Tamedia schafft 2004 die Trendwende

30.03.2005 | von TX Group AG


TX Group AG

30.03.2005, EBITDA steigt deutlich auf 103 Mio. Franken. Umsatz im Kerngeschäft gehalten. Ausschüttung einer Dividende beantragt.

Zürich, Tamedia erzielte im Jahr 2004 einen Umsatz (Betriebsertrag) von 566,6 Mio. Franken. Der Rückgang um 7,4 Mio. Franken bzw. 1,3 Prozent ist vollumfänglich auf die Verkäufe kleinerer Betriebseinheiten zurückzuführen. Im Kerngeschäft hat Tamedia den Umsatz gehalten. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich dank den 2003 eingeleiteten und im Jahr 2004 entschlossen umgesetzten Restrukturierungsmassnahmen um 272,4 Prozent von 27,7 Mio. auf 103,0 Mio. Franken. Die EBITDA-Marge stieg entsprechend von 4,8 auf 18,2 Prozent.

Die Abschreibungen konnten gegenüber dem Vorjahr um rund 28 Mio. Franken reduziert werden und beliefen sich auf knapp 40 Mio. Franken. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich dadurch sogar noch deutlicher als der EBITDA von –40,7 Mio. um 103,8 Mio. auf 63,1 Mio. Franken. Das Konzernergebnis stieg von –17,7 Mio. auf 49,8 Mio. Franken.

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 1,50 Franken pro Aktie.

Bereich Zeitungen mit starkem Anstieg der Margen

Der Bereich Zeitungen konnte die EBITDA-Marge im Vergleich zum Vorjahr von 3,7 Prozent auf respektable 16 Prozent erhöhen. Der EBITDA legte um 327,7 Prozent auf 55,1 Mio. Franken zu. Der EBIT stieg von 3,6 Mio. um 43,7 Mio. oder 1218 Prozent auf 47,3 Mio. Franken. Der Umsatz erhöhte sich um 0,5 Mio. auf 343,9 Mio. Franken.

Zeitschriften schaffen Turnaround; Elektronische Medien auf Stufe EBITDA erstmals in schwarzen Zahlen

Der Bereich Zeitschriften schaffte im abgelaufenen Geschäftsjahr die Trendwende und erreichte ein Jahr früher als erwartet auch auf Stufe EBIT schwarze Zahlen. Der EBITDA verbesserte sich von – 9,3 Mio. auf 8,7 Mio. Franken, was einer Marge von 10 Prozent entspricht. Auch der EBIT verbesserte sich mit einer Zunahme um 18,1 Mio. auf 8,5 Mio. Franken in den positiven Bereich. Der Umsatzrückgang um 7,6 Mio. Franken auf 90,3 Mio. Franken ist vor allem auf den Verkauf der Kulturzeitschrift «du» sowie die Einstellung von «annabelle wohnen» und «annabelle business» zurückzuführen.

Im Bereich Elektronische Medien stieg der Umsatz um 25,1 Prozent auf 63,9 Mio. Franken. Zu dieser erfreulichen Entwicklung haben sämtliche Aktivitäten beigetragen. Mit einem EBITDA von 2,1 Mio. Franken (Vorjahr –7,5 Mio.) schrieben die Elektronischen Medien erstmals schwarze Zahlen. Auf Stufe EBIT verbleibt nach einer deutlichen Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr noch ein Minus von 5,6 Mio. Franken. Die jetzt publizierten Zahlen weichen im Bereich Elektronische Medien von der letztjährigen Publikation ab, da für das Geschäftsjahr 2003 ein Restatement vorgenommen wurde. Dabei wurden sowohl der Umsatz als auch der Betriebsaufwand um 5,1 Mio. Franken erhöht. Hintergrund dieser Anpassung sind Gegengeschäfte (Medienpartnerschaften), die 2003 in diesem Umfang nicht erfasst worden waren.

Services mit erfreulicher Marge Im Bereich Services nahm der Umsatz vor allem durch den Verkauf der Akzidenz- rollenoffsetdruckerei ARO und den BD Bücherdienst um 13,2 Mio. oder 16,2 Prozent auf 68,4 Mio. Franken ab. Der EBITDA stieg um 5,5 Mio. oder 17,5 Prozent auf 37,1 Mio. Franken. Entsprechend erhöhte sich die Marge von 14 auf 19 Prozent. Der negative EBIT von 0,5 Mio. Franken im Jahr 2003 konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 12,8 Mio. Franken verbessert werden.

Eigenfinanzierungsgrad deutlich höher

Die Bilanzsumme nahm im Berichtsjahr um 2,2 Prozent auf 607,6 Mio. Franken zu. Das Eigenkapital stieg um 15,4 Prozent auf 367,7 Mio. Franken. Der Eigen-finanzierungsgrad beträgt neu 60,5 Prozent, gegenüber 53,6 Prozent im Vorjahr.

Ausblick: Verhaltene Entwicklung im Inserategeschäft

In den ersten zwei Monaten des Geschäftsjahres 2005 ist bei den kommerziellen Inseraten keine Trendwende eingetreten. Das Buchungsverhalten der Werbekunden blieb grösstenteils zurückhaltend und kurzfristig ausgerichtet. Nachdem «20 Minuten» im vergangenen Jahr mit einem Umsatz von mehr als 60 Mio. Franken und einem nachhaltig positiven Betriebsergebnis den Durchbruch geschafft hat, wird sich dies 2005 nach der vorzeitigen Vollübernahme auch im Tamedia-Ergebnis positiv auswirken. Im Zusammenhang mit der umfangreichen Kooperation mit der Ziegler Druck- und Verlags AG im Druck, in der Verträgerorganisation sowie im Geschäft mit Stellenanzeigen rechnet Tamedia ebenfalls mit einem Ergebnisbeitrag.

Vom Inserategeschäft hingegen erwartet Tamedia im laufenden Jahr keine wesentlichen Impulse. Während die Buchungen im Kadermarkt «Alpha» weiterhin leicht anziehen, wird sich der Stellenmarkt aufgrund der nach wie vor hohen Arbeitslosenquote kaum erholen. Der Kanton Zürich zählt im gesamtschweizerischen Vergleich überproportional viele Arbeitslose.

Weitere Auskünfte: Franziska Hügli Leiterin Unternehmenskommunikation 01 248 41 00 / 01 248 41 90

--- ENDE Pressemitteilung Tamedia schafft 2004 die Trendwende ---

Über TX Group AG:
TX Group Wir stehen für interdisziplinäre Zusammenarbeit, Innovationskraft und dynamische Entwicklung. Mit unseren Angeboten schaffen wir Zugang und Perspektiven. Wir sind unabhängig und stolz auf unseren Beitrag zur freiheitlichen Selbstbestimmung der Menschen und zum demokratischen Gemeinwesen.

Die TX Group intensiviert ihr Engagement im Start-up-Bereich und wird in den nächsten Jahren weiter in innovative digitale Geschäftsmodelle investieren. Das Investment Committee und ein einheitlicher Prozess soll kompetente Investitionsentscheide sicherstellen. Mit Romy Schnelle konnte eine ausgewiesene Kennerin der internationalen Start-up-Szene als Vorsitzende gewonnen werden. Sie ist Partnerin des High-Tech Gründerfonds, dem führenden Frühphaseninvestor in Deutschland.


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