10.08.2012
| von Hapimag AG
Lesedauer: 4 Minuten
10.08.2012, Gegenwärtig verändert sich beim Konsum und in der Nutzung in manchen Bereichen des
Alltags vieles. Das neue Motto heisst „Collaborative Consumption“ und erlebt mit den
Möglichkeiten des Internets einen eigentlichen Boom.
Bereits heute gibt es praktisch nichts, was nicht zur gemeinsamen Nutzung angeboten würde: Autos, Bücher, Computer, Kindersachen, Kleider, Bikes, Fahrten und Reisen und in zunehmendem Mass auch Wohnungen oder Häuser. Internet und mobile Technologien kurbeln diese Entwicklung an. Noch nie war es so einfach, über Distanz einen Tauschhandel abzuwickeln, sich bei anderen etwas auszuleihen oder sich Zugang zu einer Wohnung oder ein Haus irgendwo in der Welt zu sichern.
Noch vor 20 Jahren hatte es die Devise „gemeinsam nutzen statt besitzen“ noch nicht so leicht. Denn lange galt Besitz verbreitet als materialisierter Nachweis von Erfolg und als wichtiger gesellschaftlicher Leistungsausweis. Noch im Jahr 1994 hatte der damalige US Präsident Bush die „Ownership Society“ zur Basis von wirtschaftlichem Wachstum erklärt. Heute, nach der Immobilien und Finanzkrise, weiss man es vielerorts besser.
Die Kernidee
Trotzdem, die Idee, Dinge gemeinsam zu nutzen und dafür in ein System oder in eine Mitgliedschaft zu investieren, ist deutlich älter. Sie war auch vor fast 50 Jahren der Kern für die Gründung des heute führenden Wohnrechtsanbieters Hapimag, der sich über Jahrzehnte zur langjährigen Erfolgsgeschichte entwickelt hat. Denn vor 50 Jahren konnten sich nur wenige eine Zweitwohnung in den Bergen leisten, und schon gar nicht eine weitere am Meer oder ein Pied à terre im Zentrum einer Stadt.
Der genossenschaftlich geprägte Ansatz des Unternehmenskonzepts stellt generell längerfristiges, nachhaltiges Denken vor kurzfristigen Erfolg oder Profit. Bereits bei den Investitionen an den Standorten spielen ökologische Argumente eine wichtige Rolle. Mit der ökologisch und ökonomisch sinnvollen gemeinschaftlichen Nutzung ohne „kalte Betten“ und einer hohen Auslastung werden sie ganz zum Nutzen der Standorte konsequent weiter umgesetzt. Und nachhaltiges Denken ist auch der Grund dafür, dass erwirtschaftete Mittel konsequent wieder in das nachhaltige Modell investiert werden.
Hapimag ist mehr als Timesharing
Ein Inhaber von Hapimag Teilzeit Wohnrechten teilt sich mit heute über 141 000 weiteren Mitgliedern die Nutzung von qualitativ hochstehenden Apartments unterschiedlicher Ausstattung und Grösse in derzeit 57 Resorts und Residenzen am Meer, in den Bergen, in europäischen Metropolen und auf dem Wasser. Dabei unterscheidet sich das Hapimag Konzept entscheidend von anderen bekannten Timeshare Angeboten. Hapimag Mitglieder können den Ort und die Dauer ihres Aufenthalts je nach Mitgliedschaft frei wählen. Neue Destinationen, aber auch der Unterhalt und die Pflege der bestehenden Resorts werden ausschliesslich aus eigenen Mitteln und den Beiträgen der Mitglieder finanziert. Die damit verbundene Unabhängigkeit von Fremdkapital macht eine Mitgliedschaft bei Hapimag deshalb weitgehend krisensicher.
Absage an überbordenden Zweitwohnungsbau
Im März 2012 hat die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer die Volksinitiative „Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen“ angenommen. Sie sieht einen Baustopp für Gemeinden mit mehr als 20 Prozent an Zweitwohnungen vor. Das betrifft vor allem jene Tourismusregionen, in denen es mit vielen Zweitwohnungen überdurchschnittlich viele „kalte Betten“ gibt. Dieser Entscheid bringt nicht nur manche Gemeinden zum Umdenken. Auch zahlreiche potenzielle Bauherren oder Ferienwohnungs Interessenten stehen damit vor einer neuen Situation. Verzichten, zuwarten oder eben nach Alternativen suchen?
Neue Konzepte gefragt
Gemäss den Befürwortern der Initiative ging es mit dem Baustopp gerade um solche Alternativen und keineswegs um Stillstand in den betroffenen Gemeinden. Vielmehr sollen neue Möglichkeiten für die Umsetzung einer zeitgemässen und umweltnahen Beherbergungspolitik in den Tourismusdestinationen geprüft werden, die mit den vorhandenen Ressourcen sorgsamer umgehen und auch für die Standorte nachhaltiger sind.
Allerdings stellt sich dabei auch vordringlich die Frage der Finanzierung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass neue Konzepte oft an der Finanzierung scheitern, so etwa auch das Modell der Aparthotels, das sich offenbar nur in wenigen Fällen bewährt hat. Der Miteinbezug des Wohnrechtsmodells könnte dagegen auch für Schweizer Hoteliers wegweisend sein. Denn notwendige Renovationen und Umbauten könnten teilweise über den Verkauf von Wohnrechten finanziert werden. Das Eigentum bliebe dabei beim Hotelbesitzer, über den Verkauf von Wohnrechten könnte er neben einer Teilfinanzierung gleichzeitig auch eine Grundauslastung seines Betriebs sicherstellen. Timesharing oder das Wohnrechtssystem nach dem Modell von Hapimag sind zwar „alte“ und bewährte Konzepte, haben aber in dieser veränderten Tourismuslandschaft mehr Aktualität und Zukunft als je zuvor.
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--- ENDE Pressemitteilung Bewährte Konzepte in neuem Licht ---
Über Hapimag AG:
Rund 60 Adressen an Toplagen in ganz Europa, rund 130‘000 Aktionäre und Mitglieder und eine seit 1963 erfolgreich weiterentwickelte Idee: Das ist Hapimag.
Unverwechselbare Ferienerlebnisse für die unterschiedlichsten Ansprüche und Erwartungen, in den Bergen, am Meer, auf dem Land oder in europäischen Metropolen, inspirierende Architektur, authentische Gastronomie in den Resorts aber auch massgeschneiderter Service vor Ort und den Weg dahin – das ist Hapimag für rund 130‘000 Aktionäre und Mitglieder. Und auch die Nachhaltigkeitsbilanz an den rund 60 Standorten in den 16 Ländern ist überzeugend. Mit einer hohen Auslastung, oft über das ganze Jahr, steuert Hapimag an den Standorten überproportional zum touristischen Aufkommen und Einkommen bei.
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