Autobahnraststätten in Europa: die Schweiz an der Spitze

21.06.2012 | von Touring Club Suisse (TCS)

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


21.06.2012, Der TCS hat mit seinen Partnerclubs 65 Autobahn-Raststätten auf den wichtigsten europäischen Achsen bewertet. Die Schweiz teilt sich mit Österreich dank der Gastronomie, der Hygiene und dem Personal den ersten Rang. Zu den Schwachpunkten in der Schweiz zählen die hohen Preise, das beschränkte Angebot für Familien und die Wege für Fussgänger. Sechs Raststätten wurden in der Schweiz bewertet.


Die schweizerischen Raststätten von Bavois, Pratteln Süd, Grauholz Nord, Würenlos, Luzern Neuenkirch Ost und Bellinzona Nord belegen zusammen mit Österreich den ersten Rang im europäischen Raststättentest, den der TCS mit seinen Partnerclubs durchgeführt hat. Die Stärken der schweizerischen Infrastruktur liegen im hervorragenden gastronomischen Angebot, in der untadeligen Hygiene der sanitären Einrichtungen, dem grossen Warenangebot in den Läden und beim freundlichen Personal. Das manchmal beschränkte Angebot für Familien und für Behinderte, die Sicherheit der Fussgänger und die sehr hohen Preise bilden demgegenüber Schwachpunkte der Autobahn Raststätten der Schweiz.

Im übrigen zeigte der Test grosse Unterschiede auf. Kroatien und Slowenien schnitten sehr gut ab, während spanische Raststätten den Ansprüchen von Familien nicht genügen. Serbien und Tschechien glänzen grösstenteils mit einem guten Preis/Leistungs Verhältnis, während kostenpflichtige Toiletten in Deutschland ärgern und die Einrichtungen in den Niederlanden für physisch behinderte Gäste schwer zugänglich sind. In Frankreich, Italien und Luxemburg findet sich Gutes und Schlechtes nebeneinander. Belgien endet auf dem zweitletzten Platz.

Verbesserungen sind möglich
Der Test hat auf europäischer Ebene Mängel in mehreren Bereichen aufgezeigt. Vor allem Familien sind oft schlecht dran; fast zwei Drittel der bewerteten Raststätten wurden als wenig familientauglich eingestuft. Wege für Fussgänger und Spielplätze für Kinder sind oft ungenügend gegen den Verkehr gesichert. Bemängelt wurden auch der nicht vorhandene Kleinkinder-Wickelraum der schwierige Zugang für Personen mit Behinderung und kostenpflichtige Toiletten. Schliesslich sind die Preise in Läden und Restaurants oft hoch.

Die Testmethode
Die Fachleute für diesen Test haben rund 35'000 km zurückgelegt und jede AutobahnRaststätte zweimal besucht. Angenommen wurden die Bedürfnisse einer vierköpfigen Familie, bestehend aus 2 Erwachsenen und 2 Kindern, wovon ein Kleinkind. Mehr als 110 Punkte wurden in den folgenden Bereichen geprüft: Verkehrsregelung, Gestaltung der Umgebung, Service, Gastronomie, Läden, Familientauglichkeit, sanitäre Einrichtungen, Hygiene und Preise.


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--- ENDE Pressemitteilung Autobahnraststätten in Europa: die Schweiz an der Spitze ---

Über Touring Club Suisse (TCS):

Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

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