Kunsthaus Zürich bilanziert 350‘000 Eintritte und einen Mitglieder-Rekord

19.01.2012 | von Kunsthaus Zürich


Kunsthaus Zürich

19.01.2012, Mit mehr als 350‘000 Eintritten per Ende 2011 und über 21‘000 Mitgliedern startet die Zürcher Kunstgesellschaft ins Jahr der Volksabstimmung über die Kunsthaus-Erweiterung. «Ein Wintermärchen», «Deftig Barock» und «Gauguin» sind Höhepunkte im Programm 2012.

Das Programm 2011 hat dem Kunsthaus Zürich sein zweitbestes Besucherergebnis in 10 Jahren gebracht. Gezählt wurden mehr als 350‘000 Eintritte (2010: 419‘000, 2009: 227‘000). Die Anzahl der Mitglieder in der Zürcher Kunstgesellschaft erreicht mit 21‘650 Personen einen Höchststand (Vorjahr 19‘631). Zu dem guten Ergebnis beigetragen haben insbesondere die letzten Wochen der Ausstellung «Picasso» (83‘000 Besucher) sowie die Präsentationen «Franz Gertsch» und «Miró, Monet, Matisse. The Nahmad Collection» mit 67‘000 bzw. 87‘000 Eintritten.

Operativer Verlust, verhaltener Ausblick
In der Mittelbeschaffung zur Finanzierung der Kunsthaus-Erweiterung ist die Kunstgesellschaft binnen Jahresfrist einen grossen Schritt vorangekommen. Gönner und Sponsoren haben inzwischen CHF 50 Mio. zugesagt. Verfehlt wurde hingegen das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts. Kosten im Zusammenhang mit der Erweiterung (Projektmanagement, Fundraising) sowie die aus Platznot erforderliche externe Unterbringung der Beuys-Schenkung belasten das Ergebnis 2011. Die vorläufige Rechnung weist ein Defizit von ca. CHF 313‘000 aus. Für 2012 wird im besten Fall ein ausgeglichenes Resultat erwartet.

Populäre und herausfordernde Themen
Auf einen Publikumsrenner im Herbst und die damit verbundenen Eintritte und Erlöse wird wegen der bevorstehenden Volksabstimmung zur Kunsthaus-Erweiterung verzichtet. Stattdessen gibt es im Grossen Ausstellungssaal eine spektakuläre Präsentation vonMeisterwerken aus der Sammlung sowie architektonische Modelle zu sehen – ein Vorgeschmack auf das, was die Besucherinnen und Besucher ab 2017 im neuen Kunsthaus erwarten dürfen.

Neues aus der Sammlung
Nach Abschluss der Restaurierung mehrerer Plastiken von Aristide Maillol werden diese ab dem 17. April 2012 erstmals als Gruppe und zusammen mit Skulpturen von Auguste Rodin präsentiert. Im März beginnt die Restaurierung des bedeutenden Werks von Ferdinand Hodler «Wahrheit (1. Fassung)» von 1902. Anfang 2013 ist eine Präsentation der restaurierten Fassung im Kontext mit der zweiten und mit vorbereitenden Zeichnungen geplant.

Die Mitglieder der Zürcher Kunstgesellschaft haben die «Bilderwahl» entschieden. Eine grosse Mehrheit sprach sich für das fotografische Werk «Weihnachten» (1993) von Roman Signer aus. Die Accrochage eröffnet am 2. November 2012. Unter den Neuzugängen in der Sammlung sind einige, die 2012 noch zur Ausstellung gelangen werden: Das in kräftigen Farben leuchtende expressionistische Gemälde «Selbstbildnis» (1927) von Max Haufler, das «Bruststück eines schwarzen Mädchens» (1925) von Albert Müller und die von Oscar Tuazon 2011 aus Holz und Stahl konstruierte monumentale Plastik «Dead ahead». Wie es für das Kunsthaus Tradition ist, wurde auch aus Ausstellungen heraus gekauft, z.B. Roman Ondáks Installation «Enter the Orbit» (2011) oder «Silvia III» (2004) von Franz Gertsch.


Medienkontakt:
Zürcher Kunstgesellschaft Museum Heimplatz 1 Direktion Winkelwiese 4 8001 Zürich Postfach 8024 Zürich Tel. 044 253 84 84 Fax 044 253 84 33 info@kunsthaus.ch

--- ENDE Pressemitteilung Kunsthaus Zürich bilanziert 350‘000 Eintritte und einen Mitglieder-Rekord ---

Über Kunsthaus Zürich:
Das Kunsthaus Zürich präsentiert eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart und veranstaltet attraktive Ausstellungen. Zu den international bedeutsamen Positionen gehören die grösste Munch-Sammlung ausserhalb Norwegens sowie die umfangreichste museale Werksammlung Alberto Giacomettis. Ein Höhepunkt sind die Gemälde des Impressionismus und der Klassischen Moderne von Monet, Picasso, Chagall und der Expressionisten Kokoschka, Beckmann und Corinth. Neben der Pop Art von Warhol und Hamilton sind Werke von Künstlern wie Rothko, Twombly, Beuys und Baselitz vertreten. Auf mittelalterliche Skulpturen und Tafelbilder, Gemälde des niederländischen und italienischen Barock (Rembrandt, Domenichino) folgt die Schweizer Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts mit Füssli, Segantini, Hodler, Vallotton und Zürcher Konkreten wie Bill, Glarner und Loewensberg.


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