13.01.2012
| von Hypothekarbank Lenzburg AG
13.01.2012, Mit 2011 geht ein Jahr mit Hoch und Tiefs zu Ende. Die Schweizer Wirtschaft stagniert
derzeit und die Aussichten sind unsicher. Auf der einen Seite verunsichert die
Staatsschuldenkrise die Investoren und Konsumenten. Auf der anderen Seite wirkt die
Festlegung der Wechselkursuntergrenze durch die Schweizerische Nationalbank
stabilisierend. Trotz wechselhafter Ereignisse konnte die Hypothekarbank Lenzburg AG ein
respektables Ergebnis erzielen.
Mit einer Bilanzsummenzunahme von CHF 168 Mio. (+ 4,2 %) auf CHF 4'175 Mio. weist die Bank eine gute Entwicklung auf. Das Wachstum basiert in erster Linie auf den Kundengeldern in Spar- und Anlageformen. Diese konnten jedoch nicht vollumfänglich im hart umkämpften Markt für Kundenfinanzierungen investiert werden.
Auf der Aktivseite haben die Ausleihungen an Kunden gegenüber dem Vorjahr um CHF 118 Mio. oder + 3,6 % auf CHF 3'392 Mio. zugenommen. Zum Wachstum haben die Hypothekarforderungen mit CHF 81 Mio. (+ 2,7 %) den grössten Anteil beigetragen, die Forderungen gegenüber Kunden veränderten sich um CHF 37 Mio. (+ 15 %).
Auf der Passivseite verzeichneten die Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform einen Zuwachs von CHF 169 Mio. (+ 7,7 %) auf CHF 2'373 Mio. Die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden betragen CHF 519 Mio. (+ 2,6 %). Die Anleger platzierten ihre Gelder, wie im Vorjahr, überwiegend in Kontoform. Aus diesem Grunde reduzierten sich die Kassenobligationen um CHF 48 Mio. (- 11,7 %) auf CHF 365 Mio.
Die Erfolgsrechnung schliesst mit einem Jahresgewinn von CHF 22,4 Mio. (Vorjahr CHF 23,1 Mio.). Das tiefe Zinsniveau setzte die Marge im Ausleihungsgeschäft unter Druck. Der Erfolg aus dem volatilen Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft blieb um CHF 0,2 Mio. (+ 2,5 %) über dem Vorjahr. Der übrige ordentliche Erfolg erhöhte sich um CHF 1 Mio. (+ 49,3 %), weil 2011 einerseits die Währungskorrekturen gering geblieben sind, andererseits die Veräusserungen von Finanzanlagen mehr einbrachten als im Vorjahr. Der Handelserfolg erlitt einen Rückschlag um CHF 0,5 Mio. Für den um CHF 0,9 Mio. höheren Geschäftsaufwand waren die Personalkosten der Haupttreiber. Der Sachaufwand hingegen konnte leicht gesenkt werden, sodass sich das Kosten-/Ertragsverhältnis im Rahmen des Vorjahres von 47,4 % hält (Vorjahr 46,6 %).
Als Abschreibungen auf dem Anlagevermögen werden unverändert wie im Vorjahr CHF 3,9 Mio. ausgewiesen. Der Bedarf an Wertberichtigungen und Rückstellungen ist wiederum vollumfänglich aus nicht mehr erforderlichen Mitteln früherer Rechnungsperioden gedeckt worden. Als ausserordentlichen Erfolg konnten CHF 0,6 Mio. aus nicht mehr benötigten Rückstellungen vereinnahmt werden. Der ausserordentliche Aufwand enthält die unveränderte Zuweisung von CHF 5 Mio. an die Reserven für allgemeine Bankrisiken.
Die bankengesetzlich anrechenbaren Eigenmittel belaufen sich auf CHF 392,4 Mio. und übersteigen das gesetzliche Erfordernis um CHF 205,7 Mio. oder 110 %. Dies bietet Sicherheit, dass die bevorstehenden Verschärfungen der Eigenmittelvorschriften reibungslos umgesetzt werden können.
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 17. März 2012 eine unveränderte Dividende von CHF 110.- pro Aktie. Den gesetzlichen Reserven sollen CHF 14 Mio. zugewiesen werden. Nach Gewinnverwendung erreichen die gesetzlichen Reserven bei einem Aktienkapital von CHF 21,6 Mio. die Höhe von CHF 268 Mio.
Der Kurs der Hypi-Aktie (HBLN) entwickelte sich im Berichtsjahr besser als der Bankenindex. Die Dividendenrendite beträgt 2,6 %. Der Titel schloss am 31.12.2011 mit CHF 4'300 (Jahreshöchst CHF 4635 / Jahrestiefst CHF 4006).
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Vorsitzende der Geschäftsleitung
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Fax 062 885 15 95
E-Mail: marianne.wildi@hbl.ch
--- ENDE Pressemitteilung Hypothekarbank Lenzburg AG mit einem respektablen Ergebnis ---
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Bankenclearing-Nr. 8307 Postkonto-Nr. 50-69-8
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