16.02.2006
| von Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz
Lesedauer: 2 Minuten
16.02.2006, Bern, Die Schweizerische Lebensmittelgesetzgebung schreibt
eine verschärfte Deklaration für eine Liste von Lebensmitteln vor,
die schwere Allergien auslösen können. Diese Deklarationspflicht
betrifft auch den Offenverkauf und die Gastronomie. Mit diesen
Bestimmungen soll die Lebensmittelsicherheit für die 300'000 in der
Schweiz lebenden Personen mit einer Nahrungsmittelallergie erhöht
werden. Bei diesen Personen können schon kleinste Mengen von
allergieauslösenden Lebensmitteln zum Teil lebensbedrohliche Folgen
haben.
Die Umsetzung der seit Mai 2004 geltenden Deklarationspflicht stellt hohe Anforderungen an das Gastgewerbe und an Kleinbetriebe wie Bäckereien, Konditoreien und Metzgereien. Nicht selten fehlt dem Personal das notwendige Wissen und ein Bewusstsein für die Problematik. Handlungsbedarf zeigt sich namentlich in der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden sowie bei der innerbetrieblichen Kommunikation.
Die Kantonschemiker haben die schwierige Situation früh erkannt. Die "Arbeitsgruppe Allergene" des Verbandes der Schweizer Kantonschemiker (VKCS) hat deshalb in enger Zusammenarbeit mit Vertretern von Gastro- und Gewerbeverbänden, Allergiespezialisten, Konsumentenschutz- und Allergieorganisationen sowie mit Unterstützung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) den praxisorientierten Ratgeber "Allergene im Offenverkauf" realisiert.
Für die Präsentation dieses Ratgebers laden die Hotelfachschule Belvoirpark in Zürich und das Schweizerische Zentrum für Allergie, Haut und Asthma (aha!) im Namen aller beteiligten Kreise zu einer Medienkonferenz ein:
Ort: Restaurant Belvoirpark Seestrasse 125, 8002 Zürich
Datum: 8. März 2006
Zeit: 10.30 - 11.30 Uhr (mit anschliessendem Apéro)
In einer Gesprächsrunde werden Fragen zur Deklarationspflicht im Spannungsfeld zwischen Gesetzgebung, Medizin und Praxis ausgelotet.
Die Referenten:
- Dr. Rolf Etter, Kantonschemiker Zürich, Präsident der Arbeitsgruppe Allergene des VKCS (Verband der Kantonschemiker der Schweiz)
- Prof. Dr. med. Brunello Wüthrich, Facharzt FMH für Allergologie, Immunologie und Dermatologie, Spital Zollikerberg
- Dr. Roland Charrière, Leiter des Direktionsbereichs Verbraucherschutz im Bundesamt für Gesundheit (BAG), Bern
- Anton Pfefferle, Leiter Ausbildung, Belvoirpark Hotelfachschule Zürich HF
- Dr. Georg Schäppi, Geschäftsleiter aha! Schweizerisches Zentrum für Allergie, Haut und Asthma
aha! Schweizerisches Zentrum für Allergie, Haut und Asthma Annelise Lundvik (Kommunikation) Tel. +41/31/359'90'00 Fax +41/31/359'90'90 E-Mail: alundvik@ahaswiss.ch
--- ENDE Pressemitteilung Einladung zur Medienkonferenz Allergene Im Offenverkauf - ein Ratgeber für die Praxis ---
Über Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz:
Die Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz engagiert sich für über drei Millionen Menschen in der Schweiz, die von einer Allergie oder einer Intoleranz betroffen sind.
Allergien beruhen auf einem komplexen Zusammenspiel unterschiedlichster Faktoren und Einflüsse. Der in den letzten Jahrzehnten beobachtete, rasante Anstieg an Betroffenen ist auch eine Folge unseres modernen Lebensstils.
In der Schweiz sind über drei Millionen Menschen in unterschiedlicher Weise von einer Allergie oder Intoleranz betroffen. Viele sind in Gesundheit und Wohlbefinden massiv eingeschränkt.
Gut informiert und beraten finden diese Menschen zurück zu mehr Lebensqualität. aha! Allergiezentrum Schweiz unterstützt Sie auf diesem Weg.
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