Biotech-Investments heben sich positiv vom Markttrend ab

21.07.2011 | von BB Biotech AG

Uhr Lesedauer: 4 Minuten


21.07.2011, BB Biotech blickt im Zwischenbericht auf ein respektables 1. Halbjahr 2011 zurück. Die Schuldenkrise in Europa sowie in den USA waren die bestimmenden Themen. Über das 1. Halbjahr betrachtet legte die BB Biotech-Aktie dividendenadjustiert um 9.1% (in CHF) resp. um 11.5% (in EUR) zu. Bei den klein- und mittelgrossen Biotech-Firmen baute das Management Team ein halbes Dutzend Positionen auf und vollzog den Einstieg in die Emerging Markets – vorab Indien. Für das 2. Halbjahr ist BB Biotech für eine weiterhin gute Entwicklung der nicht zyklischen Gesundheitsindustrie zuversichtlich und rechnet mit einem erfreulichen Nachrichtenfluss der Portfolio-Gesellschaften sowie mit guten operativen Entwicklungen.


Es sind derzeit die internationalen Ereignisse, welche die Agenda der Finanzmarktakteure massgeblich bestimmen. Das 2. Quartal war diesbezüglich keine Ausnahme. Die Schuldenkrise der peripheren Euroländer dominierte die Märkte weiterhin. Eine direkte Auswirkung der derzeit vorherrschenden Unsicherheiten auf wirtschaftspolitischer Ebene war die starke Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber dem US-Dollar und dem Euro, die sich nicht zuletzt auch im Portfolio der BB Biotech AG bemerkbar machte.

Erfreulich war hingegen die Entwicklung des Biotechnologie-Sektors, der sich auch im 2. Quartal positiv vom allgemeinen Markttrend abheben konnte. Der Nasdaq Biotechnologie Index (NBI) legte in den ersten sechs Monaten insgesamt um 14.2% (in USD) zu, wobei 6.5% auf das 2. Quartal fielen. Der Innere Wert (NAV) von BB Biotech schloss in der ersten Jahreshälfte mit einem Plus von 8.2% (in USD, dividendenadjustiert). Die Aktie von BB Biotech konnte dividendenadjustiert um 9.1% (in CHF) resp. um 11.5% (in EUR) zulegen. Das 2. Quartal entsprach, gemessen an der Performance, nicht unseren Erwartungen, zumal die Kernbeteiligungen nicht mit dem Sektor mithalten konnten. Allen voran verzeichnete Actelion eine deutliche Kurskorrektur. Der Innere Wert avancierte um 1.6% (in USD), reduzierte sich aber aufgrund der starken Aufwertung des CHF gegenüber dem USD um 6.8% (in CHF). Die Aktie verlor 2.7% (in CHF) resp. gewann um 2.9% (in EUR). Fortschritte wurden im Zusammenhang mit der Reduktion des Discounts erzielt. Steigendes Interesse seitens der institutionellen Investoren am Thema Biotechnologie sowie eine konsequente Umsetzung der Verdichtungsstrategie brachten den Discount per Ende Juni 2011 auf 15.3%. Per Ende 2010 betrug der Discount noch 23.8%. Im 2. Quartal hat BB Biotech ihr Aktienrückkaufprogramm dementsprechend vorangetrieben und 472 890 Aktien über die 2. Handelslinie gekauft, welche bei Zustimmung der Aktionäre zur Vernichtung bestimmt sind. Unsere weiteren Anstrengungen zielen darauf ab, den Discount nachhaltig und mit einer möglichst geringen Schwankungsbreite auf einem Niveau von 10 bis 15% zu stabilisieren. Während der regulären Sperrfrist im Vorfeld der Veröffentlichung von Geschäftszahlen kann die Gesellschaft jeweils selbst keine eigenen Aktien zurückkaufen. Speziell in Märkten mit Verwerfungen wie sie derzeit zu beobachten sind, kann dies zu einer temporären Ausweitung des Discounts führen. Wir sind bestrebt, für derartige Situationen im Einklang mit der Verdichtungsstrategie und den sich bietenden regulatorischen Möglichkeiten eine Lösung zu finden.

Im Portfolio nahmen wir im 2. Quartal vor allem bei den Kernbeteiligungen Gilead, Celgene und Vertex Anpassungen vor. Bei den kleineren Beteiligungen wurde die Position in Affymetrix reduziert und diejenige in Basilea Pharmaceutica vollständig veräussert. Im Gegenzug wurden sechs neue Positionen aufgebaut. BB Biotech nahm an Kapitalerhöhungen sowohl bei Bavarian Nordic und Swedish Orphan Biovitrum als auch bei Radius Health, Idenix und Achillion Pharmaceuticals teil. Bei Isis Pharmaceuticals und Human Genome Sciences wurden Aktien über den Markt erworben.

Ein erster Einstieg in Positionen aus den Emerging Markets wurde nach einer aufwendigen Due Diligence-Phase vollzogen. Indien erlangte innerhalb der Schwellenländer einen speziellen Status als Land der Medikamentenproduktion. Ein grosses Reservoir an Talenten entwickelte in den letzten Jahren eine international konkurrenzfähige Industrie und etablierte sich weltweit als viertgrösster Produzent von Medikamenten. Zu unseren ersten Investitionen gehören Glenmark Pharmaceuticals, Lupin sowie Strides Arcolab. Wir planen, unser Engagement in den Emerging Markets im Verlauf des Jahres sukzessive weiter auszubauen.


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Bellevue Asset Management AG Seestrasse 16 8700 Küsnacht Thomas Egger Tel. 044 267 67 09 teg@bellevue.ch

--- ENDE Pressemitteilung Biotech-Investments heben sich positiv vom Markttrend ab ---

Über BB Biotech AG:

Die Beteiligungsgesellschaft BB BIOTECH AG wurde im November 1993 in Schaffhausen (Schweiz) gegründet. Sie beteiligt sich vorwiegend an Biotech Gesellschaften, die Medikamente entwickeln und vermarkten, und ist heute einer der weltweit grössten Anleger in diesem Sektor.

Die Namenaktien der BB BIOTECH sind an der Schweizer Börse, im "TecDAX" in Deutschland und im "Star-Segment" in Italien notiert. Die Biotech-Industrie ist eine der interessantesten Wachstumsindustrien überhaupt. Die immer älter werdende Bevölkerung und die Vielzahl heute noch nicht oder ungenügend behandelbarer Krankheiten schaffen ein grosses Bedürfnis nach neuen Medikamenten. Dank den Ansätzen der modernen Biotechnologie sind in den letzten Jahren bereits eine ganze Reihe von erfolgreichen neuen Wirkstoffen und therapeutischen Möglichkeiten entstanden. Das Wachstum der Biotech-Industrie ist auch für die Zukunft gesichert. Mehr als 250 Produkte befinden sich in Phase-lll, der letzten Stufe der klinischen Entwicklung. Seit 2002 kommen mehr als die Hälfte aller neu zugelassenen Medikamente aus den Labors der Biotech-Unternehmen. Die Umsätze der Biotech-Industrie steigen um rund 20% pro Jahr und eine zunehmende Anzahl von Unternehmen wird profitabel werden. BB BIOTECH bietet ihren Aktionären die Möglichkeit, an diesem Wachstum mit überdurchschnittlichen Ertragsaussichten teilzuhaben.



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