Swisscom: Deutlich mehr Kunden, währungsbedingt leicht reduzierter Umsatz und höherer Reingewinn dank Sondereffekten

04.05.2011 | von Swisscom AG

Uhr Lesedauer: 5 Minuten


04.05.2011, Im ersten Quartal sank der Nettoumsatz von Swisscom um 3,1% auf CHF 2862 Mio. und das Betriebsergebnis (EBITDA) stieg um 6,4% auf CHF 1126 Mio. Auf Basis konstanter Währungen und bereinigt um die Rückstellung für ein Mehrwertsteuerverfahren bei Fastweb im Vorjahr lagen der Umsatz um 0,6% und der EBITDA um 1,4% tiefer. Der Nettoumsatz der italienischen Tochtergesellschaft Fastweb sank trotz Kundenwachstum in lokaler Währung um 5,8% auf EUR 435 Mio. Der Umsatz von Swisscom ohne Fastweb erhöhte sich dagegen um 0,8% auf CHF 2303 Mio.


Die Preiserosion im Schweizer Kerngeschäft in Höhe von CHF 141 Mio. konnte mit einem Kunden- und Volumenwachstum von CHF 133 Mio. fast kompensiert werden. Die Steigerung des Reingewinns um 25,7% auf CHF 474 Mio. ist vor allem auf die Rückstellung im Mehrwertsteuerverfahren gegen Fastweb im ersten Quartal 2010 zurückzuführen. In der Schweiz wurden im ersten Quartal 2011 über 100 Vollzeitstellen neu geschaffen. Der finanzielle Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 bleibt unverändert.

Der Nettoumsatz des Swisscom-Konzerns sank im ersten Quartal um CHF 91 Mio. oder 3,1% auf CHF 2862 Mio., das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg um CHF 68 Mio. oder 6,4% auf CHF 1126 Mio. Auf Basis konstanter Währungen und bereinigt um die Rückstellung für ein Mehrwertsteuerverfahren bei Fastweb im ersten Quartal 2010 lagen der Umsatz um 0,6% und der EBITDA 1,4% tiefer als im Vorjahr. Der Nettoumsatz von Fastweb sank in lokaler Währung um 5,8% auf EUR 435 Mio. Der Nettoumsatz von Swisscom ohne Fastweb erhöhte sich um 0,8% auf CHF 2303 Mio.

Die Steigerung des Reingewinns um CHF 97 Mio. oder 25,7% auf CHF 474 Mio. ist vor allem auf die erwähnte Rückstellung bei Fastweb im Vorjahr zurückzuführen. Die Investitionen stiegen um CHF 39 Mio. oder 10,2% auf CHF 422 Mio., vor allem aufgrund von höheren Investitionen in die Schweizer Telekom-Infrastruktur. Die Nettoverschuldung wurde im Vergleich zu Ende 2010 um CHF 289 Mio. auf CHF 8,56 Mrd. reduziert. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg innert Jahresfrist um 1,2% auf 19'664 Vollzeitstellen. In der Schweiz wurden im ersten Quartal 2011 über 100 Vollzeitstellen neu geschaffen.

Anhaltend sinkende Preise im Schweizer Geschäft
Im Schweizer Geschäft hielt der Trend zu gebündelten Angeboten und neuen Preismodellen wie Pauschaltarifen an. Vor allem die Preise für die Mobilfunkterminierung und das Daten- Roaming wurden deutlich gesenkt. Die Preiserosion im Schweizer Kerngeschäft in Höhe von CHF 141 Mio. konnte mit einem Kunden- und Volumenwachstum von CHF 133 Mio. fast kompensiert werden.

Ende März verzeichneten die Bündelangebote wie beispielsweise Vivo Casa, die einen Festnetzanschluss mit Telefonie, Internet und TV enthalten, bereits 257'000 Kunden. Der Bestand an Swisscom TV-Kunden stieg innert Jahresfrist um 70,5% auf 469'000 Kunden. Alleine im ersten Quartal 2011 wurden 48'000 TV-Kunden neu gewonnen.

Der Bestand entbündelter Festnetzanschlüsse stieg innert Jahresfrist um 78'000 auf 270'000. Als Folge der Entbündelung sank die Zahl der Breitbandanschlüsse mit Wholesale- Kunden um 79'000 auf 214'000. Dagegen konnte Swisscom die Zahl der Breitbandanschlüsse mit Endkunden innert Jahresfrist um 96'000 oder 6,4% auf 1,61 Mio. erhöhen.

Die Zahl der Mobilfunkkunden in der Schweiz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 211'000 auf 5,86 Mio. (+3,7%). Im ersten Quartal konnte Swisscom 322'000 Mobilfunkgeräte verkaufen, mehr als die Hälfte davon waren Smartphones. Der Umsatz mit mobiler Datenübertragung von Swisscom-Kunden stieg im Vergleich zum Vorjahr um 23,1% auf CHF 112 Mio. Damit konnte die deutliche Preissenkung beim Daten-Roaming durch das Mengenwachstum mehr als kompensiert werden. Der durchschnittliche Umsatz pro Mobilfunk-Kunde im Monat (ARPU) sank als Folge von Preissenkungen und neuen Tarifmodellen um 2,1% auf CHF 46.

Gestrafftes Produktangebot und Preissenkungen reduzierten den Umsatz von Fastweb
Der Nettoumsatz von Fastweb sank gegenüber dem Vorjahr um 5,8% oder EUR 27 Mio. auf EUR 435 Mio. Im Bereich Privatkunden wurde das Produktangebot gestrafft, um die Kosten und den Forderungsausfall zu reduzieren. Zudem sind die Preise weiterhin unter Druck. In der Folge reduzierte sich der Umsatz mit Privatkunden um EUR 32 Mio. oder 14,3% auf EUR 191 Mio. Die Kundenbasis im Breitbandgeschäft stieg innert Jahresfrist um netto 55'000 oder 3,3% auf 1,73 Mio. Fastweb lancierte gegen Ende des ersten Quartals 2011 zusammen mit Sky Italia ein neues Bündelangebot für TV und Breitband-Internet, das ein zusätzliches Kundenwachstum ermöglichen soll. Der Umsatz mit Grossunternehmen erhöhte sich um 4,9% oder EUR 9 Mio. auf EUR 188 Mio. Fastweb profitierte dabei von mehrjährigen Verträgen mit der öffentlichen Verwaltung und konnte weitere Grossunternehmen aus der Industrie und dem Finanzsektor als Kunden gewinnen.

Das Segmentergebnis vor Abschreibungen betrug EUR 107 Mio., was einer Zunahme innert Jahresfrist um EUR 50 Mio. oder 87,7% entspricht. Bereinigt um die im ersten Quartal 2010 verbuchte Rückstellung verringerte sich das Segmentergebnis vor Abschreibungen als Folge des gestrafften Produkteangebots und der Preissenkungen um EUR 20 Mio. oder 15,7%. Die Investitionen reduzierten sich um EUR 1 Mio. oder 1,0% auf EUR 98 Mio. Rund 45% der getätigten Investitionen standen in direktem Zusammenhang mit dem Kundenwachstum.

Finanzieller Ausblick bleibt unverändert
Für das Geschäftsjahr 2011 erwartet Swisscom einen Nettoumsatz von mindestens CHF 11,8 Mrd., einen EBITDA von über CHF 4,6 Mrd. sowie Investitionen von unter CHF 2,0 Mrd. Swisscom erwartet, dass Fastweb nach einem Übergangsjahr 2011 - ohne Umsatzwachstum, aber mit leicht höherem EBITDA - in den Folgejahren aufgrund von eingeleiteten Vermarktungsinitiativen und Effizienzsteigerungen ein starkes Umsatz- und Cash-Flow- Wachstum erzielen wird. Beim Ausblick zu den Investitionen sind keine Ausgaben für die geplante Auktion der Mobilfunkfrequenzen enthalten.

Der Ausblick ist mit Unsicherheiten zur Währungsentwicklung verbunden. Für die Umrechnung von Fastweb wurde ein Eurokurs von CHF 1.30 (Vorjahr CHF 1.37) angenommen. Bei Erreichen der Ziele wird Swisscom für das Geschäftsjahr 2011, wie bisher vorgesehen, eine Dividende von mindestens CHF 21 pro Aktie vorschlagen.


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