Alpiq AG: Baubewilligung für Leistungssteigerung

08.02.2011 | von Alpiq AG

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


08.02.2011, Forces Motrices Hongrin-Léman SA (FMHL) erhielt am 20. Dezember 2010 die Baubewilligung für das FMHL+ genannte Projekt. Zwei zusätzliche Turbinengruppen in einer unterirdischen Kaverne in der Nähe des Kraftwerks Veytaux sollen die installierte Leistung von 240 auf 480 Megawatt steigern, 60 Megawatt dienen als Reserve. Mit einer Milliarde Kilowattstunden Spitzenenergie wird das Pumpspeicherkraftwerk seine durchschnittliche Jahresproduktion praktisch verdoppeln. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für Ende 2014 geplant.


Niemand erhob Einsprache gegen das am 25. Juni 2010 bei den Gemeinden Veytaux und Villeneuve eingereichte Gesuch für den Bau von FMHL+. Die zuständigen Behörden des Kantons Waadt und das Bundesamt für Umwelt (BAFU) befürworteten das Projekt ebenfalls. Am 17. Mai 2010 genehmigten die Kantone Waadt und Fribourg die technischen Anpassungen der bestehenden Konzession. Der Verwaltungsrat von FMHL beschloss in der Folge die Lancierung des mit 331 Millionen Schweizer Franken veranschlagten Bauprojektes.

Rund eine Milliarde Kilowattstunden SpitzenenergieFMHL besitzt ein mit Wasserkraft betriebenes Pumpspeicherkraftwerk. Die Originalität der Anlage besteht darin, das Wasser aus dem Stausee Hongrin im 800 Meter tiefer gelegenen Kraftwerk Veytaux zu turbinieren und das Verfahren in Perioden mit geringem Strombedarf umzukehren. Die Anlage pumpt das Wasser aus dem Genfer See dann in den Stausee Hongrin, um es während Spitzenzeiten zu verwenden. Ziel von FMHL+ ist die Steigerung der Gesamtleistung der Anlage durch den Bau einer neuen unterirdischen Kaverne in der Nähe der bestehenden Kaverne von Veytaux. Das heutige Kraftwerk ist seit 40 Jahren in Betrieb. Im Rahmen der Überholung der Einrichtung ist die Installation von zwei zusätzlichen Pumpturbinengruppen mit 240 Megawatt installierter Leistung geplant. 60 Megawatt dienen als Reserveleistung. Insgesamt wird die installierte Leistung somit 480 Megawatt betragen, 420 sind für den Betrieb bestimmt, und 60 sind Reserveleistung. Pro Jahr wird das Kraftwerk rund eine Milliarde Kilowattstunden Spitzenenergie erzeugen und damit die heutige Produktion von 520 Millionen Kilowattstunden praktisch verdoppeln. Das Wasserschloss bedarf einer Anpassung. Die Staumauer von Hongrin, der Zuleitungsstollen und der Druckschacht müssen nicht verändert werden.

Eine unerlässliche Ergänzung zu den neuen erneuerbaren EnergienDas Vorhaben ist die Antwort auf die steigende Nachfrage nach Regelenergie, die in Spitzenzeiten für den Ausgleich zwischen Erzeugung und Verbrauch sorgt. Grund für den steigenden Bedarf in Europa und in der Schweiz ist vor allem der Ausbau neuer erneuerbarer Energien wie Wind- oder Sonnenenergie. Ihre Produktion hängt direkt von den Wetterbedingungen ab, unterliegt deshalb Schwankungen und muss mit Regelenergie ergänzt werden. Dank ihrer Stauseen sind Pumpspeicherkraftwerke eigentliche Energiereservoire, die jederzeit Strom ins Netz einspeisen können. Sie sind in der Lage, Erzeugungsengpässe umgehend und effizient zu überbrücken.


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--- ENDE Pressemitteilung Alpiq AG: Baubewilligung für Leistungssteigerung ---

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