Erneut tiefere Preise für Erdöl- und Metallprodukte - Jahresteuerung fällt auf 0,5 Prozent

13.08.2010 | von Bundesamt für Statistik BFS

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


13.08.2010, Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im Juli 2010 um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und zeigte damit zum zweiten Mal in Folge einen deutlichen Rückgang. Sein Stand liegt bei 106,8 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Ins Gewicht fielen erneut vor allem die tieferen Preise für Erdöl, Erdölprodukte und Metallprodukte. Innert Jahresfrist stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 0,5 Prozent.


Rückgang der Inlandpreise …
Für den vom Bundesamt für Statistik berechneten Produzentenpreisindex stellte man im Juli 2010 einen Rückgang um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat fest. Sein Stand beträgt 107,7 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr blieb das Preisniveau insgesamt stabil. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt.

Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man insbesondere für Mineralölprodukte, Armierungsstahl, Produkte aus Nichteisen-Mettallen, Drahtwaren und Schrott. Billiger wurden auch



Rohmilch sowie verarbeitetes Obst und Gemüse. Preiserhöhungen verzeichneten dagegen Grossvieh und Backwaren.

...und der Importpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex nahm im Juli 2010 gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent ab. Sein Stand liegt bei 105,1 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 1,4 Prozent höher. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für importierte Produkte.

Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat beobachtete man vor allem bei Erdöl (roh), Treibstoff, Heizöl, Lang- und Flachprodukten aus Stahl, Armierungsstahl, Edelstahl, Stahlrohren, Nichteisen-Metallen und daraus hergestellten Produkten sowie sonstigen Metallwaren. Dasselbe gilt für Soja, Rindfleisch und Automobile. Höhere Preise zeigten demgegenüber Zitrusfrüchte, Kaffee, verarbeiteter Stahl und sonstige Stahlprodukte.


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