Bene: Ergebnis des ersten Quartals 2010/11
23.06.2010, Umsatz um insgesamt 21,6 % auf EUR 37,3 Mio. gesunken; Österreich: Umsatzsteigerung um 8,4 % auf EUR 15,7 Mio.; EBITDA mit EUR -0,9 Mio. leicht negativ; Personalaufwand weiter rückläufig; Eigenkapitalquote mit 31,6 % weiterhin auf hohem Niveau;
Umsatz und Ergebnis der Bene Gruppe waren im ersten Quartal 2010/11 (1.2. bis 30.4.2010) weiterhin vom schwierigen wirtschaftlichen Umfeld in den meisten Absatzmärkten geprägt. "Die weiterhin schwache wirtschaftliche Lage und der Preiswettbewerb bei Grossprojekten in einigen Absatzmärkten haben auch im ersten Quartal unser Ergebnis belastet. Durch bereits im Vorjahr eingeleitete konsequente Einsparungen im Personal- und Sachkostenbereich ist es uns gelungen, diese Entwicklung teilweise abzufangen.
Die massiven Umsatzeinbrüche in Deutschland und Russland konnten wir dadurch aber nicht ausgleichen," erläutert Frank Wiegmann, Vorsitzender des Vorstandes der Bene AG, die Entwicklungen im ersten Quartal 2010/11. "Aus heutiger Sicht ist nicht abzusehen, wann ein wirtschaftlicher Aufschwung eintreten wird, wir rechnen daher auch für das Gesamtjahr mit einem negativen Ergebnis. Mittelfristig hat die Bene Gruppe jedoch aufgrund bestehender Kapazitäten grosses, organisches Wachstumspotenzial ", führt Wiegmann zur weiteren Entwicklung von Bene aus.
Insgesamt fiel der Gesamtumsatz der Bene Gruppe in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 21,6 % auf EUR 37,3 Mio. (Q1 2009/10: EUR 47,6 Mio.). Dabei waren unterschiedliche Entwicklungen in den Märkten zu erkennen: In Österreich erreichte Bene durch bedeutende Grossprojekte mit der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg, KABAEG Landeskrankenhaus Klagenfurt und Ferro Montagetechnik ein Umsatzwachstum von 8,4 % auf EUR 15,7 Mio. Trotz des anhaltend schwierigen Marktumfelds konnte der Umsatz gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres (Q1 2009/10: EUR 14,5 Mio.) um 1,2 Mio. gesteigert werden.
In Deutschland ging der Umsatz in der aktuellen Berichtsperiode im Vergleich zum guten ersten Quartal des Vorjahres um 36,2 % auf EUR 9,1 Mio. (Q1 2009/10: EUR 14,3 Mio.) zurück. Im Segment UK musste Bene in der aktuellen Berichtsperiode im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres einen Umsatzrückgang um 43,0 % auf EUR 3,0 Mio. (Q1 2009/10: EUR 5,3 Mio.) hinnehmen. Projekte für Moore Stephens, Ahmad Tea Limited oder Orbis Investment Advisory konnten trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage realisiert werden. In Russland hingegen schlug sich die deutlich verlangsamte Nachfrage stark negativ in der Umsatzentwicklung von Bene nieder. So sank der Umsatz im ersten Quartal 2010/11 um 46,6 % auf EUR 2,7 Mio. (Q1 2009/10: EUR 5,1 Mio.).
Stark divergierende Entwicklungen waren im Segment ‚Sonstige Märkte’ feststellbar: Umsatzsteigerungen gab es in Asien (Singapur), Indien, Irland, Bulgarien, Polen, Belgien und Frankreich. Märkte wie Middle East, Ungarn, Tschechien oder die Schweiz hatten hingegen ein Minus im Umsatz zu verzeichnen. In Summe fiel der Umsatz im Segment ‚Sonstige Märkte’ im Vergleich zum ersten Quartal der Vergleichsperiode um 20,1 % auf EUR 6,7 Mio. (Q1 2009/10: EUR 8,4 Mio.). Die grössten Projekte wurden in Middle East (T&D Design) und Singapur (Jeb Asia Ltd.) abgeschlossen.
Die anhaltend schwachen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie der Preiswettbewerb bei Grossprojekten auf einzelnen Absatzmärkten führten insgesamt zu einem Rückgang der Ertragskennzahlen im Vergleich zum Vorjahresperiode. Die eingeleiteten Einsparungsmassnahmen im Personal- und Sachkostenbereich konnten diese Entwicklung nur teilweise kompensieren. In Summe reduzierte sich das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr um EUR 2,1 Mio. auf EUR -0,9 Mio. (Q1 2009/10: EUR 1,2 Mio.). Das Finanzergebnis verschlechterte sich um EUR 0,3 Mio. auf EUR -0,8 Mio. (Q1 2009/10: EUR -0,5 Mio.).
Die Eigenkapitalquote lag zum Ende des ersten Quartals 2010/11 mit 31,6 % (31.01.2010: 31,7 %) weiterhin auf hohem Niveau. Zum gleichen Stichtag betrug das Net Gearing 45,7 % (31.01.2010: 24,6 %).
Die Investitionen kamen mit einem Investitionsvolumen von EUR 1,4 Mio. (Q1 2009/10: EUR 3,7 Mio.) im ersten Quartal 2010/11 deutlich unter dem Niveau des Vorjahres zu liegen. Die grössten Positionen stellten dabei Ersatzinvestitionen am Standort Waidhofen/Ybbs sowie Investitionen in den neuen Standort Wien dar.
Zum Stichtag 30.04.2010 beschäftigte die Bene Gruppe insgesamt 1.233 Mitarbeiter, das sind um 292 Personen oder 19,1%, weniger als am 30.04.2009. Somit reduzierte sich der Mitarbeiterstand zum Ende des ersten Quartals 2010/11 gegenüber der Vergleichsperiode 2009/10 in den Segmenten folgendermassen: Österreich -20,2 %, Deutschland -17,0 %, UK - 6,8 %, Russland -21,1% und ‚Sonstige Märkte’ -15,6%.
Von positiven ebenso wie von negativen konjunkturellen Entwicklungen ist die Bene Gruppe als Spätzykliker zeitversetzt betroffen. Gegen Beginn des dritten Quartals 2009/10 konnte eine Stabilisierung der Nachfrage, wenn auch auf niedrigem Niveau, festgestellt werden. Mit der Einschätzung für das Geschäftsjahr 2010/11 bleibt das Management der Bene Gruppe aufgrund der nach wie vor herrschenden generellen Unsicherheit in den Märkten und der damit verbundenen volatilen Situation vorsichtig.
Wann und in welchem Umfang ein wirtschaftlicher Aufschwung zu erwarten ist, kann aus heutiger Sicht nicht beantwortet werden. Der Vorstand erwartet daher, dass die Bene Gruppe für das Geschäftsjahr 2010/11 ein negatives Ergebnis ausweisen wird. Mittelfristig hat die Bene Gruppe jedoch aufgrund bestehender Kapazitäten grosses organisches Wachstumspotenzial. Da Bene in den letzten Jahren margenstarke Produkte in die Vertriebsorganisation eingeführt und wesentliche Kapazitätsinvestitionen im Werk Waidhofen/Ybbs vorgenommen hat, sollte die Bene Gruppe bei einer Markterholung im Vergleich zur Branche ein deutlich höheres Umsatz- und Ergebniswachstum realisieren können.
Bene AG Karin Golliasch Telefon +43-1-534 26 1239 Fax +43-1-534 26 1270 press@bene.com www.bene.com
ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Bene: Ergebnis des ersten Quartals 2010/11
Die massiven Umsatzeinbrüche in Deutschland und Russland konnten wir dadurch aber nicht ausgleichen," erläutert Frank Wiegmann, Vorsitzender des Vorstandes der Bene AG, die Entwicklungen im ersten Quartal 2010/11. "Aus heutiger Sicht ist nicht abzusehen, wann ein wirtschaftlicher Aufschwung eintreten wird, wir rechnen daher auch für das Gesamtjahr mit einem negativen Ergebnis. Mittelfristig hat die Bene Gruppe jedoch aufgrund bestehender Kapazitäten grosses, organisches Wachstumspotenzial ", führt Wiegmann zur weiteren Entwicklung von Bene aus.
Umsatzrückgang um 21,6 % – Umsatzplus in Österreich.
Insgesamt fiel der Gesamtumsatz der Bene Gruppe in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 21,6 % auf EUR 37,3 Mio. (Q1 2009/10: EUR 47,6 Mio.). Dabei waren unterschiedliche Entwicklungen in den Märkten zu erkennen: In Österreich erreichte Bene durch bedeutende Grossprojekte mit der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg, KABAEG Landeskrankenhaus Klagenfurt und Ferro Montagetechnik ein Umsatzwachstum von 8,4 % auf EUR 15,7 Mio. Trotz des anhaltend schwierigen Marktumfelds konnte der Umsatz gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres (Q1 2009/10: EUR 14,5 Mio.) um 1,2 Mio. gesteigert werden.
In Deutschland ging der Umsatz in der aktuellen Berichtsperiode im Vergleich zum guten ersten Quartal des Vorjahres um 36,2 % auf EUR 9,1 Mio. (Q1 2009/10: EUR 14,3 Mio.) zurück. Im Segment UK musste Bene in der aktuellen Berichtsperiode im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres einen Umsatzrückgang um 43,0 % auf EUR 3,0 Mio. (Q1 2009/10: EUR 5,3 Mio.) hinnehmen. Projekte für Moore Stephens, Ahmad Tea Limited oder Orbis Investment Advisory konnten trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage realisiert werden. In Russland hingegen schlug sich die deutlich verlangsamte Nachfrage stark negativ in der Umsatzentwicklung von Bene nieder. So sank der Umsatz im ersten Quartal 2010/11 um 46,6 % auf EUR 2,7 Mio. (Q1 2009/10: EUR 5,1 Mio.).
Stark divergierende Entwicklungen waren im Segment ‚Sonstige Märkte’ feststellbar: Umsatzsteigerungen gab es in Asien (Singapur), Indien, Irland, Bulgarien, Polen, Belgien und Frankreich. Märkte wie Middle East, Ungarn, Tschechien oder die Schweiz hatten hingegen ein Minus im Umsatz zu verzeichnen. In Summe fiel der Umsatz im Segment ‚Sonstige Märkte’ im Vergleich zum ersten Quartal der Vergleichsperiode um 20,1 % auf EUR 6,7 Mio. (Q1 2009/10: EUR 8,4 Mio.). Die grössten Projekte wurden in Middle East (T&D Design) und Singapur (Jeb Asia Ltd.) abgeschlossen.
Ergebnis und Profitabilität weiter belastet.
Die anhaltend schwachen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie der Preiswettbewerb bei Grossprojekten auf einzelnen Absatzmärkten führten insgesamt zu einem Rückgang der Ertragskennzahlen im Vergleich zum Vorjahresperiode. Die eingeleiteten Einsparungsmassnahmen im Personal- und Sachkostenbereich konnten diese Entwicklung nur teilweise kompensieren. In Summe reduzierte sich das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr um EUR 2,1 Mio. auf EUR -0,9 Mio. (Q1 2009/10: EUR 1,2 Mio.). Das Finanzergebnis verschlechterte sich um EUR 0,3 Mio. auf EUR -0,8 Mio. (Q1 2009/10: EUR -0,5 Mio.).
Hohe Eigenkapitalquote von 31,6 %.
Die Eigenkapitalquote lag zum Ende des ersten Quartals 2010/11 mit 31,6 % (31.01.2010: 31,7 %) weiterhin auf hohem Niveau. Zum gleichen Stichtag betrug das Net Gearing 45,7 % (31.01.2010: 24,6 %).
Investitionen.
Die Investitionen kamen mit einem Investitionsvolumen von EUR 1,4 Mio. (Q1 2009/10: EUR 3,7 Mio.) im ersten Quartal 2010/11 deutlich unter dem Niveau des Vorjahres zu liegen. Die grössten Positionen stellten dabei Ersatzinvestitionen am Standort Waidhofen/Ybbs sowie Investitionen in den neuen Standort Wien dar.
Mitarbeiterstand rückläufig.
Zum Stichtag 30.04.2010 beschäftigte die Bene Gruppe insgesamt 1.233 Mitarbeiter, das sind um 292 Personen oder 19,1%, weniger als am 30.04.2009. Somit reduzierte sich der Mitarbeiterstand zum Ende des ersten Quartals 2010/11 gegenüber der Vergleichsperiode 2009/10 in den Segmenten folgendermassen: Österreich -20,2 %, Deutschland -17,0 %, UK - 6,8 %, Russland -21,1% und ‚Sonstige Märkte’ -15,6%.
Ausblick.
Von positiven ebenso wie von negativen konjunkturellen Entwicklungen ist die Bene Gruppe als Spätzykliker zeitversetzt betroffen. Gegen Beginn des dritten Quartals 2009/10 konnte eine Stabilisierung der Nachfrage, wenn auch auf niedrigem Niveau, festgestellt werden. Mit der Einschätzung für das Geschäftsjahr 2010/11 bleibt das Management der Bene Gruppe aufgrund der nach wie vor herrschenden generellen Unsicherheit in den Märkten und der damit verbundenen volatilen Situation vorsichtig.
Wann und in welchem Umfang ein wirtschaftlicher Aufschwung zu erwarten ist, kann aus heutiger Sicht nicht beantwortet werden. Der Vorstand erwartet daher, dass die Bene Gruppe für das Geschäftsjahr 2010/11 ein negatives Ergebnis ausweisen wird. Mittelfristig hat die Bene Gruppe jedoch aufgrund bestehender Kapazitäten grosses organisches Wachstumspotenzial. Da Bene in den letzten Jahren margenstarke Produkte in die Vertriebsorganisation eingeführt und wesentliche Kapazitätsinvestitionen im Werk Waidhofen/Ybbs vorgenommen hat, sollte die Bene Gruppe bei einer Markterholung im Vergleich zur Branche ein deutlich höheres Umsatz- und Ergebniswachstum realisieren können.
Medienkontakt:
Bene AG Karin Golliasch Telefon +43-1-534 26 1239 Fax +43-1-534 26 1270 press@bene.com www.bene.com
ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Bene: Ergebnis des ersten Quartals 2010/11
Über Bene AG:
Eine europäische Unternehmensgruppe, die Trends im Büro mit gestaltet und mit ihren Konzepten, Produkten und Dienstleistungen prägt. Eine Marke, die man mit höchster Qualität und Funktionalität, mit modernem Design und innovativer Technik verbindet. Ein Name, der für Raum und Prozess, Professionalität und Kompetenz steht.
Bene vereint sowohl Entwicklung und Produktion als auch Beratung und Verkauf unter einem Dach. Das Bene Sales Net bietet regionalen Zugang zu allen Leistungsbausteinen der Bene Gruppe. Ein Netzwerk aus eigenen Geschäftsstellen und qualifizierten Fachhandelspartnern. Ein Vertriebssystem, das Kunden länderübergreifend ein erstklassiges Service in Bezug auf Planung, Beratung und Logistik bietet. Bene verfügt heute über 83 Points of Sale in 35 Ländern.
Bene vereint sowohl Entwicklung und Produktion als auch Beratung und Verkauf unter einem Dach. Das Bene Sales Net bietet regionalen Zugang zu allen Leistungsbausteinen der Bene Gruppe. Ein Netzwerk aus eigenen Geschäftsstellen und qualifizierten Fachhandelspartnern. Ein Vertriebssystem, das Kunden länderübergreifend ein erstklassiges Service in Bezug auf Planung, Beratung und Logistik bietet. Bene verfügt heute über 83 Points of Sale in 35 Ländern.
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