Kunststoff-Segment der BASF soll profitabler und schneller als der Markt wachsen


BASF SE

22.06.2010, Investitionen in neue Anlagen, Forschung und Kapazitäts­erweiterungen geplant; Hoher Anteil an Spezialitäten im Produktportfolio macht BASF unabhängiger von Konjunkturzyklen


Auf Basis eines konjunkturrobusten Portfolios, intensiver Forschung sowie Investitionen, besonders in Asien, will die BASF in ihrem Kunststoff-Segment weiter profitabel und schneller als der Markt wachsen. Das erklärte Dr. Martin Brudermüller, BASF- Vorstandsmitglied und zuständig für Kunststoffe sowie für die Region Asien, Pazifischer Raum, heute (22. Juni 2010) anlässlich einer Pressekonferenz in Frankenthal. Die Konferenz bildete den BASF-Auftakt zur weltweit grössten Kunststoffmesse K 2010, die am 27. Oktober 2010 in Düsseldorf beginnt. „Das vergangene Jahr war alles andere als leicht, nicht nur für die BASF, sondern für die gesamte Kunststoffindustrie. Im Jahr 2010 wollen wir den Umatz des Segments steigern und eine deutliche Ergebnisverbesserung erzielen“, so Brudermüller.

Portfolio noch stärker an den Markt anpassen


Bereits in den vergangenen Jahren hatte die BASF gezielt Überkapazitäten für Standardkunststoffe abgebaut und im Gegenzug das Geschäft mit Spezialitäten, also mit massgeschneiderten Kunststoffen für spezielle Anwendungen, erweitert. Brudermüller will das Portfolio weiter verbessern: „Wir trennen uns von Standorten und Aktivitäten, die nicht mehr wettbewerbsfähig sind oder die langfristig unsere Renditeerwartungen nicht erfüllen können.“ Um der wachsenden Nachfrage nach Spezialitäten gerecht werden zu können, betreibt die BASF unter anderem eine Kapazitätserweiterung für bioabbaubare Kunststoffe in Ludwigshafen und baut derzeit eine Anlage für Cellasto in Shanghai. Cellasto ist ein Polyurethan, das für Zusatzfedern im Automobilbereich zum Einsatz kommt.

Während im Jahr 2006 ungefähr 40 % der Umsätze mit innovativen Produkten und Spezialitäten für einzelne Branchen und Kunden gemacht wurden, liegt dieser Anteil nun bei mehr als 50 % – für Brudermüller ein klarer Vorteil: „Mit diesem Portfolio und gestützt durch unser Wissen in Forschung, Entwicklung und Anwendungs­technik wollen wir auch künftig profitabel und schneller als der Markt wachsen.“ Dabei spiele die Innovationsleistung und die Expertise der BASF eine zentrale Rolle. „Zusammen mit unseren Kunden entwickeln wir neue Anwendungen, und durch diese enge Zusammenarbeit entstehen langfristige Kundenbindungen.“

Weltweit steigender Kunststoffbedarf durch Megatrends


In allen Regionen der Welt wird der Kunststoffmarkt weiter wachsen. Ein Grund dafür sind Megatrends wie zunehmende Verstädterung, steigender Energiebedarf, Globalisierung und Klimaschutz. Diese Entwicklung ist mit Themen und Branchen verknüpft, bei denen Kunststoffe eine immer wichtigere Rolle spielen – beispielsweise Energie und Energieeffizienz sowie Bauen und Wohnen. „Kunststoffe sind heute bei der Bewältigung wichtiger Zukunftsfragen nicht mehr wegzudenken. Und das bedeutet neue Geschäftschancen für BASF“, erläuterte Brudermüller.

Die globale Nachfrage nach Kunststoffen werde sich mit einer Wachstumsrate von rund 5 % pro Jahr bis 2015 fortsetzen. Die grösste Steigerung auch über 2015 hinaus erwartet die BASF in Asien, wo der Verbrauch bereits seit 2007 grösser ist als die gesamte Nachfrage in Europa und Nordamerika zusammen. „Der Schwerpunkt der BASF-Investitionen in Neuanlagen wird daher in den nächsten Jahrzehnten in Asien liegen. Gleichzeitig wird BASF dort leistungsfähige Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen aufbauen, um marktnah ihre Kunden bedienen zu können“, sagte Brudermüller.

Umweltschutz durch leichtere Autos


Kunststoffe bieten zahlreiche Vorteile für die Umwelt: Unter anderem benötigen sie bei Herstellung und Verarbeitung weniger Energie als alternative Materialien. In vielen Anwendungen, zum Beispiel bei der Wärmedämmung von Gebäuden, senken Kunststoffe den Verbrauch an fossilen Energieträgern. „So reduziert der Einsatz von Kunststoffen CO2- Emissionen und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz”, so Brudermüller. „Durch unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten arbeiten wir ständig daran, die Eigenschaften unserer Kunststoffe zu verbessern, um neue Anwendungen zu ermöglichen.“

Ein Beispiel sind Gewichtsreduktion und die damit geringeren Emissionen von Autos: Seit 1970 stieg der Anteil von Kunststoffen in einem typischen westeuropäischen Auto von 6 % auf heute rund 15 %. In China ist dieser Anteil noch um die Hälfte geringer und der Einsatz an hochwertigen technischen Kunststoffen viel niedriger als in Europa. „Hier in Asien liegt das Potenzial für Kunststoffhersteller wie BASF auf der Hand, aber auch Europa bietet weiter viele Chancen“, so die Einschätzung von Brudermüller. Denn in Westeuropa könnte das Durchschnittsauto bis zum Jahr 2020 bereits 25 % Kunststoffe enthalten. Zudem stellt der Trend zur Elektromobilität neue Anforderungen und wird den Anteil an Kunststoffen im Auto weiter erhöhen.

Vielfältige Eigenschaften bieten Zugang zu neuen Branchen


Durch ständige Weiterentwicklung kommen neue Anwendungen für BASF-Kunststoffe auf den Markt. Verantwortlich für diese Vielseitigkeit sind Additive, die die Leistungsfähigkeit von Kunststoffen verbessern. Die BASF ist seit der Akquisition von Ciba auf diesem Gebiet globaler Branchenführer und bietet nun ein umfassendes Portfolio von Produkten


Medienkontakt:


BASF SE Ingrid Nienaber Tel.: +49 621 60-99123 Fax: +49 621 60-92693 ingrid.nienaber@basf.com www.basf.com

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Kunststoff-Segment der BASF soll profitabler und schneller als der Markt wachsen


Über BASF SE:
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Öl und Gas über Chemikalien, Kunststoffe und Veredlungsprodukte bis hin zu Pflanzenschutzmitteln und Feinchemikalien.

Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden.

Die BASF beschäftigt mehr als 95.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2007 einen Umsatz von fast 58 Milliarden €.


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