Aragon AG legt Geschäftsbericht für das Jahr 2009 vor und bestätigt vorläufige Zahlen


Aragon AG

29.03.2010, Die Aragon AG, eines der führenden Finanzdienstleistungsunternehmen in Deutschland und Österreich, hat im vierten Quartal 2009 wieder an das Wachstum der vergangenen Jahre angeknüpft. Die heute veröffentlichten Ergebniszahlen gemäss den internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS für das Geschäftsjahr 2009 haben die vorläufigen Zahlen bestätigt. Der Ausblick auf das Jahr 2010 ist optimistisch.


Im Gesamtjahr 2009 gingen die Umsatzerlöse aufgrund des sehr schwierigen Marktumfeldes auf 69,4 Mio. Euro (2008: 80,2 Mio. Euro pro forma biw at equity) zurück. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im Gesamtjahr 2009 0,2 Mio. Euro (2008: 8,3 Mio. Euro pro forma biw at equity).

„2009 war für Finanzvertriebe ein enorm schwieriges Jahr. Im Vergleich zu den meisten unserer Wettbewerber haben wir schnell und flexibel reagiert und so noch ein positives EBITDA erzielen können. Das werten wir in diesem Umfeld als guten Erfolg.“, erläutert Dr. Sebastian Grabmaier, CEO der Aragon AG.$

Aufgrund des für die gesamte Finanzdienstleistungsindustrie äusserst schwierigen ersten Halbjahres 2009 liegt das Ergebnis der fortgeführten Geschäftsbereiche vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Gesamtjahr bei minus 1,3 Mio. Euro (2008: 6,6 Mio. Euro pro forma biw at equity). Das Ergebnis je Aktie für die fortgeführten Geschäftsbereiche liegt bei minus 0,30 Euro (2008: 0,99 Euro pro forma biw at equity).

Die Aragon AG ist bei den wichtigsten bilanziellen Eckdaten nach wie vor positiv aufgestellt: Zum 31. Dezember 2009 betrug das Eigenkapital 52,9 Mio. Euro und die Eigenkapitalquote 54 Prozent. Die liquiden Mittel stiegen auf 9,4 Mio. Euro (2008: 8,4 Mio. Euro).

Endkundenvertriebe stärkster Wachstumsbereich


Die fortgeführten Geschäftsbereiche der Aragon AG haben sich wie folgt entwickelt: Der Geschäftsbereich Broker Pools war mit einem Umsatz von 55,8 Mio. Euro (Vorjahr 73,0 Mio. Euro) weiterhin der umsatzstärkste Geschäftsbereich der Aragon AG. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im Gesamtjahr 2009 minus 0,3 Mio. Euro (2008: 1,7 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im Gesamtjahr bei minus 1,7 Mio. Euro (2008: 0,5 Mio. Euro).

Der Geschäftsbereich Financial Consulting war mit einem 79 prozentigen Umsatzanstieg von 7,2 Mio. Euro auf 12,9 Mio. Euro das Segment mit dem grössten Wachstum der Aragon AG. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im Gesamtjahr 2009 1,2 Mio. Euro (2008: 1,1 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Gesamtjahr bei 1,1 Mio. Euro (2008: 1,1 Mio. Euro). Dieses Ergebnis ist vor allem deshalb besonders erfreulich, da die inpunkto GmbH, Mönchengladbach, erst im Dezember 2009 vollkonsolidiert wird und der zum 31. Dezember 2009 abgeschlossene Erwerb der MLP Vermögensberatungs AG ,Wien, erst im Jahr 2010 konsolidiert wird. Der Ergebnisbeitrag aus diesem Segment wird dadurch im nächsten Jahr deutlich steigen .

Der Geschäftsbereich Institutional Sales verzeichnet einen Umsatz von 0,9 Mio. EUR (Vorjahr 1,8 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im Gesamtjahr 2009 0,1 Mio. Euro (2008: 0,8 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt im Gesamtjahr bei 0,1 Mio. Euro (2008: 0,8 Mio.).

Der Geschäftsbereich Holding, zu dem auch die seit dem dritten Quartal 2008 nur noch at equity konsolidierte (Pro-forma Betrachtung) Beteiligung an der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG gehört, verzeichnete im Jahresvergleich ein deutlich verbessertes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 0,9 Mio. Euro (2008: 4,6 Mio. Euro pro forma biw at equity). Bereinigt um den Veräusserungserlös biw in 2008 von circa 8,4 Mio. Euro konnte das Ergebnis in 2009 sogar um 76 Prozent (Pro forma biw at equity) gesteigert werden.

Gute Ausgangsbasis für 2010


Obwohl erste Anzeichen einer langsamen Erholung der Gesamtwirtschaft zu erkennen sind, geht die Aragon AG auch für das Geschäftsjahr 2010 von erheblichen Herausforderungen für die gesamte Finanzdienstleistungsbranche, insbesondere auch für die Vermittlung von Investmentprodukten, aus.

Die Aragon AG blickt dennoch positiv in das Jahr 2010. Neben der (bereinigt um restrukturierungsbedingte Einmaleffekte) im Jahresvergleich 2008 zu 2009 um rund 26 Prozent reduzierten Personal- und Sachkostenbasis ist der von der Aragon AG verwaltete Bestand an Investmentfonds (Assets under Administration) nach dem Tiefstwert Ende März 2009 von 2,1 Mrd. Euro auf rund 3,8 Mrd. Euro zum Ende 2009 – und damit um rund 81 Prozent auf den höchsten Wert seit 24 Monaten gestiegen. Ebenfalls ist die Zahl der mit der Aragon AG zusammenarbeitenden Vermittler von rund 15.000 Ende 2008 auf knapp 18.000 Ende 2009 angestiegen. Damit einhergehend ist die Anzahl der von Aragon - Gesellschaften betreuten Kunden auf knapp 800.000 in 2009 (2008: ca. 651.000) gestiegen.

„Diese gute Ausgangsbasis zeigt den Erfolg unserer Strategie der antizyklischen Zukäufe und strikten Kostendisziplin.“ erläutert Wulf Schütz, Vorstand der Aragon AG. „Für das Jahr 2010 erwarten wir ein an frühere Jahre anschliessendes Wachstumstempo und damit eine einhergehende deutliche Ergebnisverbesserung.“


Medienkontakt:


Falf Funke, Investor Relations Tel +49 0611 89 05 75 0 Fax +49 0611 89 05 75-99 ir@aragon.ag

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Aragon AG legt Geschäftsbericht für das Jahr 2009 vor und bestätigt vorläufige Zahlen


Über Aragon AG:
Die Aragon AG ist ein führender Finanzdienstleister, der über seine Tochtergesellschaften in der Beratung zu und Vermittlung von Finanzprodukten erfolgreich tätig ist. Diese Tochtergesellschaften sind mit jeweils eigener Strategie und Marke in Deutschland, Österreich und Osteuropa tätig. Sie betreuen über 20.500 unabhängige Finanzvermittler, davon rund 4.000 gebundene Handelsvertreter, und über 900.000 Endkunden.

Im Rahmen einer auf Profitabilität ausgerichteten Wachstumsstrategie beschleunigt die Aragon AG ihr organisches Wachstum durch eine konsequente Umsetzung einer Buy-and-Build-Strategie durch Akquisitionen und strategische Partnerschaften. So wurden seit der Gründung der Aragon AG stetig verschiedene Vertriebsmodelle erfolgreich im Konzern integriert. Diese einzigartige Unternehmensstrategie, verbunden mit einer langjährigen Expertise im Finanzdienstleistungsmarkt, macht die Aragon AG zum Haupttreiber der aufgrund der Marktbedingungen und Regulierung zunehmenden Konsolidierung im Bereich Finanzvertriebe.

Mit ihrer integrierten Vertriebsplattform bietet die Aragon AG Finanzintermediären und deren Endkunden ein über die Assetklassen Investment- und Geschlossene Fonds, Strukturierte Produkte, Versicherungen und (Bau-)Finanzierungen breit diversifiziertes Produktsortiment. Über 12.000 Produkte von über 500 Produktgesellschaften sind über die Aragon AG vermittel- bzw. vermarktbar. Im Geschäftsjahr 2010 konnte die Aragon AG einen Rekord-Produktabsatz von rund 1,9 Mrd. Euro erzielen. Der Bestand an verwalteten Investmentprodukten (Assets under Administration) liegt zum Jahresende 2010 bei rund 4,0 Mrd. Euro. Die Aktivitäten der Aragon AG sind nach Zielgruppen und Dienstleistungen in die zwei operativen Vertriebsgeschäftsbereiche „Broker Pools“ und „Financial Consulting“ sowie den Geschäftsbereich „Holding“ segmentiert.

In den Geschäftsbereichen operieren die einzelnen Tochterunternehmen der Aragon AG mit einer Mehrmarkenstrategie, das heisst, dass die einzelnen Tochterunternehmen jeweils mit eigener Identität in ihren Zielmärkten agieren und ihre Zielgruppen mit der jeweils geeigneten Marketing- und Vertriebsstrategie ansprechen.

Die Aragon AG und Holdinggesellschaften übernehmen unter anderem zentrale Managementfunktionen wie zum Beispiel den Produkteinkauf, die Finanzen, die Kapitalmarktkommunikation sowie die Informationstechnologie und die Administration. Die Zentralisierung dieser Funktionen und Tätigkeiten erlaubt der Aragon AG die Hebung von Kostensynergien.

Die Aragon AG strebt grundsätzlich Mehrheitsbeteiligungen an. Zur Sicherstellung der besonders in einem Finanzvertrieb erfolgskritischen Kontinuität der Unternehmensführung werden die unternehmerisch agierenden Geschäftsleitungen der Tochtergesellschaften in der Regel langfristig über Beteiligungen an die jeweiligen Gesellschaften gebunden. Dies stellt gleichgerichtete Interessen in allen Unternehmensteilen sicher und fördert die Identifizierung mit unserer profitablen Wachstumsstrategie.


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