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Stadler baut „Mega-Lok“

26.02.2010 | von Stadler Bussnang AG


26.02.2010, Stadler Rail baut für die brasilianische Cargo-Unternehmung MRS Logistica S.A. die grösste und stärkste Zahnradlok, die weltweit je gebaut wurde. Für die Güterstrecke von Sao Paulo zum Hafen in Santos hat MRS bei Stadler sieben dieser Lokomotiven im Wert von rund CHF 60 Mio. (inkl. Reservematerial) bestellt.

Zusätzlich wurde eine Option für drei weitere Lokomotiven vereinbart. Die Fahrzeuge werden in Bussnang gebaut und 2012/2013 ausgeliefert. Damit konnte Stadler Rail dank ihrer hohen Innovationskraft einen weiteren Auftrag gewinnen, bei dem 80% der Wertschöpfung in der Schweiz generiert werden.

Weltweit führend

Stadler Rail ist der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen. Peter Jenelten, Executive Vice President Marketing & Sales der Stadler Rail Gruppe, freut sich sehr über diesen Auftrag für eine bisher einzigartige Lokomotive: „Damit konnte Stadler Rail erneut ihre hohe Innovationskraft unter Beweis stellen. Dank unseres erfahrenen Engineering-Teams sind wir in der Lage, jedem Kunden massgeschneiderte Lösungen anzubieten“. In den letzten Jahren baute Stadler unter anderem neue Zahnrad-Fahrzeuge für die Jungfraubahnen, die Bayerische Zugspitzbahn, die katalanische FGC, die griechische OSE oder die Matterhorn – Gotthard – Bahn. Und im vergangenen Herbst erhielt Stadler ihren grössten Zahnradbahn-Auftrag für Interregiozüge der Zentralbahn auf der Brüniglinie.

Leistungsfähigste Lok

Die grosse brasilianische Cargo-Unternehmung MRS-Logistica SA bestellte bei Stadler Rail die sieben starken Zahnrad-Güterzugslokomotiven hauptsächlich für schwere Eisenerzzüge. Bei der Güterstrecke von Sao Paulo zum Hafen von Santos handelt es sich um eine 1600mm- Breitspurstrecke, die eine 9 km lange, mit Zahnstangen ausgestattete Rampe aufweist. Mit 5'000 kW Leistung, 350 kN Anfahrzugkraft und einer Länge von fast 18 m pro Lok werden es die grössten und leistungsfähigsten Zahnradlokomotiven sein, die es je gegeben hat. Zwei dieser Loks in Doppeltraktion werden eine Anhängelast von 750 t auf den 104‰-Rampen befördern können, womit sie um 50% leistungsfähiger sind als die heute eingesetzten Lokomotiven.

Die vierachsigen Lokomotiven besitzen zwei Drehgestelle. Diese verfügen über je zwei Zahnrad-getriebeanlagen, welche auf die 3-lammellige Abt-Zahnstange eingreifen. Zur Unterstützung sind zwei separate Adhäsionsantriebe vorhanden, welche in der Steigung ca. 25% der Traktionskraft erbringen. Auf der mit 3kVDC elektrifizierten Strecke wird die moderne Traktionsausrüstung dank ihrer Rekuperationsfähigkeit auch eine massive Energieeinsparung ermöglichen.

--- ENDE Pressemitteilung Stadler baut „Mega-Lok“ ---

Über Stadler Bussnang AG:
Die Schienenfahrzeugbranche befindet sich in einer dynamischen, an Komplexität kaum zu überbietenden Restrukturierungsphase. Unterneh-mungen unserer Branche werden übernommen, fusioniert, strategisch neupositioniert oder verschwinden teilweise ganz vom Markt. In einem solchen wirtschaftlichen Umfeld ist es für eine mittelständische Unternehmensgruppe ausserordentlich wichtig, dass die strategische Ausrichtung mit den personellen und finanziellen Ressourcen übereinstimmt. Stadler hat in den letzten Jahren diese Aufgabenstellung erfüllt und sich entgegen dem negativen Trend unserer Branche ausserordentlich gut entwickelt.

Die Schweizer Stadler Rail Group mit den sieben Standorten Bussnang, Altenrhein, Winterthur, Berlin (Deutschland), Weiden (Deutschland), Siedlce (Polen) und Budapest (Ungarn) fokussiert sich auf die Marktsegmente Regional- und Vorortsverkehr, leichter S-Bahnverkehr sowie Strassen-bahnen und will weiterhin weltweit Nummer eins im Zahnradbahn-Fahrzeugmarkt bleiben. Die Stadler Rail will sich als Ergänzung zu den weltweit grossen Schienenfahrzeug-Konzernen wie Alstom, Bombardier und Siemens positioniert sehen. Unsere Unabhängigkeit ist für uns ein wichtiger strategischer Grundwert.

In den letzten Jahren haben wir durch den gezielten Aufbau im Bereich Elektro- Engineering und Drehgestellbau die letzten Lücken geschlossen und sind heute in der Lage komplette Fahrzeugkonzepte am Markt anzubieten. Im Gegensatz zu den Grosskonzernen verfolgen wir keine Plattformstrategien mit klar definierten Produkten in klar definierten Marktsegmenten. Vielmehr bieten wir mit modularen Konzepten den Bahngesellschaften kundenspezifische Lösungen an, die auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind.


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