Post: Schweizer wählen ein Klimaschutzprojekt für die Post

18.01.2010 | von Die Schweizerische Post AG

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


18.01.2010, Seit einem Jahr können Briefe, Pakete und Güter mit dem «pro clima»-Zuschlag versendet und damit die CO2-Emissionen kompensiert werden. Diese Zuschläge werden gesammelt in ein Klimaschutzprojekt investiert. Jetzt liegt der Ball bei den Kundinnen und Kunden der Schweizerischen Post. In einer Internetwahl können sie bestimmen, in welches Gold- Standard-Klimaschutzprojekt die Post die 2009 gesammelten «pro clima»-Zuschläge investieren soll.


Wer die CO2-Emissionen kompensieren will, die beim Postversand entstehen, kann dies seit Februar 2009 mit dem «pro clima»-Zuschlag tun. Die Post nutzt «pro clima» selber und kompensiert die CO2-Emissionen, die bei der Beförderung ihrer eigenen Korrespondenz entstehen. Die gesammelten Zuschläge investiert die Post in Emissionszertifikate aus einem Klimaschutzprojekt, das ohne Zusatzfinanzierung nicht realisierbar wäre. Dadurch werden die Sendungen klimaneutral. «pro clima» hat sich seit der Einführung mit mehr als 55 Millionen Sendungen und über 100 Geschäftskunden erfreulich entwickelt.

Drei Projekte zur Auswahl

Die Post verfolgt eine konsequente Umweltstrategie: Sie reduziert den Energieverbrauch so weit wie möglich und ersetzt Energien aus nicht erneuerbaren Quellen durch erneuerbare Energien. Über das Angebot «pro clima» können Kunden die CO2-Emissionen aus dem verbleibenden Energieverbrauch kompensieren. Jetzt hat der «pro clima»-Begleitausschuss drei Projekte ausgewählt, über die auf dem Postportal vom 18. bis 27. Januar öffentlich abgestimmt werden kann. Folgende Projekte stehen zur Auswahl.

Strom aus Ernteabfällen in Indien

Im Biomassekraftwerk in Karnataka werden Ernteabfälle wie Zuckerrohr- oder Kokosnussblätter verbrannt und daraus Strom erzeugt. Das Kraftwerk hat eine Leistung von 4,5 Megawatt und kann insbesondere Biomasse mit einem niedrigen thermischen Wert verwerten. Der damit erzeugte Strom wird ins lokale Versorgungsnetz eingespeist. Damit ersetzt er Strom aus fossilen Brennstoffen und reduziert so Treibhausgasemissionen.

Türkei: Biogas aus Abfalldeponie

In der Mamak-Abfalldeponie in der Provinz Ankara werden Gase gesammelt sowie Bio- und Syngas produziert. Gasturbinen erzeugen daraus Strom. Dazu wurde die Deponie abgedeckt, ein Sickerwasser-Drainagesystem entwickelt und ein Sortier- und Recyclingcenter geschaffen. Die Anlage ersetzt herkömmliche Kraftwerke in der Region und reduziert dank erneuerbarer Energien die Treibhausgasemissionen.

Windstrom in China

40 in China zusammengebaute Windturbinen mit einer Gesamtkapazität von rund 50 Megawatt erzeugen pro Jahr 110 Gigawatt Strom und ersetzen Strom aus CO2-intensiven Kohlekraftwerken in Nordchina. Der Windpark ist an das nordchinesische Versorgungsnetz angeschlossen. Die Anlage unterstützt die Entwicklung der Energiegewinnung mit erneuerbaren Energien in China und den damit verbundenen Technologieaufbau. Projekte mit «Gold Standard»

Die Post unterstützt nur Klimaprojekte mit dem unabhängig kontrollierten «Gold Standard». Dieses derzeit höchste Qualitätslabel garantiert, dass die CO2-Reduktionsprojekte zu einer realen Reduktion von Treibhausgasen führen und eine nachhaltige Entwicklung im jeweiligen Land fördern. Bis jetzt gibt es noch keine realisierten Gold-Standard-Projekte in der Schweiz.

--- ENDE Pressemitteilung Post: Schweizer wählen ein Klimaschutzprojekt für die Post ---

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Über Die Schweizerische Post AG:

Die Schweizerische Post ist die zweitgrösste Arbeitgeberin des Landes und ein öffentlich-rechtliches Unternehmen im Besitz der Eidgenossenschaft.

Sie hat vom Parlament im Postgesetz von 1998 den Auftrag erhalten, Bevölkerung und Wirtschaft mit Dienstleistungen des Post- und Zahlungsverkehrs zu versorgen. Sie soll einen angemessenen Ertrag erzielen und den Unternehmenswert steigern. Zudem erwartet der Bundesrat, dass die Post eine fortschrittliche und sozial verantwortliche Personalpolitik betreibt.


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