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Die «Neue Zürcher Zeitung» in neuer Konzeption und Gestaltung

23.09.2009 | von NZZ Onlinemedien (Neue Zürcher Zeitung)


NZZ Onlinemedien (Neue Zürcher Zeitung)

23.09.2009, Nach mehr als 60 Jahren erscheint die «Neue Zürcher Zeitung» heute erstmals in einer deutlich veränderten Form. Seit der letzten grossen Layout-Revision von 1946, der Umstellung von der Fraktur auf die Antiqua, wurden zwar immer wieder kleinere und grössere Anpassungen an der Gestaltung vorgenommen. Zentrale Elemente des Erscheinungsbildes jeder Zeitung, die Typografie, die Titelei und die Spaltigkeit, blieben aber ausgenommen.

Auch bei der jetzigen Umstellung haben wir uns am klassischen Erscheinungsbild der NZZ orientiert. Wir haben keine Revolution angestrebt, sondern eine sorgfältig durchdachte Evolution vorgenommen. Das schnelllebige, sich an modischen Trends orientierende Design überlassen wir gerne anderen. Die «Neue Zürcher Zeitung» gehört mit 230 Jahren zu den ältesten Titeln weltweit. Veränderungen müssen über die Zeit hinweg bestehen können. Die NZZ bleibt sich in ihrer Unaufgeregtheit und seriösen Ausstrahlung auch in neuem Kleid treu; beseitigt werden die Schwächen des bisherigen Layouts, aufgewertet werden Typografie, Bild und Grafik zugunsten einer noch besseren Präsentation unseres Inhalts.

Mit der Times und der Bodoni werden die bisherigen Grund- und Titelschriften der NZZ weitergeführt. Reduziert wurden die Grauwerte. So wirkt das Schriftbild eleganter, die Seite nicht mehr so «bleiern». Die Schriftgrösse bleibt unverändert; verzichtet wird künftig zugunsten der besseren Lesbarkeit aber auf den kleineren Schriftgrad in Ergänzungstexten.

Neu eingeführt wird die Fünfspaltigkeit, ausgenommen im Feuilleton und in Sonderfällen, wo weiterhin die NZZ-typische Vierspaltigkeit zur Anwendung kommt. Für gewisse Textgattungen werden Zwischenformen eingesetzt. Mehr Spalten erleichtern den Umbruch und ermöglichen einen klareren Seitenaufbau, geben dem Bild und der Grafik mehr Raum und machen die Seiten eleganter. Schliesslich sollen unterschiedliche Titelgrössen die Leserführung entsprechend der Relevanz der Artikel im Seitenaufbau erleichtern.

Die Zeitung ist neu in drei Bünde gegliedert. Im ersten Bund spielt die NZZ weiterhin ihre hohe Auslandkompetenz aus, es folgen die Inland- und die Regionalberichterstattung, ein Meinungsforum sowie das Vermischte. Mit dem zweiten Bund betont die NZZ ihre Kompetenz als führende Wirtschaftszeitung. Der dritte Bund ist dem international renommierten Feuilleton gewidmet. Mit dem Sport im zweiten und den täglichen Beilagen im dritten Bund wollen wir Ihnen jeden Tag ein hochwertiges Komplettangebot offerieren.

Das neue Bundkonzept bietet zudem mehr Flexibilität zugunsten des publizistischen Angebots und ermöglicht eine stringentere Leserführung, dies auch in Zeiten mit schwächerem Inserateaufkommen. Für den Werbemarkt wiederum stellt die neue Bündelung mehr und attraktivere Placierungsmöglichkeiten bereit. Unberührt von diesen Veränderungen sind die vielen Verlags- und Sonderbeilagen.

Das neue Design wurde von der Kölner Agentur Meiré und Meiré zusammen mit Art Director Brigitte Meyer und der Chefredaktion entwickelt. Bekannt ist die Agentur für ihre Arbeit an der Schnittstelle von Design und Kultur. Hierzu zählen unter anderem preisgekröntes Editorial Design im Magazinbereich (u. a. «brand eins», «032c», «Arch+»), Corporate Branding & Architecture (Dornbracht, BMW, Mini, Smart), internationale Kultur-Events und Ausstellungen sowie Kampagnen für internationale Marken.

Wir haben die NZZ aber auch inhaltlich weiterentwickelt. Neben der Frontseite wird neu die Seite zwei den Einstieg in die Zeitung, in den internationalen Teil sowie in das komplementär ausgerichtete Angebot von NZZ Online erleichtern. Auf dieses soll künftig in Ergänzung zum Printangebot noch stärker verwiesen werden.

Gänzlich neu sind die Meinungs- und Debattenseiten am Ende des ersten Bundes, auf denen künftig neben Stimmen aus der NZZ auch profilierte Gastautoren und Kolumnisten wie der St. Galler Privatbanquier Konrad Hummler, die Berliner Schriftstellerin Iris Hanika, der in Brüssel lebende Strategieexperte und Blogger Ulrich Speck sowie der junge Ökonom und Publizist Simon Ingold schreiben werden.

Ausgebaut und grafisch aufgewertet präsentiert sich im zweiten Bund der Wirtschafts- und Börsenteil, wobei vor allem das Geschehen an den internationalen Finanzmärkten und die Anlegersicht stärker berücksichtigt werden. An den Kurstableaus wird festgehalten, diese werden mit Farben und Grafiken besser lesbar gemacht. Im dritten Bund schliesslich erhält das Feuilleton mehr Platz.

Festgehalten wird an den bewährten Beilagen Medien (Dienstag), Forschung und Technik (Mittwoch), Mobil - Digital (Donnerstag), Reisen und Freizeit (Freitag) sowie Literatur und Kunst (Samstag). Neu werden künftig jeden Montag Bildungs- und Gesellschaftsfragen sowie Themen aus Studium und Karriere im Rahmen von «NZZ-Campus» beleuchtet. Die beliebte Spieleseite erscheint samstags im dritten Bund. Im Servicebereich wurde die Wetterseite komplett überarbeitet und ausgebaut.

Auf der Meinungs- und Debattenseite werden weltweit tätige Fotografen während einer Woche eine ihrer Arbeiten in einem Foto-Tableau vorstellen. Jeweils samstags wird Peter Gut seine Sicht der Dinge zeichnen. Er hat schon früher für die NZZ gearbeitet und ist heute einer der gefragtesten Schweizer Künstler für politische Zeichnungen. Der in Finnland lebende deutsche Illustrator Daniel Stolle hat die Vignetten in den regelmässig erscheinenden Kolumnen entworfen.

Wir sind überzeugt, mit diesen Veränderungen die NZZ in einem schwierigen wirtschaftlichen und wettbewerbsintensiven Umfeld weiter zu stärken. Wir sind uns aber auch bewusst, dass diese Veränderungen nicht nur auf Zustimmung stossen werden. Ihre Meinung ist uns wichtig. Es würde uns freuen, wenn wir Sie überzeugen könnten. Für Ihre Treue und Ihr Interesse danke ich Ihnen im Namen von Redaktion und Verlag.

--- ENDE Pressemitteilung Die «Neue Zürcher Zeitung» in neuer Konzeption und Gestaltung ---

Über NZZ Onlinemedien (Neue Zürcher Zeitung):
Die NZZ-Mediengruppe gehört zu den grössten Medienunternehmen der Schweiz. Sie betreibt in erster Linie publizistisch hochstehenden Journalismus und tritt für eine liberale Weltanschauung ein.

Zur NZZ-Mediengruppe gehören neben der renommierten «Neuen Zürcher Zeitung» die regionalen Tageszeitungen «St. Galler Tagblatt» und «Neue Luzerner Zeitung», drei Sonntagszeitungen, Zeitschriften, Bücher sowie regionale Radio- und TV- Stationen.

Die NZZ-Mediengruppe hat zudem mehrere Zeitungs- und Akzidenzdruckereien und ist an neuen digitalen Geschäftsfeldern beteiligt.

Zeitungen Die «Neue Zürcher Zeitung» ist das Flaggschiff unter den Tageszeitungen der NZZ- Mediengruppe. Weiter gehören Regionalzeitungen in der Ost- und Zentralschweiz sowie zwei Sonntagszeitungen dazu.

Zeitschriften/Magazine «NZZ Folio», «Z – die schönen Seiten», «NZZ Campus», «NZZ Fokus» und diverse Fachmagazine wie «Pack aktuell» oder «Schweizer Optiker» gehören zur vielfältigen Produktepalette der Unternehmensgruppe.

Digitale Medien Die NZZ-Mediengruppe vereint unter ihrem Dach verschiedene digitale Angebote. Zum NZZ-Netz gehören NZZ, tagblatt sowie luzernerzeitung mit einheitlicher Navigationsstruktur. NZZ stellt die Inhalte ausgewählter Ressorts den Portalen in Luzern und St.Gallen zur Verfügung, regionale Redaktionsteams ergänzen sie mit lokalen Nachrichten.

TV/Radio Zur NZZ-Mediengruppe gehören der regionale Fernsehsender Tele 1 und TVO sowie die national ausstrahlende Sendung «NZZ Format». Radio Pilatus und Radio FM1 sind die beiden Regionalradios der Zentral- und Ostschweiz.

Bücher Zur NZZ-Mediengruppe gehören u.a. die Buchverlage NZZ Libro und Appenzeller Verlag.


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