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WEF: Schweiz löst USA an der Spitze des competitivness Rankings ab

08.09.2009 | von FORUM MONDIAL DE L'ECONOMIE


FORUM MONDIAL DE L'ECONOMIE

08.09.2009, Die Schweiz rangiert auf Platz eins der Gesamtwertung des Global Competitiveness Report 2009-2010, den das World Economic Forum heute im Vorfeld des Jahrestreffens der New Champions 2009 in Dalian, China, veröffentlichte. Die USA fallen vom ersten auf den zweiten Rang zurück, da sich ihre Finanzmärkte und makroökonomische Stabilität in besonderem Masse verschlechtert hat. Singapur, Schweden und Dänemark platzieren sich auf den Rängen drei bis fünf. Mit Finnland, Deutschland und den Niederlanden auf den nächsten Plätzen zählen erneut vorwiegend europäische Länder zu den Top Ten.

Grossbritannien setzte – trotz anhaltend hoher Wettbewerbsfähigkeit – den Sinkflug vom letzten Jahr fort und fiel vom 12. auf den 13. Rang zurück. Der Grund hierfür ist in erster Linie die anhaltende Schwäche des britischen Finanzmarktes. China ist weiterhin das wettbewerbsstärkste unter den wichtigsten Schwellenländern. Die Volksrepublik hat sich seit dem Vorjahr um einen Rang verbessert und damit ihre Position innerhalb der Top 30 weiter gestärkt. Von den drei anderen grossen BRIC-Staaten sind auch Brasilien und Indien aufgestiegen, während Russland 12 Ränge einbüsste. Mehrere asiatische Länder schneiden im Ranking gut ab: Japan, die Sonderverwaltungszone Hongkong, die Republik Korea, Taiwan und China zählen zu den Top 20. In Lateinamerika nimmt Chile den Spitzenplatz ein, gefolgt von Costa Rica und Brasilien.

Mehrere Staaten aus Nahost und Nordafrika belegen Plätze in der oberen Hälfte des Rankings, allen voran Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Israel, Saudi-Arabien, Bahrain, Kuwait und Tunesien. Insbesondere die Golfstaaten konnten ihre Wettbewerbsfähigkeit im Laufe der letzten Jahre erheblich steigern. Von den Ländern südlich der Sahara rangieren Südafrika, Mauritius und Botswana in der oberen Hälfte, wobei sich mehrere Länder dieser Region markant verbesserten.

«Die starke gegenseitige Abhängigkeit der weltweiten Volkswirtschaften macht die Krise zu einem echten globalen Phänomen, in jeder Hinsicht. Die Entscheidungsträger bemühen sich derzeit um Lösungen, um diesen neuen wirtschaftlichen Herausforderungen zu begegnen. Ferner bemühen sie sich, ihre Staaten vorzubereiten, damit sie im Wirtschaftsumfeld der Zukunft, das durch zunehmende Unsicherheit charakterisiert ist, gut bestehen können. Unter solchen Bedingungen sind die Länder mehr denn je gefordert. Sie müssen die grundlegenden Voraussetzungen für die Förderung des Wirtschaftswachstums und der Entwicklung schaffen», erklärt Klaus Schwab, Gründer und Präsident des World Economic Forum.

Xavier Sala-i-Martin, Professor für Wirtschaftswissenschaften, Columbia University, USA, und Mitverfasser des Reports ergänzt: «In der gegenwärtigen Krise ist es zentral, dass die Entscheidungsträger die langfristigen Grundlagen für Wettbewerbsfähigkeit trotz des kurzfristigen Drucks nicht aus den Augen verlieren. Wettbewerbsfähige Volkswirtschaften sind solche, in denen Massnahmen zur Förderung der Produktivität umgesetzt werden, auf denen der gegenwärtige und zukünftige Wohlstand aufbaut. Ein wettbewerbsförderndes Wirtschaftsumfeld kann Volkswirtschaften bei der Bewältigung von Rezessionen unterstützen, um künftig eine solide wirtschaftliche Performance zu gewährleisten.»

Die Einstufungen basieren auf der Auswertung von öffentlich zugänglichen «harten» Fakten und den Ergebnissen des Executive Opinion Survey – einer umfassenden Meinungsumfrage, die das World Economic Forum jedes Jahr zusammen mit seinem Netz von Partnerinstitutionen (führende Forschungsinstitute und Unternehmensverbände) in den von der Studie erfassten Ländern durchführt. In diesem Jahr wurden über 13 000 Wirtschaftsführer in 133 Ländern befragt. Der Fragebogen wird so konzipiert, dass ein breites Spektrum von Faktoren erfasst wird, die das Wirtschaftsklima eines Landes beeinflussen. So entsteht ein umfassender Überblick über die wesentlichen Stärken und Schwächen zahlreicher Länder, anhand dessen die Bereiche identifiziert werden können, in denen der Reformbedarf am grössten und die Erarbeitung einer Reformpolitik am dringendsten sind.

Der Global Competitiveness Index (GCI) stellt innerhalb des Global Competitiveness Reports die wichtigste Bewertung der globalen Wettbewerbsfähigkeit dar. Der 2004 eingeführte Index wurde durch Sala-i-Martin für das World Economic Forum entwickelt und basiert auf 12 Säulen der Wettbewerbsfähigkeit, die ein umfassendes Bild über die Wettbewerbslandschaft von Nationen aller Entwicklungsstufen rund um den Globus vermitteln. Dabei werden folgende Faktoren analysiert: Institutionen; Infrastruktur; makroökonomische Stabilität; Gesundheit und Grundschulbildung; Hochschulbildung und Ausbildung; Effizienz der Gütermärkte; Arbeitsmarkteffizienz; Entwicklungsgrad der Finanzmärkte; technologischer Entwicklungsgrad; Marktgrösse; Entwicklungsgrad der Unternehmen; Innovationen.

Der Report enthält ein detailliertes Profil für jede der 133 untersuchten Volkswirtschaften und eine umfangreiche Zusammenfassung der Gesamtposition in den Index- Ranglisten sowie der Wettbewerbsvor- und nachteile jeder Nation/Volkswirtschaft, ausgehend von der Analyse, die für die Evaluierung der Ranglisten verwendet wurde. Ferner enthält der Report Datentabellen mit den globalen Ranglisten, die sich auf über 110 Wirtschaftsindikatoren abstützen.

Der diesjährige Report enthält auch eine Reihe länder- und regionenspezifischer Beiträge zu den USA, den grossen BRIC-Staaten sowie den zwölf neuen Mitgliedern der Europäischen Union, in denen die Faktoren, welche die Wettbewerbsfähigkeit der jeweiligen Volkswirtschaft beeinflussen, eingehend analysiert werden.

--- ENDE Pressemitteilung WEF: Schweiz löst USA an der Spitze des competitivness Rankings ab ---

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