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Schlatter-Ergebnisse von Wirtschaftskrise geprägt

20.08.2009 | von Schlatter Industries AG


Schlatter Industries AG

20.08.2009, Signifikanter Rückgang von Nettoerlös und Auftragseingang. Restriktiveres Cash Management und Reduktion aller Kostenpositionen. Visibilität nach wie vor gering.

Die Schlatter Gruppe (SIX Swiss Exchange: STRN) hatte im ersten Halbjahr 2009 einen Rückgang des Nettoerlöses um 50 Prozent auf CHF 68,3 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 138,0 Mio.) zu verzeichnen. Die fehlende Kapazitätsauslastung und die ungünstige Währungssituation führten trotz Reduktion sämtlicher Kostenpositionen zu einem negativen Betriebserfolg (EBIT) von CHF –5,1 Mio. (CHF 7,5 Mio.). Das Konzernergebnis für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahrs liegt bei CHF –3,9 Mio. (CHF 4,3 Mio.). Der Auftragsbestand reduzierte sich gegenüber dem 31.12.2008 um 42 Prozent auf CHF 52,1 Mio.

Die Folgen der Wirtschaftskrise zeichnen sich auch im Geschäftsverlauf der Schlatter Gruppe deutlich ab. Der während der ersten sechs Monate fast weltweit herrschende Investi­tionsstopp zeigte auf sämtliche Produkte und Märkte der Schlatter Gruppe Auswirkung und liess den Nettoerlös für das erste Halbjahr 2009 um 50,5 Prozent auf CHF 68,3 Mio. ein­brechen. Während der Nettoerlös des umsatzstärkeren Segments Schweissen um 48,3 Prozent zurückging, hatte das Segment Weben einen Umsatzrückgang von 57,2 Prozent hinzunehmen. In einigen Bereichen zeichnete sich gegen Jahresmitte eine gewisse Belebung ab. In den letzten Monaten haben beispielsweise die Verkäufe von Schweissanlagen für Eisenbahnschienen die Erwartungen übertroffen. Per 30.6.2009 verfügte die Schlatter Gruppe über einen Auftragsbestand von CHF 52,1 Mio., was einem Rückgang von 41,5 Prozent gegenüber dem 31.12.2008 (CHF 89,9 Mio.) bzw. 67,6 Prozent gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode entspricht (CHF 160,7 Mio.).

Bereits Ende 2008 hat die Schlatter Gruppe verschiedene Massnahmen eingeleitet, um sich dem veränderten Wirtschaftsumfeld anzupassen. Trotz restriktiverem Cash Management, der Anpassung der personellen Kapazitäten an den grössten Standorten sowie der Einführung von Kurzarbeit in Schlieren und Münster ab Mai 2009 vermochte die Schlatter Gruppe den Volumenrückgang nicht zu kompensieren. Nebst der fehlenden Auslastung der Produktionskapazitäten wurde der Betriebserfolg auch durch die Währungssituation belastet.

Der gegenüber dem Schweizer Franken weiterhin sehr schwache Euro führte zu einer Margenerosion. Diese ungünstigen Rahmenbedingungen widerspiegeln sich in einem negativen Betriebserfolg (EBIT) von CHF –5,1 Mio. (CHF 7,5 Mio.).

Das Konzernergebnis für das erste Semester liegt bei CHF –3,9 Mio. (CHF 4,3 Mio.). Der im Vergleich zum 31.12.2008 leicht höhere Kurs des Euros hat zu Kursgewinnen auf Fremdwährungspositionen in der Bilanz und damit zu einem positiven Finanzergebnis geführt.

Der tiefe Auftragseingang im ersten Halbjahr führte zu einem geringeren Anzahlungsvolumen auf Kundenprojekten, wobei gleichzeitig erhebliche Vorleistungen auf Projekten des Auftragsbestands geleistet wurden. Dennoch gelang es, das Nettoumlaufvermögen um CHF 4,4 Mio. auf CHF 32,5 Mio. zu reduzieren. Dank der strikten Kontrolle der Ausgaben sowie konsequentem Cash Management konnte die Nettoverschuldung auf CHF 1,2 Mio. reduziert werden.

Der operative Free Cash Flow ist mit CHF 0,5 Mio. (CHF –14,5 Mio.) leicht positiv. Die strikte Bewirtschaftung des Nettoumlaufvermögens sowie die grosse Zurückhaltung bei den Investitionen haben dazu beigetragen, dass ein positiver Cash Flow aus Geschäftstätigkeit erwirtschaftet werden konnte. Wäh­rend die Schlatter Gruppe 2009 zurückhaltend in Sachanlagen investiert, werden Innovation und Aufrechterhaltung des Know-how gefördert. Mit der gezielten Entwicklung neuer technischer Konzepte und Lösun­ gen sollen die Marktchancen für einen künftigen Aufschwung erhöht werden. Insbesondere ist geplant, sich mit der Entwicklung einer neuen Gitterschweissmaschine Zutritt zu neuen Märkten zu verschaffen.

Der Mitarbeiterbestand verringerte sich gegenüber Ende 2008 von 570 auf 499 Vollzeitstellen. Der Umsatz pro Mitarbeiter nahm um 46 Prozent auf TCHF 129 (TCHF 239) ab.

Segment Schweissen
Im Segment Schweissen verringerte sich der Nettoerlös auf CHF 53,4 Mio. (CHF 103,3 Mio.). Der Auftragsbestand per 30.6.2009 Jahr betrug CHF 35,3 Mio. (CHF 104,8 Mio.). Der EBIT für das erste Halbjahr fiel mit CHF –5,3 Mio. (CHF 6,0 Mio.) negativ aus.

Segment Weben
Das Segment Weben verzeichnete einen Rückgang des Netto­erlöses auf CHF 14,9 Mio. (CHF 34,7 Mio.). Der Auftragsbestand per 30.6.2009 lag bei CHF 16,8 Mio. (CHF 55,9 Mio.). Trotz des deutlichen Umsatzrückgangs konnte ein positiver EBIT von CHF 0,3 Mio. (CHF 1,5 Mio.) erwirtschaftet werden.

Ausblick
Eine zuverlässige Prognose kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gestellt werden. Für das zweite Halbjahr 2009 wie auch das Geschäftsjahr 2010 gehen der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung von einem weiterhin sehr schwierigen Umfeld aus.

Der vollständige Halbjahresbericht 2009 der Schlatter Holding AG kann auf der Website www.schlattergroup.com abgerufen oder in gedruckter Form bei der Gesellschaft bestellt werden.

--- ENDE Pressemitteilung Schlatter-Ergebnisse von Wirtschaftskrise geprägt ---

Über Schlatter Industries AG:
Technologieführerschaft im Anlagenbau Schlatter ist einer der weltweit führenden Anbieter im Anlagenbau – spezialisiert auf die Technologie des Widerstandsschweissens und auf Webmaschinen für besondere Anwendungen. Um unseren Kunden immer die beste Lösung zu bieten, geben wir uns nie zufrieden und investieren viel in die Forschung. Oft entwickeln wir dabei innovative Anlagen, um gezielt einem speziellen Kundenwunsch zu begegnen.

Sicherheit und Beständigkeit für unsere Kunden Seit fast 100 Jahren sind wir für unsere Kunden ein zuverlässiger Partner. Uns ist die Langlebigkeit der Beziehung wichtig, die mit der Lieferung einer Maschine gerade erst beginnt. Durch unsere effiziente internationale Ausrichtung können wir unsere Kunden weltweit schnell gezielt ansprechen und ihnen adäquate Unterstützung bieten.

Mit Begeisterung dabei Wir sind so gut in dem, was wir tun, weil wir es so gerne tun. Unsere Mitarbeiter lieben ihre Arbeit und geben sich nicht zufrieden, bis die beste Lösung gefunden ist. Davon profitieren natürlich unsere Kunden.


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