Würth-Gruppe: Geschäftsverlauf erstes Halbjahr 2009


Adolf Würth GmbH & Co. KG

17.08.2009, • Umsatzrückgang im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 um 17,5 Prozent • Dennoch positives Betriebsergebnis von 102 Millionen Euro vor Steuern • Weltweit 58.593 Mitarbeiter (Stand 30.06.2009) • Anleihe erfolgreich platziert


Die weltweit tätige Würth-Gruppe, die in ihrem Kerngeschäft Weltmarktführer im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial ist, verzeichnete im ersten Halbjahr 2009 einen Gesamtumsatz von 3,76 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Umsatzrückgang von 17,5 Prozent entspricht.

„Unsere Umsatzentwicklung ist weiterhin stark beeinflusst von der schwierigen Situation unserer Kunden, insbesondere in der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und generell in den industrienahen Bereichen“, erklärt Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe. „Wir sehen aber in den letzten Wochen eine gewisse Bodenbildung. Das ist noch keine generelle Entwarnung, jedoch verlaufen etwa unsere Tagesumsätze in vielen Konzernbereichen wieder recht stabil – zwar auf vergleichsweise niedrigerem Niveau, aber die Umsätze sinken nicht mehr weiter und auch die Anzahl der Aufträge pro Tag steigt wieder“, sagt Friedmann.

Die Umsätze der deutschen Würth Gesellschaften gingen, verglichen mit dem ersten Halbjahr 2008, um 14,7 Prozent zurück, außerhalb Deutschlands um 19,5 Prozent. Von der wirtschaftlich schwierigen Situation besonders betroffen sind dabei Kunden und damit auch Würth Tochterunternehmen in den USA, in Großbritannien und in Spanien. Die Würth- Gruppe ist aktuell mit über 400 Gesellschaften in 84 Ländern aktiv.

Abhängig von der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft rechnet die Würth-Gruppe auf Jahressicht 2009 mit einem Umsatzrückgang zwischen 15 und 20 Prozent. „Wir tun alles, um die Auswirkungen der Krise so gering wie möglich zu halten. Wichtig ist dabei, dass wir auch jetzt Marktanteile gewinnen. Deshalb stecken wir weiterhin alle Kraft in den Vertrieb“, so Friedmann.

Konzern ist mit solider Liquidität ausgestattet


Neben dem Ausbau der weltweiten Kundenbasis stehen nach wie vor die Liquiditäts- und Ertragssicherung im Fokus des Konzerns. Trotz des Umsatzrückgangs konnte die Würth- Gruppe im ersten Halbjahr 2009 ein positives Betriebsergebnis in Höhe von 102 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 316 Millionen Euro) erwirtschaften.

Über die Tochtergesellschaft Würth Finance International B.V. hatte die Würth-Gruppe zudem im Juni auf dem Schweizer Kapitalmarkt erfolgreich eine Anleihe über 225 Millionen Schweizer Franken platziert. Die Transaktion verstärkt die bereits solide Finanzierungsstruktur der Würth-Gruppe weiter. Der Konzern verfügt damit über 500 Millionen Euro freie liquide Mittel. Die Eigenkapitalquote der Würth-Gruppe beträgt zum 30. Juni 41,0 Prozent.

„Wir treiben den Vertrieb an und gleichzeitig greifen unsere Maßnahmen zur Kostenreduktion wie auch zur Liquiditätssteigerung. Würth zählt zu den Unternehmen, die es schaffen, trotz Krise noch erfolgreich und profitabel zu wirtschaften“, sagt Friedmann.

Mitarbeiter


Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Würth-Gruppe reduzierte sich im ersten Halbjahr 2009 im Vergleich zu Ende 2008 um 6,7 Prozent auf 58.593. Davon sind 28.913 Mitarbeiter im Außendienst tätig. Die Würth Gesellschaften außerhalb Deutschlands beschäftigen 42.152 Mitarbeiter, in Deutschland zählt die Würth-Gruppe 16.441 Beschäftigte.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Würth-Gruppe: Geschäftsverlauf erstes Halbjahr 2009


Über Adolf Würth GmbH & Co. KG:
Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer in ihrem Kerngeschäft, dem Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial. Sie besteht aktuell aus über 400 Gesellschaften in 84 Ländern und beschäftigt rund 59.000 Mitarbeiter. Davon sind rund 29.000 fest angestellte Verkäufer im Außendienst. 2008 erzielte die Würth- Gruppe einen Umsatz von 8,82 Milliarden Euro.

Im Kerngeschäft, der Würth-Linie, umfasst das Verkaufsprogramm für Handwerk und Industrie über 100.000 Produkte: Von Schrauben, Schraubenzubehör und Dübeln über Werkzeuge bis hin zu chemisch-technischen Produkten und Arbeitsschutz.

Die sogenannten Allied Companies operieren unter ihrem eigenen Namen in an das Kerngeschäft angrenzenden oder diversifizierten Unternehmensbereichen. Sie vertreiben beispielsweise Produkte für Bau- und Heimwerkermärkte, Elektroinstallationsmaterial, elektronische Bauteile (z. B. Leiterplatten), Finanzdienstleistungen und Solarmodule. Sie machen rund 42 Prozent des Umsatzes der Würth-Gruppe aus.


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