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Phoenix Mecano: Im 1. Halbjahr 2009 trotz schwierigem Marktumfeld in der Gewinnzone

11.08.2009 | von Phoenix Mecano Solutions AG


Phoenix Mecano Solutions AG

11.08.2009, Die Phoenix Mecano, ein führendes Technologieunternehmen in den Bereichen Gehäusetechnik und industrieller Komponenten, ist im ersten Halbjahr 2009 mit einem äusserst herausfordernden Umfeld konfrontiert gewesen. Dank den frühzeitig eingeleiteten Kostensenkungs­massnahmen und der sehr guten Finanzierungsbasis steht das Unternehmen im Branchenvergleich jedoch weiterhin sehr gut da. Die im Februar 2009 akquirierten Teile der insolventen OKIN Gruppe werden planmässig und zügig in die Sparte Mechanische Komponenten integriert. Mit diesem Schritt ist Phoenix Mecano als führendes Unternehmen im Bereich der Antriebslösungen für den Wohn- und Pflegebereich aktiv an der Konsolidierung dieser wettbewerbsintensiven Wachstumsbranche beteiligt und hat sich für die kommenden Jahre trotz aktuell schwieriger Marktbedingungen eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen.

Der konsolidierte Bruttoumsatz sank im ersten Halbjahr 2009 um 15,0% von € 222,2 Mio. auf € 188,9 Mio. Unter Ausklammerung von Veränderungen im Konsolidierungskreis betrug der Rückgang 27,0%. Währungsbereinigt resultierte ein Rückgang um 15,2%. Der Auftragseingang bildete sich um 13,9% auf € 190,2 Mio. zurück.

Das Betriebsergebnis sank gegenüber Vorjahr um 84,1% von € 23,3 Mio. auf € 3,7 Mio. Die Betriebsergebnismarge betrug 2,0% nach 10,5% im Vergleichszeitraum 2008. Im Betriebsergebnis enthalten sind Kosten in Höhe von rund € 3 Mio. im Zusammenhang mit der Akquisition OKIN. Neben den reinen Integrationskosten sind hier auch Restrukturierungskosten für die Rentabilisierung des Geschäftes enthalten, da das Unternehmen aus einer Insolvenzmasse erworben wurde und zum Erwerbszeitpunkt hoch defizitär arbeitete. Phoenix Mecano geht davon aus, noch im Verlaufe des zweiten Halbjahres 2009 trotz herausfordernder Marktverhältnisse den Break-even auf operativer Ebene bei OKIN zu erreichen. Die Sparte Gehäusetechnik konnte die Marge trotz deutlicher Umsatzrückgänge durch konsequentes Kostenmanagement im zweistelligen Bereich halten. Die Sparte ELCOM/EMS stemmte sich ebenfalls erfolgreich gegen den Nachfrageeinbruch. Nicht zuletzt aufgrund des stabilen Photovoltaikgeschäftes verblieb die Sparte in den schwarzen Zahlen.

Regional betrachtet waren vergleichsweise stabile Marktbedingungen in Fernost einschliesslich Indien zu verzeichnen, während die Märkte in Europa und USA als Folge der Finanzkrise einbrachen. Die Kostensenkungsmassnahmen wurden in allen Bereichen konsequent umgesetzt. Dazu gehörten Kurzarbeit an breiter Front und an einzelnen Standorten im Ausland auch betriebsbedingte Kündigungen. In der Folge sank der Mitarbeiterbestand unter Ausklammerung des Akquisitionseffektes OKIN von rund 4800 per Ende 2008 auf rund 4150 Ende Juni 2009. Der betriebliche Cashflow (EBITDA) der Gruppe sank um 59,7% von € 31,3 Mio. auf € 12,6 Mio.

Das Periodenergebnis nach Steuern betrug € 3,4 Mio. nach € 17,7 Mio. im ersten Halbjahr 2008. Dazu trugen ein positives Finanzergebnis sowie eine im Vorjahres­vergleich leicht tiefere Steuerquote bei.

Bedingt durch die Akquisition sowie das Aktienrückkaufprogramm über bis zu CHF 30 Mio. stieg die Nettoverschuldung der Gruppe auf € 22,4 Mio. nach € 12,6 Mio. per Mitte 2008.

Entwicklung der Sparten
Die Sparte Gehäusetechnik konnte sich dem widrigen Marktumfeld nicht entziehen. Der Umsatz sank um 28,0% auf € 62,8 Mio. nach € 87,2 Mio. im Vorjahr. Das Betriebsergebnis bildete sich überproportional um 57,5% auf € 8,5 Mio. zurück. Im Vorjahr waren € 20 Mio. erreicht worden. Die Sparte erzielt mehr als die Hälfte ihres Umsatzes im Maschinenbau und in der Industrieelektronik. Aufgrund der hohen Marktanteile, die Phoenix Mecano in diesen Sektoren bereits hält, konnte sich das Unternehmen dem Nachfragerückgang nur teilweise entgegenstemmen. Immerhin konnte der Marktanteil gut gehalten werden. Der Erfolg der Kostensenkungs massnahmen wird durch die Betriebsergebnismarge, die weiterhin mit 13,5 % klar im zweistelligen Bereich liegt, deutlich illustriert. Das Highlight stellte die positive Entwicklung des Bereichs Oil&Gas in der Region Fernost dar. Hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der Zielmärkte von Gehäusetechnik bleiben Fragezeichen, doch gehen die meisten Marktteilnehmer für die zweite Jahreshälfte von einer Stabilisierung auf tiefem Niveau aus.

Die Sparte ELCOM/EMS erzielte einen Umsatz von € 38,8 Mio. nach € 54,1 Mio. im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang von 28,3%. Dabei konnten die Umsätze im Bereich Photovoltaik knapp gehalten werden, während die Bereiche Steckverbinder und Codierschalter sowie Automotive teilweise mit massiven Nachfrageeinbrüchen zu kämpfen hatten. Das Betriebsergebnis blieb trotz dieses Einbruchs mit € 0,3 Mio. knapp positiv. Dies entspricht einem Rückgang von 93,2 %. Im Vorjahr wurden € 4,4 Mio. erzielt. Für das zweite Halbjahr bleiben die Aussichten unsicher, allerdings gibt es derzeit deutliche Anzeichen einer Belebung des Marktes für Photovoltaikkompo nenten. Auch der Bereich Automotive hat sich inzwischen auf tiefem Niveau stabilisiert.

In der Sparte Mechanische Komponenten stieg der Umsatz akquisitionsbedingt um 8,0% von € 80,4 Mio. auf € 86,8 Mio. Unter Ausklammerung der Akquisition OKIN wäre der Umsatz mit - 24,2% rückläufig gewesen. Das Betriebsergebnis belief sich auf € -3,8 Mio. Im Vorjahr betrug der Betriebsgewinn € 1,1 Mio. Der grösste Teil des Betriebsverlustes resultierte aus den Aufwendungen im Zusammenhang mit der Akquisition OKIN. Lediglich € -0,5 Mio. entfielen auf die Resultate der angestammten Bereiche Dewert und Rose&Krieger. Hart getroffen wurde dabei insbesondere die überwiegend auf die Sektoren Sondermaschinenbau und Automationstechnik ausgerichtete Tochtergesellschaft Rose&Krieger, deren Märkte im Sog der Finanzkrise stark unter Druck geraten sind.

Für das zweite Halbjahr bestehen für alle Zielmärkte weiterhin erhebliche Unsicherheiten. Allerdings werden die eingeleiteten Kostensenkungsmassnahmen und die Synergien der Akquisition OKIN Schritt für Schritt greifen. Dies wird im Verlaufe des 2. Halbjahres zu einer spürbaren Ergebnisverbesserung führen.

Aussichten
Eine Prognose für die Marktentwicklung der kommenden Monate gestaltet sich weiterhin schwierig. Phoenix Mecano ist in den Märkten für Maschinenbau, Industrieelektronik, Möbel- und Pflegeindustrie, Medizintechnik, Oil&Gas, Photovoltaik und weiteren Märkten breit aufgestellt. Es mehren sich in diesen Märkten Anzeichen einer Stabilisierung. Allerdings wird es aufgrund der Finanzierungsprobleme vieler Kundenprojekte auch immer wieder zu Rückschlägen kommen. Kurzfristig ist es von enormer Wichtigkeit, die Entwicklung der Kreditratings von Kunden und Lieferanten genau zu beobachten, um die Risiken, die sich aus möglichen Insolvenzen im zweiten Halbjahr ergeben, optimal zu managen. Phoenix Mecano ist auf tieferem Niveau weiterhin profitabel, investiert in Zukunftsmärkte und generiert freien Cashflow. Wir weisen auf gestiegene Risiken hin, halten jedoch an unserem Ziel fest, auch dieses Jahr ein positives Nettoresultat zu erzielen. Die Krise eröffnet, je heftiger sie ausfällt und je länger sie andauert, erhebliche Chancen für Unternehmen wie Phoenix Mecano, die über ein erfolgreiches Geschäftsmodell, gesunde Finanzen und ein erfahrenes Managementteam verfügen. Deshalb sind wir überzeugt, aus der Krise gestärkt hervorzugehen und schauen mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft.

Der detaillierte Halbjahresbericht ist ab dem 28. August 2009 als PDF-Datei auf unserer Homepage www.phoenix-mecano.com abrufbar.

--- ENDE Pressemitteilung Phoenix Mecano: Im 1. Halbjahr 2009 trotz schwierigem Marktumfeld in der Gewinnzone ---

Über Phoenix Mecano Solutions AG:
Die schweizerische Phoenix Mecano Gruppe ist ein führender Hersteller von Industrie- und Elektronikkomponenten wie:

Gehäuse, Abzweigdosen, Klemmenkasten, 19" Schränke, Baugruppenträger, Backplanes, Kabelverschraubungen, Reihenklemmen, Prüfstifte, Steckverbinder, Codierschalter, Induktivitäten, Folientastaturen, Rohrspannelemente, Profilmontagesysteme, Lineareinheiten, Elektrozylinder


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