Krones AG: Gewinn von Krones legt im Geschäftsjahr 2008 weiter zu


Krones AG

27.04.2009, Weltweiter Wirtschaftseinbruch belastet Geschäft im ersten Quartal 2009 – Krones will für 2008 Dividende von 0,60 Euro je Aktie ausschütten


Die Krones AG, Weltmarktführer in der Getränkeabfüll- und Verpackungstechnik, hat im Geschäftsjahr 2008 erneut sehr erfolgreich gewirtschaftet. Mit 2.381,4 Mio. Euro lag der Konzernumsatz um 10,5 % höher als im Vorjahr. Der Auftragseingang kletterte von 2.300,2 Mio. Euro um 1,1 % auf 2.326,5 Mio. Euro. Krones profitierte im ersten Halbjahr 2008 insbesondere als Full-Service-Anbieter von der weltweit hohen Nachfrage nach Komplettlösungen. Vor allem in Asien und Afrika investierten internationale Getränkekonzerne in den Auf- und Ausbau von Getränkefabriken. Da der Anteil von Getränken, die in Kunststoffflaschen (PET-Flaschen) verpackt werden, unverändert hoch war, wurde das Wachstum von Krones als führendem Anbieter in diesem Segment ebenfalls unterstützt.

Krones verbessert Cash Flow deutlich

Um 1,6 % von 153,6 Mio. Euro auf 156,1 Mio. Euro stieg das Ergebnis vor Steuern von Krones 2008. Dass sich die EBT-Marge, also das Ergebnis vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz, von 7,1 % auf 6,6 % verschlechterte, liegt vor allem an den Personal- und Umstellungskosten, die im vierten Quartal 2008 im Rahmen des Maßnahmenpakets angefallen sind, mit dem sich Krones auf die Herausforderungen des Geschäftsjahres 2009 vorbereitet hat. Der Gewinn nach Steuern legte 2008 um 4,6 % von 101,8 Mio. Euro auf 106,5 Mio. Euro zu. Das Ergebnis je Aktie stieg von 3,25 Euro auf 3,39 Euro. Stark verbessert hat sich im Geschäftsjahr 2008 der Cash flow des Unternehmens. Wegen des verbesserten Working- Capital-Managements legte der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit von 104,3 Mio. Euro im Vorjahr 2008 auf 183,8 Mio. Euro zu. Der Free Cash Flow, also der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit abzüglich der Investitionen, stieg von 16,1 Mio. Euro auf 78,4 Mio. Euro.

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2008 eine Dividende je Aktie von 0,60 Euro auszuschütten. Mit der im Vergleich zum Vorjahr um 0,10 Euro geringeren Dividende will Krones dem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld Rechnung tragen.

Krones schließt erstes Quartal 2009 mit Verlust ab

Wegen der weltweiten Wirtschaftskrise ist die Investitionsbereitschaft der Kunden von Krones zurzeit gering. Im ersten Quartal 2009 ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr von 595,2 Mio. Euro um 19,0 % auf 482,3 Mio. Euro zurück. Der Auftragseingang verringerte sich von Januar bis März 2009 um 31,7 % auf 414,5 Mio. Euro. Zum 31. März 2009 lag der Auftragsbestand des Unternehmens bei 769,6 Mio. Euro (Vorjahr: 903,0 Mio. Euro).

Wegen des deutlichen Umsatzrückgangs verschlechterte sich das Ergebnis vor Steuern von Krones im Berichtsquartal im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2008 von 45,6 Mio. Euro auf minus 4 Mio. Euro. Die hohen Fixkosten, die überwiegend im Personalbereich liegen, schlugen im ersten Quartal stark auf das Ergebnis durch. Da Krones davon überzeugt ist, dass die Märkte langfristig wieder wachsen, will das Unternehmen sein Stammpersonal auch in der wirtschaftlich schwierigen Zeit halten. Die Kostensenkungsmaßnahmen, die das Unternehmen bereits im vierten Quartal 2008 umsetzte, entwickeln erst im weiteren Jahresverlauf ihren vollen Effekt.

Ausblick

Die bis dato noch nicht erlebten gesamtwirtschaftlichen Unwägbarkeiten lassen eine seriöse Prognose für das Konzernergebnis 2009 nicht zu. Das Unternehmen muss davon ausgehen, dass sich die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise im weiteren Jahresverlauf deutlich auf Umsatz und Ergebnis auswirkt. Im Fall, dass die Investitionszurückhaltung der Kunden in dem jetzt bekannten Ausmaß länger anhalten und in der Folge der Umsatz einbrechen sollte, kann auch ein negatives Konzernergebnis 2009 nicht mehr ausgeschlossen werden. Krones erwartet, dass sich die Märkte 2010 erholen.

Der Vorstand hat bereits im 4. Quartal 2008 mit einem umfangreichen Maßnahmenprogramm, das unter dem Namen „Conversion“ im Konzern implementiert wurde, begonnen, dem wegen der Wirtschaftskrise zu erwartenden Ergebnisrückgang entgegenzuwirken. Krones will besser und schneller als der Wettbewerb aus dem Konjunkturtal herauskommen und seine Führungsrolle weiter ausbauen. Die sehr solide Vermögens- und Finanzlage des Konzerns ist ein wesentlicher Sicherheitsfaktor in der globalen Krise. Der Vorstand geht davon aus, dass das Unternehmen nach der Wirtschaftskrise wieder sehr schnell zur gewohnten Stärke zurückfindet.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Krones AG: Gewinn von Krones legt im Geschäftsjahr 2008 weiter zu


Über Krones AG:
Der Krones Konzern mit Hauptsitz in Neutraubling, Deutschland, plant, entwickelt und fertigt Maschinen und komplette Anlagen für die Bereiche Prozess-, Abfüll- und Verpackungstechnik sowie Intralogistik. Informationstechnologie und Fabrikplanung sowie die eigene Ventilproduktion ergänzen das Produktportfolio des Unternehmens. Täglich werden Millionen von Flaschen, Dosen und Formbehältern mit Krones Anlagen „verarbeitet“; vor allem in Brauereien, der Soft-Drink-Branche sowie bei Wein-, Sekt- und Spirituosenherstellern, aber auch in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie der chemischen, pharmazeutischen und kosmetischen Industrie. Krones hat sich seit seiner Gründung 1951 über den klassischen Maschinen- und Anlagenbau weit hinaus entwickelt. Das Unternehmen ist zum „Rund-um-Partner“ für seine Kunden geworden. Maschinenbau, Anlagen-Know- how, Verfahrenstechnik, Mikrobiologie und Informationstechnik wurden dabei harmonisch miteinander verbunden und optimiert. Heute ist Krones das Synonym für „Systemtechnik“.

Der Erfolg von Krones beruht auf einigen wenigen jedoch wesentlichen Strategien: Spezialwissen im Maschinenbau und in den Abnehmerbranchen, technischer Vorsprung durch ständige hohe Aufwendungen in Forschung und Entwicklung, Fertigung mit modernsten Anlagen und nach hohen Qualitätsnormen sowie weltweiter Service rund um die Uhr und darüber hinaus auf der hohen fachlichen Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter. Mehr als 2.200 eingetragene Patente und Gebrauchsmuster belegen das Innovationspotential des Unternehmens.


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