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Clariant verbessert operative Performance und konzentriert sich auf Cashflow und Kostensenkungen

17.02.2009 | von Clariant Produkte (Schweiz) AG


Clariant Produkte (Schweiz) AG

17.02.2009, Muttenz. Clariant, ein weltweit führendes Unternehmen der Spezia-litätenchemie, gab heute einen Umsatz für das Gesamtjahr 2008 von CHF 8,1 Milliarden bekannt, gegenüber CHF 8,5 Milliarden im Jahr 2007. In Lokalwährung entspricht dies einem Anstieg um 1%, in CHF dagegen einem Rückgang um 5%.

Clariant durchlief im Geschäftsjahr 2008 zwei verschiedene Phasen: In den ersten neun Monaten profitierte das Unternehmen weiter von einer stabilen Nachfrage und konnte die steigenden Rohstoffkosten und ungünstigen Wechselkursentwicklungen durch deutliche Erhöhung der Verkaufspreise auffangen. Im vierten Quartal wurde Clariant durch einen beispiellosen Rückgang der weltweiten Wirtschaftsaktivitäten erheblich getroffen, der in Abnehmerbranchen wie der Textil-, Leder-, Automobil- und Bauindustrie zu verminderter Nachfrage führte. Andere Märkte wie agrochemische Produkte, Dienstleistungen im Ölsektor oder Enteisungsprodukte zeigten sich widerstandsfähig gegenüber dem Abschwung. Clariant reagierte auf die ungünstige Nachfrageentwicklung im vierten Quartal mit einem Abbau von Zeitarbeitskräften und Überstunden sowie verlängerten Werksschliessungen über Weihnachten.

Das Unternehmen konnte den Anstieg der Rohstoffkosten um 15% im Jahr 2008 durch eine Anhebung der Verkaufspreise um 7% ausgleichen. Aufgrund der geringen Kapazitätsauslastung im vierten Quartal ging die Bruttomarge von 29,2% im Vorjahr leicht auf 28,7% zurück. Indem der Konzern einen Schwerpunkt auf die Senkung der Vertriebs- und Gemeinkosten legte, verbesserte sich die operative Marge auf 6,6% von 6,3% im Vorjahr. Das operative Ergebnis vor Einmaleffekten betrug CHF 530 Millionen, im Vergleich zu CHF 539 Millionen im Jahr 2007.

Aufgrund der verschlechterten Lage auf den Leder- und Textilmärkten und ihrer unsicheren Entwicklung im Jahr 2009, hat Clariant ihre Geschäftspläne für diese beiden Bereiche überarbeitet, was zu einer Wertminderung von CHF 180 Millionen führte.

Bis zum Jahresende 2008 hatte Clariant von den etwa 2200 geplanten Stellenstreichungen, die 2006 bekannt gegeben worden waren, rund 1650 realisiert. Die Aktivitäten zur Senkung der Vertriebs- und Gemeinkosten sowie die bereits angekündigten Schliessungen von Produktionsstandorten – namentlich Horsforth, Coventry, Selby und Naucalpan – schritten wie geplant voran. Die damit verbundenen Restrukturierungs- und Wertminderungskosten beliefen sich auf CHF 141 Millionen. Die gesamten Restrukturierungs- und Wertminderungskosten lagen bei CHF 321 Millionen. Der Konzern verbuchte einen Nettoverlust von CHF 37 Millionen.

Der operative Cashflow zeigte im Jahr 2008 weiterhin eine solide Entwicklung und erreichte trotz der negativen Auswirkungen durch die Erhöhung der Lagerbestände in den ersten neun Monaten CHF 391 Millionen. Dem steht ein operativer Cashflow von CHF 540 Millionen im Vorjahr gegenüber.

Die Bilanz von Clariant bleibt solide. Das Unternehmen konnte seine Nettoverschuldung um 11% von CHF 1,36 Milliarden auf CHF 1,21 Milliarden senken. Auch das Nettozinsergebnis entwickelte sich positiv und ging von CHF 107 Millionen im Jahr 2007 auf CHF 85 Millionen zurück. Dem Konzern stehen über einen Zeitraum von fast drei Jahren keine Fälligkeiten an den Kapitalmärkten bevor, da alle mittel- bis langfristigen Finanzierungsbedürfnisse zwischen April 2006 und Juli 2008 zu vorteilhaften Konditionen refinanziert wurden. Deshalb weist Clariant eine starke Liquidität auf und ist auf einen möglichen weiteren Abschwung der Wirtschaft vorbereitet.

Überblick über die Divisionen Division Pigments & Additives kann operatives Ergebnis deutlich steigern Der Umsatz der Division Pigments & Additives blieb in Lokalwährung unverändert, in Schweizer Franken ging er jedoch um 6% zurück. Das solide Wachstum der ersten neun Monate konnte den dramatischen Einbruch der Nachfrage im vierten Quartal in wichtigen Abnehmerbranchen wie der Automobil- und Kunststoffindustrie nicht ausgleichen. Nur der Geschäftsbereich Specialties der Division konnte die negative Nachfrageentwicklung im vierten Quartal auffangen, während in den Gebieten Coatings und Plastics die Gesamtjahresumsätze zurückgingen.

Die Bruttomarge der Division blieb im Vergleich zum Vorjahr stabil – trotz der erheblichen Kosten aufgrund der unzureichenden Auslastung im letzten Quartal. Die operative Marge verbesserte sich hingegen deutlich. Der Einfluss der ungünstigen Wechselkursentwicklungen auf den EBIT konnte durch die systematische Umsetzung der Restrukturierungsmassnahmen und die Fokussierung auf Kostenführerschaft mehr als wettgemacht werden.

Um ihr Portfolio zu straffen und zur Konsolidierung der Wachsmärkte beizutragen, verkaufte die Division ihre niederländische Tochtergesellschaft Dick Peters B.V. an die deutsche Spezialchemikaliengruppe Altana. Die Transaktion hatte einen Umfang von Euro 18 Millionen.

--- ENDE Pressemitteilung Clariant verbessert operative Performance und konzentriert sich auf Cashflow und Kostensenkungen ---

Über Clariant Produkte (Schweiz) AG:
Die Clariant ist ein schweizerisches Unternehmen. Ihr Domizil ist das Clariant Werk Muttenz (Kanton Basel-Landschaft), wo sich auch der Hauptsitz des Konzerns und mehrerer Divisionen befindet.

Sie produziert nicht nur auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene Farbstoff- und Chemikalien Spezialitäten, sondern bietet den Konzerngesellschaften und den Kunden eine Reihe besonderer Dienstleistungen in den Bereichen Verfahrensentwicklung, Chemie-Engineering, Qualitätsprüfung, Sicherheit und Umwelt sowie Logistik und internationale Transportorganisation an.

Als eines der weltweit führenden Unternehmen für Spezialchemie leistet Clariant für Kunden in den unterschiedlichsten Branchen mit innovativen und nachhaltigen Lösungen einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung.

Unser Portfolio ist so ausgelegt, dass spezifische Bedürfnisse so konkret wie möglich erfüllt werden können. Gleichzeitig ist unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung bestrebt, den aktuell wichtigsten Trends gerecht zu werden. Dazu zählen Energieeffizienz, erneuerbare Rohstoffe, emissionsfreie Mobilität und der schonende Umgang mit begrenzten Ressourcen.

Unsere Geschäftseinheiten sind in vier Geschäftsbereiche untergliedert: Care Chemicals, Natural Resources, Catalysis und Plastics & Coatings.


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