vpod befürchtet Rückschlag auf dem Lehrstellenmarkt
28.11.2008 | von ssp vpod
Lesedauer: 2 Minuten
28.11.2008, Das Thema Lehrstellenmangel ist in den letzten Jahren aus den Schlagzeilen geraten. Der vpod befürchtet nun aber, dass die drohende Rezession wieder zu einer Verschärfung des Lehrstellenmangels führt.
Trotzdem sind auch dieses Jahr wieder viele Jugendliche ohne Lehrstellen geblieben oder befinden sich lediglich in einer Warteschlaufe. Aus den vergangenen Jahren gibt es immer noch einen Rückstau von ca. 20 000 Jugendlichen, die auf einen Anschluss warten. Dabei geraten die schwächeren und sozial benachteiligten Schülerinnen und Schüler unter die Räder.
Der vpod fordert daher das EVD und die Kantone auf, mehr Druck auf die Wirtschaft auszuüben und Anreize für das Anbieten von vollwertigen Lehrstellen zu schaffen, u.a. durch den Ausbau von Lehrwerkstätten und durch Berufsbildungsfonds, mit denen sich auch nicht ausbildende Betriebe an den Kosten der Ausbildung beteiligen.
Darüber hinaus ist es dringend notwendig, dass die Lehrkräfte in der Oberstufe stärker unterstützt werden müssen, damit sie Jugendliche mit besonderen Schwierigkeiten gezielter fördern und den Berufswahlprozess besser begleiten können.
Alle Jugendlichen müssen die Möglichkeit haben, eine Berufsausbildung nach ihren Fähigkeiten und Interessen abzuschliessen.
--- ENDE Pressemitteilung vpod befürchtet Rückschlag auf dem Lehrstellenmarkt ---
Über ssp vpod:
Der Schweizerische Verband des Personals öffentlicher Dienste vpod ist die Gewerkschaft im Service public und für den Service public. Ob Lehrerin oder Pflegefachmann, Sachbearbeiter oder Bibliothekarin, Stadtgärtner oder Sozialarbeiterin, Angestellte im Nahverkehr oder Feuerwehrmann – wer eine öffentliche Aufgabe erfüllt, gehört zu uns.
Ganz unabhängig davon, ob Sie beim Bund angestellt sind, bei einem Kanton, einer Gemeinde oder in einem Privatunternehmen, das im öffentlichen Interesse tätig ist: Sie sind willkommen! Der vpod ist eine Gewerkschaft, in der die Mitglieder das Sagen haben. Dabei sprechen wir von rund 35'000 Kolleginnen und Kollegen. Menschen, die sich über die Zukunft ihres Arbeitsplatzes, der Arbeitswelt und des Service public Gedanken machen – und auch dafür einstehen.
Weitere Informationen und Links:
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