AT&S steigert in einem schwierigen Marktumfeld das EBIT des 2. Quartals im Vergleich zum Vorjahr um 4%


AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG

21.10.2008, AT&S erzielte im zweiten Quartal einen Umsatz von EUR 119,0 Mio. (-6%). In den ersten zwei Quartalen des Geschäftsjahres 2008/09 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von insgesamt EUR 234,2 Mio., das sind 3% weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.


Der Bruttogewinn fiel im zweiten Quartal mit EUR 23,2 Mio. um 7% niedriger aus als das Jahr zuvor. Für die ersten zwei Quartale bedeutet das einen Rückgang um 11% auf EUR 39,1 Mio. Die Bruttomarge erreichte im zweiten Quartal 19,5% (19,7%), nach zwei Quartalen dementsprechend 16,7% (18,1%).

Im Vergleich zum Vorjahr stieg das EBIT im zweiten Quartal um 4% auf EUR 14,9 Mio. Die EBIT Marge stieg auf 12,6% (11,4%). Nach sechs Monaten erreichte das EBIT EUR 20,6 Mio. (-7%), die EBIT Marge sank auf 8,8% (9,2%).

Im zweiten Quartal kletterte das Ergebnis vor Steuern um 7% auf EUR 15,0 Mio. Nach zwei Quartalen beträgt dieser Wert EUR 20,3 Mio. (-12%). Der Periodenüberschuss (Net Income) des zweiten Quartals erreichte einen Rekordwert von EUR 13,6 Mio. (+9,3%). Der Periodenüberschuss der ersten sechs Monate belief sich auf EUR 18,6 Mio. (-14%). Die Nettoverschuldung der AT&S betrug zum 30. September 2008 EUR 171,9 Mio. (EUR 150,0 Mio. vor einem Jahr). Der daraus errechnete Verschuldungsgrad betrug 66,3%. Der Anstieg der Nettoverschuldung seit dem 31. März 2008 (+ EUR 15,6 Mio.) ist im Wesentlichen auf Investitionen (CAPEX) für den weiteren Ausbau des Werks in Shanghai und die Ausschüttung der Dividende zurückzuführen. AT&S platzierte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres eine Anleihe in Höhe von EUR 80 Millionen und einer Laufzeit von fünf Jahren. So konnten kurzfristige Finanzierungen in den langfristigen Bereich umgeschichtet und die Finanzierungsstruktur verbessert werden.

Erläuterungen zum Ergebnis nach zwei Quartalen des Geschäftsjahres 2008/09

Das Geschäft der AT&S unterliegt einer Saisonalität: Das erste und vierte Quartal des Geschäftsjahres sind in der Regel von niedrigerer Auslastung gekennzeichnet, während das zweite und dritte Quartal in der Regel eine sehr gute Auslastung vorweisen. Eine geringere Auslastung bedeutet für das fixkostenintensive Geschäft der AT&S gleichzeitig Druck auf die Margen.

Das erste Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 unterlag einer durch das makroökonomische Umfeld außerordentlich ausgeprägten Saisonalität, wodurch Umsatz und Margen besonders unter Druck kamen. Diese Situation betraf auch noch den Anfang des zweiten Quartals. Danach verbesserten sich schnell Produktmix und Auslastung aller Werke.

Die Preise eines großen Teils des Mobile Devices-Geschäfts aber auch des Industrial- und Automotive-Geschäfts (in Summe rund 75% des Gesamtumsatzes) sind US-Dollar abhängig, weil sich die Konkurrenz fast ausschließlich in Ländern befindet, deren Währungen sich an dem US-Dollar orientieren. Der US-Dollar fiel im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres um durchschnittlich etwa 12,5% und belastete neuerlich den Umsatz.

Das sonstige betriebliche Ergebnis trug im ersten Halbjahr EUR 4,1 Mio. zum EBIT bei. Dieser Ergebnisbeitrag basiert insbesondere auf Bewertungsthemen in Zusammenhang mit dem Anstieg des US-Dollar und des chinesischen Rimimbi gegenüber dem Euro gegen Ende des ersten Halbjahres.

Der effektive Steuersatz betrug in den ersten sechs Monaten rund 8,4%. Der Gewinn pro Aktie (EPS) erreichte EUR 0,80, im zweiten Quartal sogar einen Rekordwert von EUR 0,58. Per 30. September 2008 betrug der Personalstand der AT&S 6.450 Mitarbeiter.

In den ersten zwei Quartalen wurden rund 62% der Umsätze im Bereich Mobile Devices erwirtschaftet. Rund 25% des Umsatzes steuerte der Bereich Industrial/Medical bei, rund 11% wurden mit Automotive Kunden umgesetzt. Das Servicegeschäft (Bestückung, Trading und Design) erwirtschaftete, einen Anteil von 3% am Gesamtumsatz.

Die Nettoinvestitionen betrugen im ersten Halbjahr EUR 29,5 Mio., hauptsächlich für den weiteren Ausbau unseres Werks in Shanghai.

Ausblick und weitere Informationen Obwohl die Werke der AT&S derzeit gut ausgelastet sind, ist zu erwarten, dass das Jahr 2009 aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der globalen Wettbewerbssituation schwierig wird. Dies bedeutet, dass für die österreichischen Standorte Anpassungen der Kapazitäten ebenso nicht auszuschließen sind, wie Auswirkungen auf den Firmenwert der AT&S Korea. Das Unternehmen nimmt zum jetzigen Zeitpunkt von einer exakten Guidance Abstand.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung AT&S steigert in einem schwierigen Marktumfeld das EBIT des 2. Quartals im Vergleich zum Vorjahr um 4%


Über AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG:
Führender Leiterplattenhersteller in Europa und Indien Gegründet im Jahr 1987, ist AT&S heute bereits der grösste Leiterplattenhersteller in Europa und Indien und massgeblich in China engagiert. Insbesondere im höchsten Technologiesegment, den HDI Microvia Leiterplatten, welche vor allem in Mobile Devices zum Einsatz kommen, ist AT&S weltweit bestens positioniert. Erfolgreich ist der Konzern auch im Segment der Automotive Leiterplatten sowie im Industrie und Medizintechnikbereich tätig.

Globale Präsenz mit Werken in Europa und Asien Als internationales Wachstumsunternehmen verfügt AT&S über eine globale Präsenz mit drei Produktionsstandorten in Österreich (Leoben, Fehring & Klagenfurt) sowie Werken in Indien (Nanjangud), China (Shanghai) und Korea (Ansan nahe Seoul). Ausserdem unterhält AT&S ein eigenes Vertriebs-, Service- und Designzentrum in Nörvenich, Deutschland, sowie ein Vertriebsnetzwerk, das sich über vier Kontinente erstreckt. Ziel unserer Produktions- und Vertriebstruktur ist es, jedem Kunden, unabhängig von seiner Grösse, massgeschneiderte Lösungen anbieten zu können.

Strategisches Ziel: weltweit leistungsstärkster Anbieter von Verbindungslösungen Erklärtes Ziel der AT&S ist es, die technologische Vorreiterrolle weiter auszubauen, das Unternehmenswachstum voranzutreiben und als Global Player der leistungsstärkste Leiterplattenproduzent weltweit zu werden. Die drei Säulen, die dieser Strategie zugrunde liegen, sind ein deutliches Bekenntnis zum Wachstum mit den dafür notwendigen Investitionen, eine auf unbedingte Kundenorientierung ausgerichtete Unternehmenskultur und die laufende Optimierung aller Geschäftsprozesse.

Insgesamt beschäftigt der Konzern weltweit mehr als 5500 Mitarbeiter und erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/10 einen Umsatz von EUR 372,2 Mio.


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