Ergebnis für das erste Quartal 2008/09 der AT&S


AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG

24.07.2008, In einem in Summe schwachen ersten Quartal konnte AT&S trotz des niedrigen US-Dollars den Umsatz des Vorjahres halten. Ertragserwartung für das Gesamtjahr unter den Rekordwerten des Vorjahres.


Der Umsatz der AT&S erreichte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 EUR 115,2 Mio. und lag somit 0,4% über dem Vorjahreswert. Der Bruttogewinn fiel auf EUR 15,9 Mio. (-15%). Dies führt zu einer Bruttomarge von 13,8%, 2,6 Prozentpunkte niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das EBIT erreichte EUR 5,6 Mio. und liegt damit um 28% unter dem Vorjahreswert. Die EBIT Marge betrug 4,9%, 1,9 Prozentpunkte niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

AT&S erzielte im abgelaufenen Quartal ein Ergebnis vor Steuern von EUR 5,3 Mio. (-42%). Der Periodenüberschuss (net income) betrug EUR 5,0 Mio. (-45%). Die Steuerquote lag im ersten Quartal bei 4,6%. Somit liegt das Ergebnis pro Aktie im ersten Quartal bei EUR 0,22 (-45%).

Die Nettoverschuldung der AT&S beträgt zum 30. Juni 2008 EUR 145,7 Mio. (EUR 123,7 Mio. vor einem Jahr). Der daraus errechnete Verschuldungsgrad beträgt 62,7%. Die Nettoverschuldung sank seit dem 31. März 2008 um EUR 10,6 Mio. Ausblick und weitere Informationen Basierend auf den vorhandenen Kundenforecasts erwartet das Unternehmen für das kommende Quartal eine bessere Kapazitätsauslastung und einen besseren Produktmix. Dennoch wird aufgrund der derzeitigen makroökonomischen Risiken, die ihre Ursachen in der Finanzkrise und der US- Dollar-Entwicklung haben, das Marktumfeld zunehmend schwieriger abschätzbar. Es ist aus heutiger Sicht damit zu rechnen, dass die Erträge des Geschäftsjahres 2008/09 unter den Rekordwerten des Vorjahres liegen werden. Daher nimmt das Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt von einer exakten Guidance Abstand.

Erläuterungen zum Ergebnis des ersten Quartals 2008/09

Wegen der Saisonalität im Geschäft der AT&S und aufgrund des schwierigen Marktumfeldes kamen die Margen unter Druck. US-Dollar und Lohnkosten sind eine Herausforderung für das Geschäft in Europa.

Das Geschäft der AT&S unterliegt einer Saisonalität: Das erste und vierte Quartal des Geschäftsjahres sind in der Regel von niedrigerer Auslastung und schlechterem Produktmix gekennzeichnet, während das zweite und dritte Quartal in der Regel eine sehr gute Auslastung vorweisen. Eine geringere Auslastung bedeutet für das fixkostenintensive Geschäft der AT&S gleichzeitig Druck auf die Margen. Das abgelaufene erste Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 unterlag einer durch das makroökonomische Umfeld außerordentlich ausgeprägten Saisonalität, wodurch die Margen besonders unter Druck kamen.

Der schwache US-Dollar und hohe Lohnabschlüsse in Österreich stellen hier insbesondere die Volumsproduktion vor erhebliche Herausforderungen. Aus diesem Grund ist die Ausrichtung insbesondere der Werke in Leoben-Hinterberg auf den europäischen Markt weiter zu forcieren.

Die Preise eines großen Teils des Mobile Devices-Geschäfts aber auch des Industrial- und Automotive-Geschäfts (in Summe rund 75% des Gesamtumsatzes) sind US-Dollar abhängig, weil sich die Konkurrenz fast ausschließlich in Ländern befindet, deren Währungen sich an dem US-Dollar orientieren. Obwohl der USDollar im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um durchschnittlich etwa 16% gefallen ist, konnte der Umsatz leicht um 0,4% gesteigert werden. Per 30. Juni 2008 erreichte der Personalstand der AT&S 6.338 Mitarbeiter.

Im ersten Quartal wurden 63% der Umsätze im Bereich Mobile Devices erwirtschaftet. Rund 24% des Umsatzes steuerte der Bereich Industrial/Medical bei, rund 11% wurden mit Automotive Kunden umgesetzt. Die Geschäftsfelder DCC/Trading und Design erwirtschafteten einen Anteil von 3% am Gesamtumsatz. Die Nettoinvestitionen betrugen im ersten Quartal EUR 12 Mio., hauptsächlich für den weiteren Ausbau unseres Werks in Shanghai.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Ergebnis für das erste Quartal 2008/09 der AT&S


Über AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG:
Führender Leiterplattenhersteller in Europa und Indien Gegründet im Jahr 1987, ist AT&S heute bereits der grösste Leiterplattenhersteller in Europa und Indien und massgeblich in China engagiert. Insbesondere im höchsten Technologiesegment, den HDI Microvia Leiterplatten, welche vor allem in Mobile Devices zum Einsatz kommen, ist AT&S weltweit bestens positioniert. Erfolgreich ist der Konzern auch im Segment der Automotive Leiterplatten sowie im Industrie und Medizintechnikbereich tätig.

Globale Präsenz mit Werken in Europa und Asien Als internationales Wachstumsunternehmen verfügt AT&S über eine globale Präsenz mit drei Produktionsstandorten in Österreich (Leoben, Fehring & Klagenfurt) sowie Werken in Indien (Nanjangud), China (Shanghai) und Korea (Ansan nahe Seoul). Ausserdem unterhält AT&S ein eigenes Vertriebs-, Service- und Designzentrum in Nörvenich, Deutschland, sowie ein Vertriebsnetzwerk, das sich über vier Kontinente erstreckt. Ziel unserer Produktions- und Vertriebstruktur ist es, jedem Kunden, unabhängig von seiner Grösse, massgeschneiderte Lösungen anbieten zu können.

Strategisches Ziel: weltweit leistungsstärkster Anbieter von Verbindungslösungen Erklärtes Ziel der AT&S ist es, die technologische Vorreiterrolle weiter auszubauen, das Unternehmenswachstum voranzutreiben und als Global Player der leistungsstärkste Leiterplattenproduzent weltweit zu werden. Die drei Säulen, die dieser Strategie zugrunde liegen, sind ein deutliches Bekenntnis zum Wachstum mit den dafür notwendigen Investitionen, eine auf unbedingte Kundenorientierung ausgerichtete Unternehmenskultur und die laufende Optimierung aller Geschäftsprozesse.

Insgesamt beschäftigt der Konzern weltweit mehr als 5500 Mitarbeiter und erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/10 einen Umsatz von EUR 372,2 Mio.


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