Rivella setzt auf Neues und auf das Ausland

02.07.2008 | von Rivella AG

Uhr Lesedauer: 4 Minuten


02.07.2008, Mässiger Geschäftsgang im Unternehmen bei stürmischem Wellengang in der Branche: Die Rivella AG blickt einigermassen versöhnt auf ein lebhaftes Geschäftsjahr 2007 zurück. Dies vor allem deswegen, weil das Getränkeunternehmen in Rothrist 2007 in allen Bereichen hohe Investitionen tätigte, die ab 2008 Früchte tragen sollen.


Ein Wechselbad der Gefühle sei es gewesen, sagt Rivella-Chef Franz Rieder: Am 28. März 2007 lancierte das Unternehmen aus Anlass des 55. Firmenjubiläums die Auffrischung der Marke. Nur einen Tag später verstarb Dr. Robert Barth, der Gründer und langjährige Patron des Unternehmens, der weit über seine Branche hinaus als Unternehmer, Vorbild und grosse Persönlichkeit geschätzt und respektiert wurde.

Zu gemischten Gefühlen gab bei Rivella 2007 auch der Geschäftsgang Anlass. Insgesamt sank der Umsatz um 2.1 Prozent auf 140.8 Millionen Franken. Der Getränkeausstoss lag mit 103.5 Millionen Liter um 3.4 Prozent tiefer als im Vorjahr, und dies obwohl die Neurezeptierung von Rivella grün sowie die Umstellung bei Michel auf Max-Havelaar- Orangensaft vom Markt sehr positiv aufgenommen wurde. Halbwegs beruhigend ist laut Franz Rieder die Tatsache, dass der Rückgang ausschliesslich den gesättigten Schweizer Markt betrifft, während das Unternehmen im Ausland 3.6 Prozent mehr umsetzte. Bemerkenswert ist die Entwicklung im Hauptmarkt Holland. Hier vermochte Rivella Marktanteile auszubauen – der Erfolg einer emotionalen Werbekampagne.

Wie in den Vorjahren hielten im Schweizer Detailhandel der Wettbewerbs- und Preisdruck auch 2007 unvermindert an. Halbpreisaktionen und Preisabschläge waren an der Tagesordnung, was die sonst schon geringen Margen im Getränkesektor weiter schmelzen liess. Überdies nahm die Marktmacht des Handels im Zuge der allgemeinen Konzentration erneut zu. Unter anderem fand Denner Unterschlupf bei der Migros und Coop übernahm Carrefour.

Erfolgreiche Markenpflege Von einem «Nadelöhr zum Konsumenten» spricht denn auch Rivella-Chef Franz Rieder: «Gegen den Verlust von Vertriebskanälen haben Hersteller von Markenartikeln keine Handhabe. Für eine qualitativ hochstehende Marke wie Rivella sind neu in den Markt eintretende Harddiscounter keine Alternative. Wir können der Entwicklung nur eins entgegenhalten, nämlich die kompromisslose Qualitäts- und Markenpflege, mit der wir uns im Bewusstsein der Konsumenten verankern und uns den Platz in den Regalen des Handels sichern können.» Dass die Migros Anfang 2008 Mivella aus dem Sortiment nahm und durch das Original Rivella ersetzte, wurde nicht nur in Rothrist auf den Erfolg ebendieser Markenpflege zurückgeführt: «Auch Migros kommt nicht um Rivella herum», titelte die Neue Zürcher Zeitung im Februar.

Fokus Ausland «Agieren statt Reagieren» lautet demgegenüber die Devise im Bereich Märkte und Marketing. Der Fokus liegt auf dem Wachstumspotential im Ausland. Die Anfang Mai lancierte Kampagne im süddeutschen Raum mit Markenbotschafter Emil Steinberger sorgte von Start weg für eine bemerkenswerte Resonanz in den Medien. Die Kampagne trägt Steinbergers unverkennbare Handschrift. Als einer der beliebtesten Schweizer in Deutschland verkörpert er Swissness wie kein Zweiter. Der Bezug zur Schweiz soll im Auslandmarkt dominieren, sagt Franz Rieder: «Rivella ist urschweizerisch. Und das bleibt auch so. Wir verkaufen lieber unsere Produkte ins Ausland als unsere Firma.»

Neue Produkte Für 2008 hat Rivella einiges in die Wege geleitet, das sich auf das Ergebnis niederschlagen wird. In die Infrastruktur am Standort Rothrist hat das Unternehmen 2007 rund 16 Millionen Franken (Vorjahr: 3.5 Mio) investiert, um künftig noch effizienter zu produzieren und die kräftig gestiegenen Kosten für Roh- und Packstoffe sowie für Energie und Logistik in Schach zu halten. Ein erheblicher Teil davon betraf Prozesse, Gebäude und Anlagen, mit denen Rivella mit ganz neuen Technologien innovative Produkte zur Marktreife führen will.

Obwohl Energydrinks sich im Markt etabliert haben, ist ihr Käuferpotential noch nicht ausgeschöpft. Mit Michel Power Coffeeberry hat Rivella Anfang 2008 einen natürlichen Drink lanciert, der jene Konsumenten anspricht, denen die konventionellen Energydrinks zu künstlich und zu industriell schmecken, oder die ihren Kaffeekonsum etwas drosseln, dabei aber auf den kleinen Koffeinkick nicht verzichten wollen. Das Getränk aus dem Extrakt der knallroten Kaffeekirsche in Kombination mit wertvollen Vitaminen von Fruchtsäften ist eine Weltpremiere und kommt ohne künstliche Aromen und Farbstoffe aus. Die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr sind sehr erfreulich, der junge Erfolg wird sich allerdings noch beweisen müssen.

Freuen darf man sich in Rothrist nicht nur über die positive Absatzsituation der ersten Monate des laufenden Jahres; ein neues Produkt steht in der Endphase seiner Entwicklung und wird in absehbarer Zeit auf den Markt kommen.

--- ENDE Pressemitteilung Rivella setzt auf Neues und auf das Ausland ---

Über Rivella AG:

Gegründet wurde Rivella 1952 vom damaligen Jus-Studenten Robert Barth im zürcherischen Stäfa. Heute ist das Familienunternehmen im aargauische Rothrist daheim und gehört zu den wenigen noch unabhängigen Schweizer Getränkeproduzenten.

Seit Jahren zählt Rivella zu den beliebtesten und bekanntesten Marken der Schweiz. Das gleichnamige Erfrischungsgetränk ist offiziell im Inventar des kulinarischen Erbes des Landes aufgeführt. Aber auch als Arbeitgeberin hat Rivella die Nase vorn, rangiert sie doch regelmässig unter den besten Arbeitgebern der Schweiz.

Neben dem Original-Rivella Rot führt die Unternehmung bereits seit 1958 mit Rivella Blau eine leichte Variante ohne zugefügten Zucker im Sortiment. Rivella hatte damals einen Trend vorweggenommen, der erst viele Jahre später von anderen Herstellern aufgegriffen wurde. Neuheiten wie Rivella Refresh oder das Bio-Rivella Schweizer Minze, aber auch Rivella Grüntee werden heute als leichte, natürlich gesüsste Produkte angeboten.

Seit 2019 gehören die beliebten Schweizer Vitaminwasser der Marke Focuswater zur Rivella Group. Wie die Michel-Fruchtsäfte werden auch sie in Rothrist hergestellt. Mit Enertea by Rivella ist die Unternehmung 2022 in den Markt der koffeinhalten Erfrischungsgetränke eingestiegen. Jährlich verlassen knapp 100 Mio. Liter Erfrischungs- und Fruchtsaftgetränke die Produktionsstätten. Rivella beschäftigt 237 Mitarbeitende (Vollzeitstellen) und erzielt einen Umsatz von 132 Millionen Schweizerfranken.



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