Firmenmonitor

Coop legt ihr Vorgehen bei der Ferkelkastration fest

20.06.2008 | von Coop-Gruppe Genossenschaft


Coop-Gruppe Genossenschaft

20.06.2008, Coop strebt mittelfristig die Ebermast an, welche gar keine Kastration mehr nötig macht. Zudem hat Coop entschieden, kurzfristig zwei Methoden zur Verhinderung des Ebergeruchs zu akzeptieren. Um die bisherige Praxis der Ferkelkastration ohne Schmerzausschaltung möglichst schnell zu ändern, erlaubt Coop die Kastration unter Gasnarkose und die Impfmethode. Beide Verfahren sind weitgehend schmerzfrei, verhindern, dass Jungtiere unnötig leiden müssen und werden vom Schweizer Tierschutz STS unterstützt. Die Umsetzung beim besonders tierfreundlichen Label Coop Naturafarm beginnt sofort und muss innert Jahresfrist abgeschlossen sein. Damit schöpft Coop die vom Bundesrat bis Januar 2010 eingeräumte einjährige Umsetzungsfrist nicht aus und übernimmt erneut eine Pionierrolle.

Fernziel Ebermast Mittelfristig setzt Coop auf die so genannte Ebermast als natürlichste und tierfreundlichste Art, den Ebergeruch zu verhindern. Zurzeit ist Ebermast für die Grossproduktion allerdings noch nicht reif. Es gibt noch keine geeignete Methode, geruchsbelastete Schweine von den übrigen zu unterscheiden. In Zukunft soll bei der Grossproduktion eine elektronische Spürnase die geruchsbelasteten Tiere nach der Schlachtung erkennen. Um die Ebermast möglichst rasch in der Praxis voran zu bringen, plant Coop, die Ebermast auf einem oder mehreren Pilotbetrieben unter den Produktionsbedingungen von Coop Naturafarm laufen zu lassen. Auch bei Naturaplan Bio- Schweinefleisch wird ein Projekt zur möglichst raschen Umstellung der Produktion auf Ebermast durchgeführt.

Endlich eine tierfreundliche Lösung Intensiv wurde nach praxistauglichen Alternativen gesucht, die rasch umgesetzt werden können. Mit der Gasnarkose und der Immunokastration, einer Art Impfung gegen Ebergeruch, gelangen zwei praktikable Methoden zur Anwendung. Beide Verfahren haben Vor- und Nachteile. Coop möchte beide Varianten zulassen, um den unterschiedlichen Anliegen der Produzenten gerecht zu werden. Welche Methode in der EU zur Anwendung kommt, ist noch unklar. Coop ist an einer möglichst schnellen und praktikablen Lösung interessiert. Die Umsetzung beim besonders tierfreundlichen Label Coop Naturafarm beginnt sofort und wird spätestens innert Jahresfrist d.h. bis Ende Juni 2009 abgeschlossen sein. Damit schöpft Coop die vom Bundesrat bis Januar 2010 eingeräumte einjährige Umsetzungsfrist nicht aus und übernimmt erneut eine Pionierrolle.

Warum die Kastration? Bei der Zubereitung wie beim Verzehr von Schweinefleisch wird der Ebergeruch als sehr unappetitlich wahrgenommen. Verantwortlich für den strengen Geruch sind die zwei Substanzen Androstenon und Skatol, welche sich im Fett von unkastrierten Ebern einlagern. In der Natur dient der Geruch zur Anlockung von paarungswilligen Sauen. Durch die frühzeitige Kastration bzw. Impfung wird die Bildung dieser Stoffe und somit die Ablagerung im Fett und später die Geschmacksentwicklung verhindert.

Projekt ProSchwein Seit geraumer Zeit ist Coop bemüht, tierfreundlichere Kastrationsmethoden zu finden, welche die Schmerzausschaltung sicherstellen. Coop hat in Eigenregie seit 2001 diverse Forschungsansätze unterstützt und ist seit 2004 Mitglied des branchenweiten Projektes ProSchwein, welches Coop massgeblich mitfinanziert. Weitere Informationen zu dieser Arbeitsgruppe und zum Thema Ferkelkastration finden Sie unter www.shl.bfh.ch

--- ENDE Pressemitteilung Coop legt ihr Vorgehen bei der Ferkelkastration fest ---

Über Coop-Gruppe Genossenschaft:
Die Coop-Gruppe ist in der Schweiz tief verwurzelt und blickt auf eine über 150- jährige Geschichte zurück. Was als kleine Konsumgenossenschaft begann, ist heute ein international tätiges Detail- und Grosshandelsunternehmen.

Die Coop-Gruppe gliedert sich in zwei grosse Bereiche: Detailhandel und Grosshandel / Produktion. Im Detailhandel ist Coop ausschliesslich in der Schweiz tätig. Im Geschäftsbereich Grosshandel / Produktion agiert die Gruppe europaweit.

Die einzelnen Bereiche arbeiten eng zusammen und nutzen Synergien. Das sorgt für einen regen Erfahrungsaustausch und stärkt die Coop-Gruppe.

Mit dem Geschäftsbereich Grosshandel / Produktion ist die Coop-Gruppe auch im Ausland aktiv. Die Transgourmet-Gruppe betreibt Abholmärkte und beliefert Grosskunden in Europa. In der Produktion verfügt Coop mit der Bell Food Group über ein starkes internationales Standbein.


Weitere Informationen und Links:



Newsletter abonnieren
Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmen­infor­mation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

Swiss-press.com

Der Onlineverlag HELP Media AG publiziert seit 1996 Konsumenten­in­for­mationen für Schwei­zerinnen und Schweizer.

offene Jobs
Referenzen
  Online-Shop

HELP Media AG in Social Networks
Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

Abo kaufen

Publizieren Sie Ihre Medienmitteilungen im Abonnement und profitieren von zwei geschenkten Mitteilungen.

ABO 10 Medienmitteilungen (+2 geschenkt)
Jetzt Abo kaufen »

Mitteilung publizieren

Um Ihre eigene Mitteilung auf Swiss-Press.com zu publizieren, klicken Sie auf folgenden Link:

Jetzt eigene Mitteilung erfassen »

Zertifikat:
Sadp.ch

Kontakt

Email:
info@help.ch

Adresse:
HELP Media AG
Geschäftshaus Airgate
Thurgauerstrasse 40
8050 Zürich


Copyright © 1996-2024 HELP Media AG, Geschäftshaus Airgate, Thurgauer­strasse 40, CH-8050 Zürich. Alle Angaben ohne Gewähr. Im­pres­sum / AGB, Nut­zungs­bedin­gungen, Daten­schutz­er­klärung