Kosten und Tarife im Schweizerischen Übertragungsnetz

23.05.2008 | von swissgrid AG

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


23.05.2008, Mit der Öffnung des Strommarktes steht der Schweizer Elektrizitätswirtschaft ein wichtiger Meilenstein bevor. Gesetzes- und verordnungskonform stellt swissgrid die Kosten des Übertragungsnetzes in Form von Netznutzung, Bilanzgruppenmanagement sowie Systemdienstleistungen individuell und mittels einheitlichen Tarifen den Verteilnetzbetreibern, den direkt am Übertragungsnetz angeschlossenen Endverbrauchern sowie den Bilanzgruppen in Rechnung.


Am 1.Januar 2008 wurde das Stromversorgungsgesetz (StromVG) zu grossen Teilen in Kraft gesetzt. Das StromVG verlangt die Auftrennung in Energie- und Netzkomponenten. Somit werden in Zukunft auf der Stromrechnung des Endverbrauchers die Kosten für Netznutzung, Energie, Abgaben und Leistungen für das Gemeinwesen sowie Förderabgaben getrennt dargestellt und separat verrechnet.

Die Belastung des Schweizer Übertragungsnetzes als Stromdrehscheibe Europas steigt kontinuierlich und erfordert eine schweizweite Überwachung. swissgrid, die nationale Netzgesellschaft, ist für den sicheren, zuverlässigen und wirtschaftlichen Betrieb des Schweizer Übertragungsnetzes verantwortlich. Die ermittelten jährlichen Gesamtkosten für das Übertragungsnetz sowie für die Systemdienstleistungen betragen rund eine Milliarde Franken.

Diese werden gemäss StromVG und entsprechender Verordnung ab 1. Januar 2009 den Netzbetreibern, den direkt am Übertragungsnetz angeschlossenen Endverbrauchern sowie den Bilanzgruppen weiterverrechnet. Die daraus resultierenden Tarife der Nationalen Netzgesellschaft swissgrid werden von den Netzbetreibern gesetzes- und verordnungskonform ihren Endverbrauchern beziehungsweise ihren Verteilnetzbetreibern auf tieferer Spannungsebene weiterverrechnet. Die Kosten des Übertragunsnetzes können zu regional unterschiedlichen kostenbedingten Anpassungen der Netznutzungstarife für Endverbraucher und Verteilnetzbetreiber führen.

Gemäss der neuen Gesetzgebung sind alle Netzbetreiber unabhängig von der Spannungsebene verpflichtet, die Netzsicherheit durch einen effizienten und zuverlässigen Netzbetrieb zu gewährleisten und Dritten ab dem 1.1.2009 diskriminierungsfreien Netzzugang einzuräumen.

--- ENDE Pressemitteilung Kosten und Tarife im Schweizerischen Übertragungsnetz ---

Über swissgrid AG:

Swissgrid ist 2006 im Hinblick auf die schrittweise stattfindende Liberalisierung des Schweizer Strommarkts entstanden.

Seit 2008 sieht das Stromversorgungsgesetz (StromVG) vor, dass das Übertragungsnetz im Eigentum der nationalen Netzgesellschaft stehen muss.

Seit 2009 ist Swissgrid als nationale Netzgesellschaft für den Betrieb, die Sicherheit und den Ausbau des 6700 Kilometer langen Höchstspannungsnetzes verantwortlich.

2013 hat Swissgrid das Netz übernommen und damit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Strommarktliberalisierung gesetzt.

An den Standorten Aarau und Prilly sowie den Stützpunkten in Castione, Landquart, Laufenburg, Ostermundigen und Uznach beschäftigt Swissgrid rund 500 hochqualifizierte Mitarbeitende aus 20 Nationen.

Als Mitglied des europäischen Netzwerkes der Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E nimmt Swissgrid zudem Aufgaben wahr, welche die Koordination und die Netznutzung im europäischen Stromaustausch unterstützen.

Bei der Energiewende fällt Swissgrid eine Schlüsselrolle zu. Zusammen mit der Energiebranche, Wirtschaft, Politik und Bevölkerung erarbeitet Swissgrid Lösungen, um das Schweizer Übertragungsnetz nachhaltig und effizient auszubauen.



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