VSE: Stellungnahme zu den Aktionsplänen Energieeffizienz und erneuerbare Energien

16.10.2007 | von Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE)

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


16.10.2007, Der Branchenverband der Schweizer Elektrizitätsunternehmen VSE unterstützt die Massnahmenpläne des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) insbesondere in den Punkten Effizienzverbesserung bei Gebäuden und Geräten. Bedingung ist, dass die Massnahmen mit den Kantonen und weiteren Betroffenen abgestimmt sind, ohne grossen bürokratischen Aufwand umgesetzt werden sowie den internationalen Entwicklungen nicht zuwiderlaufen. Insgesamt verkennt das Departement jedoch die künftige Rolle der Elektrizität bei der Nutzung erneuerbarer Energieträger und bei der Steigerung der Gesamtenergieeffizienz.


Auf der Basis der bundesrätlichen Energiestrategie – den vier Säulen Energieffizienz, Nutzung erneuerbare Energiequellen, neue Grosskraftwerke und Energieaussenpolitik –wurde das UVEK beauftragt, bis Ende 2007 konkrete Umsetzungsmassnahmen vorzuschlagen. Die Elektrizitätswirtschaft unterstützt einige der Vorschläge.

Die von Bundesrat Leuenberger zur Vernehmlassung stehenden Aktionspläne schenken der entscheidenden Rolle, welche die Elektrizität vor allem im Gebiet der Steigerung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen spielen wird, zu wenig Beachtung. Die in der Natur vorhandenen Energiequellen Umgebungswärme, Biomasse, Wasser- und Windkraft lassen sich nur mit Elektrizität voll nutzen. Moderne, effiziente Technologien setzen beinahe ausnahmslos auf Elektrizität.

Auf internationaler Ebene gibt es intensive Anstrengungen, die Effizienz von Geräten zu verbessern. Die Schweiz soll keine Extralösungen suchen, sondern positive Entwicklungen rechtzeitig aufnehmen und bürokratische Leerläufe vermeiden. Der Komfort für die Konsumenten darf dabei nicht gesenkt werden.

Massnahmen zur Effizienzverbesserung bei Gebäuden, Industrie und Gewerbe unterstützt der VSE, sofern dabei nicht neue Förderinstrumente kreiert, sondern die bestehenden der Wirtschaft, Kantone und Gemeinden koordiniert und stärker genutzt werden. Zielsetzungen einer tragfähigen Energiepolitik müssen Versorgungssicherheit, Wirtschaft-lichkeit und Umweltverträglichkeit – über alle Energieträger und die ganze Versorgungskette hinweg betrachtet – sein. Die in den Massnahmenplänen vorgeschlagene Plafonierung des Elektrizitätsverbrauchs ist kontraproduktiv und deshalb abzulehnen.

Die Elektrizitätswirtschaft investiert heute und in Zukunft in Erzeugungsanlagen und Stromnetze. Die Branche leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen und zur Reduktion von Umwandlungs-, Übertragungs- und Verteilverlusten.

--- ENDE Pressemitteilung VSE: Stellungnahme zu den Aktionsplänen Energieeffizienz und erneuerbare Energien ---

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Über Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE):

Der VSE (Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen) ist der Dachverband, die Bildungsstätte und das politische Sprachrohr der schweizerischen Elektrizitätsbranche. Seine Mitglieder stellen über 90 Prozent der Schweizer Stromversorgung sicher.

Der VSE ist der Branchendachverband der schweizerischen Strombranche mit Hauptsitz in Aarau und einer Niederlassung in Lausanne. Darüber hinaus verfügt der VSE über ein Büro in Bern. Im Tessin besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem ESI.


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