WWF: Pro Haushalt 200 Franken sparen

02.10.2007 | von WWF Schweiz

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


02.10.2007, Die Schweizer Haushalte könnten mit Hilfe von Energiesparlampen und Steckerleisten nicht nur ein Atomkraftwerk überflüssig machen, sondern insgesamt jedes Jahr über 700 Millionen Franken sparen. Wie einfach das geht, hat der WWF heute mit einer spektakulären Aktion demonstriert: Mitarbeitende des WWF Schweiz rüsteten in mehreren Siedlungen Wohnungen um.


Für künstliches Licht verbrauchen die gut drei Millionen Schweizer Haushalte jedes Jahr rund 3,4 Milliarden Kilowattstunden Strom. Würden alle Energie fressenden Glühbirnen durch Sparlampen ersetzt, liessen sich rund 60 Prozent einsparen. Das entspricht zwei Milliarden Kilowattstunden – oder fast der Jahresproduktion des Atomkraftwerks Mühleberg. Und nicht nur das: Die Schweizer Haushalte könnten mit einem Umstieg auf Sparlampen insgesamt etwa 400 Millionen Franken pro Jahr an Stromkosten sparen – ohne Komfortverlust.

Wie einfach ein solcher Wechsel ist, hat der WWF heute demonstriert. 80 Mitarbeitende haben in mehreren Siedlungen der Zürcher Baugenossenschaften Milchbuck und Asig Wohnungen umgerüstet. Pro Wohnung wurden durchschnittlich sieben Glühlampen durch Sparlampen ersetzt, welche das Möbelhaus Ikea gratis zur Verfügung stellte. Ähnliche Aktionen fanden auch in Bellinzona (TI), Bern und Vernier (GE) statt, denn es ist ein erklärtes Ziel des WWF, den durch die Stromproduktion verursachten CO2-Ausstoss drastisch zu reduzieren und so das Klima zu schützen.

Zusätzlich haben die WWF-Leute je Wohnung ein bis zwei schaltbare Steckerleisten installiert, mit denen Elektrogeräte wie Fernseher oder Computer bei Nichtgebrauch vom Stromnetz getrennt werden können. Auch hier ist das Sparpotential enorm, macht doch der sogenannte Standby-Verbrauch in der Schweiz pro Jahr zwei Milliarden Kilowattstunden aus. Er liesse sich um 80 Prozent oder 320 Millionen Franken vermindern, wenn alle Haushalte mitmachen würden.

Zusammen mit dem Sparlampen-Potential von 400 Millionen ergibt dies über 700 Millionen Franken – oder deutlich mehr als 200 Franken pro Haushalt. „Mit ein paar einfachen Handgriffen lässt sich eine enorme Wirkung erzielen“, freut sich denn auch WWF- Geschäftsleiter Hans-Peter Fricker. Und die Mieterinnen und Mieter der umgerüsteten Wohnungen können sich nun zurecht rühmen, beim Stromverbrauch für Licht und Standby Spitze zu sein.

--- ENDE Pressemitteilung WWF: Pro Haushalt 200 Franken sparen ---

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