GDI Impuls: Grüner wird's nicht

01.10.2007 | von GDI Gottlieb Duttweiler Institut

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


01.10.2007, Rüschlikon/Zürich, Die neueste Ausgabe des renommierten Wissensmagazins GDI IMPULS untersucht die aktuelle Öko-Welle. Ist die ganze Aufregung bloss ein Hype oder ist der Bio-Boom ein Symptom für einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel? Welches sind die neuen Rollen von Konsumenten und Wirtschaft?


Die Öko-Welle rollt. Überraschend schnell drang die ökologische Lebenseinstellung in den Mainstream vor und veränderte das Konsumverhalten. Trendberater verpassten der Bewegung das Label «Lohas» (Lifestyle of Health and Sustainability) und deklarierten sie zum Zukunftsmarkt. Ihrer Konsumhaltung verhalf Al Gores Klimafilm endgültig zum Durchbruch. Seither spriesst in aller Öffentlichkeit das grüne Wirtschaftswunder. Hollywood- Celebrities outen sich als Nachhaltigkeitsfans, Schweizer Politiker brüsten sich mit Stromsparlampen. Die Automobilindustrie wirbt mit Umweltschutzmodellen und Risikokapitalgeber unterstützen Ökoprojekte. Also alles im grünen Bereich?

Was im Medienhype unterging, waren Warnungen vor einer «Aldisierung» des Ökodenkens und einem immer undurchsichtigeren globalen Biobusiness. Mittlerweile warnen selbst führende Figuren der Bewegung wie der Konzernkritiker Kalle Lasn vor der Ökoblase und wenden sich gegen die Konsumenten, die via Grüntrend ihr Gewissen beruhigen – aber so weitermachen wie bisher. Aber auch die Unternehmen, die jetzt nur auf den PR-Trend aufspringen, müssen umdenken: Wie die Konsumpsychologin Simonetta Carbonaro erläutert, zählen heute ganz andere Werte und Qualitätsansprüche – denn immer mehr Menschen bringen den Inhalt ihres Tellers mit dem Zustand der Welt in Verbindung. Aus der Perspektive der Wirtschaft beleuchten Hans Christoph Binswanger und Nobelpreisträger Muhammad Yunus den anstehenden Veränderungsbedarf.

Der Ideen-Teil des neuen GDI IMPULS widmet sich dem Thema Open Innovation und Kundenintegration – unter anderem mit «Wikinomics»-Autor Don Tapscott, MIT- Innovationsexperte Michael Schrage und einer überraschenden Case-Study zum dänischen Spielwarenkonzern Lego.

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Über GDI Gottlieb Duttweiler Institut:

Das Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) ist ein unabhängiger Think Tank in Wirtschaft, Gesellschaft und Konsum. Das Trendforschungsinstitut mit Sitz in Rüschlikon bei Zürich ist die älteste Denkfabrik der Schweiz. Das GDI ist Teil der Stiftung «Im Grüene».

Gemäss Auftrag von Gottlieb Duttweiler soll die Non-Profit-Organisation ein «Ort der Besinnung und Begegnung» sein, mit dem Ziel, «wissenschaftliche Forschung auf sozialem und wirtschaftlichem Gebiet» durchzuführen.

Die Forscherinnen und Forscher des GDI untersuchen Megatrends und Gegentrends und entwickeln Zukunftsszenarien für Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre Erkenntnisse werden in Studien und Büchern dokumentiert und an Veranstaltungen diskutiert. Als praxisorientierte und unabhängige Früherkennungsinstitution legt das GDI einen Fokus auf die Handelsbranche.

Als Begegnungsstätte empfängt das GDI führende Vordenker und Entscheider an seinen Konferenzen, um gemeinsam zukunftsweisende Ideen zu entwickeln. Zudem führt das Institut Veranstaltungen zu aktuellen Themen für ein breiteres Publikum durch. Darüber hinaus vermietet das GDI Räumlichkeiten und Infrastruktur für geschäftliche oder private Anlässe.



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