Rassismusbekämpfung im Kanton Freiburg dreifach verstärkt

10.12.2025 | von Stadt Freiburg

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


10.12.2025, Die Städte Freiburg und Bulle schliessen sich gemeinsam mit dem Staat Freiburg der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) an. Damit bekräftigen sie ihre Zusammenarbeit und ihr konkretes Engagement bei der Prävention von Rassismus und Diskriminierung. Diese Themen sind für den sozialen Zusammenhalt von grosser Bedeutung.


Die gemeinsame Bewerbung der Städte Freiburg und Bulle und des Staates Freiburg über dessen Fachstelle für die Integration der Migrantinnen und Migranten und für Rassismusprävention (IMR) wurde vor Kurzem von der Generalversammlung der ECCAR gutgeheissen. Der Beitritt, der am heutigen Tag der Menschenrechte verkündet wird, ist eine dreifache Verstärkung des Kampfs gegen Rassismus im Kanton Freiburg. Er geht zurück auf die Antwort des Gemeinderats auf ein Postulat, das im Jahr 2020 im Generalrat der Stadt Freiburg eingereicht worden war.

Aufgrund der Aufgaben- und Kompetenzverteilung zwischen Kanton und Gemeinden in der Politik für Integration und Rassismusbekämpfung entschieden sich die beteiligten Parteien für eine gemeinsame Bewerbung bei der ECCAR. Im Jahr 2018 hatten die Stadt und der Staat Freiburg bereits eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich Integration abgeschlossen. Ebenfalls seit diesem Jahr beteiligt sich die Stadt Bulle mit einem eigenen Programm an der Aktionswoche gegen Rassismus.

Mit dem Beitritt zur Städtekoalition bekräftigen die drei Partner ihr Engagement für eine offene, inklusive und diskriminierungsfreie Gesellschaft, in der alle ihren Platz finden, unabhängig von Herkunft, Sprache oder Überzeugungen. Sie möchten daran erinnern, dass die Rassismusbekämpfung gestärkt werden muss und dass Vielfalt eine Stärke darstellt, die Kreativität, Begegnungen und gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert. Das Projekt unterstreicht zudem die Bedeutung der Zusammenarbeit in einem Netzwerk von Vereinen und Institutionen.

Initiative der UNESCO

Die Europäische Städtekoalition gegen Rassismus ist eine Initiative, die 2004 von der UNESCO lanciert wurde. Sie hat zum Ziel, die Kräfte zu bündeln, Erfahrungen auszutauschen und konkrete Werkzeuge für die Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung zu entwickeln. Die Koalitionsmitglieder verpflichten sich, einen vorgegebenen Aktionsplan in ihre Strategien einzubauen und dafür die nötigen Mittel bereitzustellen.


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--- ENDE Pressemitteilung Rassismusbekämpfung im Kanton Freiburg dreifach verstärkt ---

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Über Stadt Freiburg:

Freiburg (frz. Fribourg [fʀiˈbuʀ]) ist der Hauptort des Schweizer Kantons Freiburg und des Saanebezirks (frz.: District de la Sarine). Der Zusatz im Üechtland wird manchmal verwendet, um einer Verwechslung mit Freiburg im Breisgau vorzubeugen. Weil das Üechtland jedoch eine veraltete Landschaftsbezeichnung darstellt, schreibt und spricht man in der Deutschschweiz in den meisten Fällen lediglich von Freiburg ohne Namenszusatz (schweizerdeutsch ausgesprochen als [ˈfribʊrg]).

Freiburg, beidseits der Saane im Schweizer Mittelland gelegen, ist ein wichtiges Wirtschafts-, Verwaltungs- und Bildungszentrum mit zweisprachiger Universität an der Kulturgrenze zwischen deutscher und welscher Schweiz. Sie besitzt eine der am besten erhaltenen und grössten zusammenhängenden historischen Altstädte der Schweiz auf einem schmalen Felssporn über dem Tal der Saane.


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