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Projekt des Nationalen Forschungsprogramms NFP77
Digitale Technologien können Barrieren abbauen und Menschen mit Behinderungen den Zugang zu beruflicher Bildung erleichtern – das hat ein breit angelegtes Projekt der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW in verschiedenen wissenschaftlichen Publikationen klar aufgezeigt. Das Projekt mit dem Namen «E-Inklusion» ist Teil des Nationalen Forschungsprogramms NFP77 «Digitale Transformation» des Schweizerischen Nationalfonds, das Ende 2025 zu Ende geht.
In fünf Arbeitspaketen hat ein Team aus Mitarbeitenden der Institute Integration und Partizipation bzw. Kinder- und Jugendhilfe um Gabriela Antener verschiedene Fragen rund um die digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Bereich von beruflicher Aus- und Weiterbildung untersucht. In zahlreichen Interviews wurden Lernende mit Behinderungen, Expert:innen und Bildungsorganisationen befragt – die Ergebnisse zeigen eindrücklich, mit welchen Barrieren Menschen mit Behinderungen in der beruflichen Bildung zu kämpfen haben. So stehen beispielsweise Lernenden mit Behinderungen die für sie relevanten Informationen zum Nachteilsausgleich nicht zur Verfügung, viele Lernplattformen und Softwarelösungen sind nicht barrierefrei oder es fehlt die strukturelle Verankerung von Inklusion.
Leitfaden als konstruktiver Abschluss des Projekts
Zum Abschluss des NFP77 erscheint nun am 10. November 2025 unter dem Titel «Orientierungsrahmen Digitale Teilhabe» ein handlicher Leitfaden, der zu all den aufgeworfenen Themen- und Problemfeldern konstruktive Handreichungen für die Praxis gibt. Er steht kostenlos als Download zur Verfügung und ist für Akteurinnen und Akteure aus allen Feldern der beruflichen Bildung gedacht: Lehrpersonen sind ebenso adressiert wie Verantwortliche und Kommunikationsfachpersonen aus Bildungsorganisationen und Bildungspolitiker:innen. Der «Orientierungsrahmen Digitale Teilhabe» gliedert sich in zehn Themenbereiche, zu denen mit zahlreichen Beispielen und praxisnahen Anregungen Verbesserungspotenzial aufgezeigt wird. Der Orientierungsrahmen erscheint auf Deutsch, Französisch und Italienisch.
In Ergänzung zu der Online-Publikation wird auch ein Plakat aufgelegt, das interessierte Fachpersonen und Bildungseinrichtungen kostenlos anfordern können. Es enthält eine kompakte, übersichtliche Darstellung der zehn Themenbereiche mit gut fassbaren Illustrationen.
Als Mitglied von adis, der Allianz Digitale Inklusion Schweiz, engagiert sich die FHNW dafür, die digitale Inklusion in der Schweiz voranzubringen, und stellt zum nationalen Tag der digitalen Inklusion am 21. November 2025 den Orientierungsrahmen Digitale Teilhabe vor.
Publikationshinweis
Am 21. November 2025 ist nationaler Tag der digitalen Inklusion.
Weitere Informationen zum Projekt E-Inklusion und zum NFP77
Alle Ergebnisse des Projekts E-Inklusion finden Sie unter www.inclusion-digital.ch/studie_e-inclusion, Informationen zum NFP77 unter www.nfp77.ch
«Orientierungsrahmen E-Inklusion» auf der Webseite
https://www.inclusion- digital.ch
adis
Die Allianz Digitale Inklusion Schweiz (adis) setzt sich für eine gerechte und inklusive digitale Gesellschaft ein. Sie wurde von einer Vielzahl privater und öffentlicher Akteure gegründet und verfolgt das Ziel, die digitale Teilhabe für alle zu fördern. In einer Zeit, in der digitale Kompetenzen immer wichtiger werden, will die Allianz die digitale Kluft verkleinern, die viele Bürgerinnen und Bürger von den Vorteilen der Digitalisierung ausschliesst. Im Fokus ihres Handelns steht die Abschaffung von Barrieren und die Schaffung von Chancengleichheit und die Teilhabe am digitalen Leben für alle Menschen.
Weitere Informationen auf www.adis.ch
Kontakt
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für
Soziale Arbeit
Prof. Gabriela Antener
Institut Integration und
Partizipation
Hofackerstrasse 30
4132 Muttenz
T +41 62 957 20
46
gabriela.antener@fhnw.ch
www.fhnw.ch/sozialearbeit
Die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW mit Standorten in Olten und Muttenz ist lokal und regional verankert, international vernetzt und in ihren Leistungen in Aus- und Weiterbildung, Forschung und Dienstleistung breit anerkannt. In ihrem Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt «Soziale Innovation» analysiert, initiiert und begleitet sie Innovationsprozesse in Kooperation und im Austausch mit der Praxis. Sie fördert damit die Professionalisierung der Sozialen Arbeit und trägt massgeblich zum Verständnis und zur innovativen Bearbeitung sozialer Probleme und gesellschaftlicher Herausforderungen bei.
Weitere Informationen auf www.fhnw.ch/hsa
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Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Dominik Lehmann
Leiter Kommunikation
FHNW
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T +41 56 202 77
28
dominik.lehmann@fhnw.ch
www.fhnw.ch
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Die Campus der FHNW sind in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn angesiedelt. Die Hochschulen der FHNW sind in Lehre, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung tätig – innovativ und praxisorientiert.
Das breite Angebot an Studiengängen, die Nähe zur Praxis, die anwendungsorientierte und innovationsstarke Forschung sowie eine weltweite Vernetzung machen die FHNW zu einer attraktiven und vielfältigen Bildungsstätte, zu einer nachgefragten Praxispartnerin und zu einer attraktiven Arbeitgeberin in der Nordwestschweiz. Die Absolventinnen und Absolventen der FHNW sind gesuchte Fachkräfte.
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