Im August 2025 wurden in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein 16'136 Personenwagen und damit 1,3 Prozent mehr als im August 2024 neu in Verkehr gebracht. Seit Jahresbeginn hat sich der Marktrückgang gegenüber dem Vorjahr damit leicht verbessert. Der Rückstand beträgt 4,3 Prozent auf das bereits schwache Vorjahr.
Anteil der Steckerfahrzeuge liegt auch im August bei knapp einem Drittel
Die Nachfrage nach reinelektrischen Fahrzeugen (BEV) ging im August gegenüber dem Vorjahresmonat leicht zurück. Der Marktanteil betrug 20,2 Prozent (August 2024: 21,5 Prozent). Plug-in-Hybride (PHEV) - die neben einem Verbrennungsmotor auch über einen batteriegestützten Elektroantrieb und eine Auflademöglichkeit über das Stromnetz verfügen - machten im August 12,3 Prozent der Neuimmatrikulationen aus (August 2024: 7,7 Prozent). Zusammengerechnet waren im August 32,5 Prozent oder knapp ein Drittel der neuen Personenwagen sogenannte Steckerfahrzeuge. Obwohl das Angebot an reinelektrischen Fahrzeugen in jüngster Zeit ausgebaut wurde, sind Neuzulassungen der Plug-in-Hybride in den ersten acht Monaten stärker gewachsen (Marktanteil BEV gegenüber Vorjahr: 20,5 vs. 18,2 Prozent; PHEV: 10,7 vs. 8,6 Prozent). Offensichtlich schätzen viele Neuwagenkäufer die mit der Antriebsform Plug-in- Hybrid verbundenen Vorteile.
Ungeachtet des erfreulichen Wachstums bei den Steckerfahrzeugen in den ersten acht Monaten (Marktanteil 31,2 Prozent) bleibt das vom Bund in der Roadmap Elektromobilität formulierte Ziel, dass im Jahr 2025 die Hälfte der Neuzulassungen Steckerfahrzeuge sein sollen, in weiter Ferne. Damit können die Emissionsvorgaben der CO2- Verordnung nicht eingehalten werden. Den Automobilimporteuren drohen in der Folge Sanktionen in dreistelliger Millionenhöhe allein für das laufende Geschäftsjahr. Eine vergleichbare Situation bewog die Europäische Union dazu, per 9. Juli 2025 Flexibilisierungsmassnahmen für die Zielerreichung in der EU in Kraft zu setzen. Thomas Rücker, Direktor von auto-schweiz, sagt: "Ein ähnliches Vorgehen ist auch für die hiesige Automobilwirtschaft dringend angezeigt, um Unternehmen und Konsumenten zu entlasten."
Hohe Steuerlast für Automobilisten
Vor diesem
Hintergrund lohnt ein Blick auf die hohe Steuer- und Abgabenlast[1], welche die Automobilisten
tragen. Mit einem Kostendeckungsgrad von über 156 Prozent beziehungsweise Abgaben im
Gesamtumfang von über 12,7 Milliarden Franken kommen die Automobilisten und auch die
Schweizer Autowirtschaft für deutlich mehr als die von ihnen verursachten Kosten auf. Mario Bonato,
Ökonom von auto-schweiz, sagt: "Mobilität muss bezahlbar werden. Dem Wildwuchs an Steuern
und Abgaben gilt es entschieden entgegenzutreten, denn die Automobilbranche zahlt bereits mehr als
ihren gerechten Anteil." Ein wirksamer Hebel zur Entlastung wäre beispielsweise
Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf
[1] Mehr dazu unter:
Pressekontakt:
Thomas Rücker
Direktor
T 079 529 12 02
thomas.ruecker@auto.swiss
Frank Keidel
Mediensprecher
T 076 399 69 06
auto-schweiz ist die Vereinigung der offiziellen Automobil-Importeure. Unsere Mitglieder vertreiben über rund 4’000 Markenhändler in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein Personenwagen und Nutzfahrzeuge (leichte bis 3,5 Tonnen und schwere ab 3,5 Tonnen Gesamtgewicht), Busse sowie Cars im Wert von über 10 Milliarden Franken pro Jahr.
auto-schweiz erbringt Dienstleistungen für die Mitglieder und die Öffentlichkeit, unter anderem in den Bereichen Verkehrs- und Umweltpolitik, Statistik sowie Motorfahrzeugtechnik.
Politisch setzt sich auto-schweiz für die Motorfahrzeugbranche, den motorisierten Individualverkehr sowie für die Automobilistinnen und Automobilisten ein.
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