Gemeinsam für die Zukunft der Schweizer Industrie - Angestellte Schweiz

12.06.2025 | von Angestellte Schweiz

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


12.06.2025, Die Delegiertenversammlung der Angestellten Schweiz in Olten fokussiert auf den notwendigen Zusammenhalt in Zeiten globaler Umbrüche. Diskutiert wurden wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen sowie die entscheidende Rolle der Arbeitnehmenden als Mitgestalter*innen der Industrie der Zukunft.


Globaler Wandel mit Folgen für die Schweiz

Die Schweizer Industrie steht am Beginn einer fundamentalen Umbruchphase. Globale Unsicherheiten, geopolitische Spannungen, Handelsbarrieren und Währungsrisiken bremsen das Wachstum und erhöhen den Anpassungsdruck auf Unternehmen und Beschäftigte. In dieser Zeitenwende braucht es mehr als nur wirtschaftliche Reaktionen - es braucht ein gesellschaftliches Umdenken.

Solidarität statt Rückzug

Was sich derzeit abzeichnet, ist keine vorübergehende Krise, sondern eine strukturelle Veränderung: Die gewohnten Spielregeln der globalisierten Welt geraten ins Wanken. Der Rückzug ins Private und der zunehmende Individualismus der letzten Jahre erweisen sich in dieser Situation als unzureichend. Was es jetzt braucht, ist eine neue Kultur des Zusammenhalts: Unternehmen, Politik und Gesellschaft müssen gemeinsam tragfähige Antworten entwickeln.

Die Schlüssel zur Zukunft

Ein zentrales Thema der Versammlung war die Rolle der Weiterbildung in Zeiten tiefgreifenden technologischen Wandels. Insbesondere die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) wurde als Herausforderung und Chance zugleich diskutiert. Gerade in unsicheren Zeiten ist Bildung der wichtigste Hebel, um Wandel mitzugestalten.

Arbeitnehmende: Mitgestalter*innen statt Zuschauer*innen

Auch die Arbeitnehmenden sind gefordert. In einer sich schnell wandelnden Arbeitswelt sind Flexibilität, Weiterbildungsbereitschaft und Innovationsgeist gefragt. Gleichzeitig braucht es eine Stärkung der kollektiven Interessenvertretung. Der rückläufige Organisationsgrad der Beschäftigten schwächt die Stimme der Arbeitnehmenden - und das in einem Moment, in dem sie dringender denn je gebraucht wird.

"Gerade in ungewissen Zeiten dürfen wir uns nicht auf uns selbst zurückziehen. Was es jetzt braucht, ist ein neues Wir - mehr Zusammenhalt, mehr kollektives Handeln, mehr Verantwortung füreinander. Die Arbeitnehmenden sind keine Zuschauer, sie sind Teil der Lösung", Alexander Bélaz, Präsident von Angestellte Schweiz.

Sozialpartnerschaft stärken

Die Verantwortlichen der Organisation unterstreichen die Bedeutung einer funktionierenden Sozialpartnerschaft. Sie fordern eine Erneuerung des solidarischen Denkens und eine klare Mitgestaltungsperspektive für die Arbeitnehmenden - im Betrieb, in den Branchen und in der gesellschaftlichen Debatte. Nur so kann die Schweizer Industrie gestärkt aus dieser Zeitenwende hervorgehen.

Vorstand neu mit parlamentarischer Stimme

Im Rahmen der Versammlung wurde der amtierende Präsident Alexander Bélaz bestätigt. Zudem wählten die Delegierten drei neue Mitglieder in den Vorstand: Luca Büchi (*1982) Release Train Engineer bei Uster Technologies, Melanie Hasler (*1987) Qualitätsmanagerin bei Belimed AG sowie Nationalrat Stefan Müller-Altermatt (*1976), Berufsparlamentarier (Die Mitte, Kanton Solothurn). Mit der Wahl eines Vertreters aus dem eidgenössischen Parlament wird der politische Dialog innerhalb des Verbandes gezielt gestärkt und institutionell verankert.

Pressekontakt:

Alexander Bélaz
Präsident Angestellte Schweiz
alexander.belaz@angestellte.ch
+41 79 597 73 53

Manuela Donati
Kommunikation Angestellte Schweiz
manuela.donati@angestellte.ch
+41 44 360 11 27



--- ENDE Pressemitteilung Gemeinsam für die Zukunft der Schweizer Industrie - Angestellte Schweiz ---

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Quellen:
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