Umsatzwachstum und Beschäftigungsrückgang in den Marktbranchen in der Schweiz im 1. Quartal 2025

11.06.2025 | von Bundesamt für Statistik BFS

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


11.06.2025, Die marktorientierten Branchen der Schweizer Wirtschaft zeigen im 1. Quartal 2025 ein gemischtes Bild: Während die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,1% anstiegen, ging die Beschäftigung in denselben Branchen um 0,1% zurück (Gesamtbeschäftigung +0,6%). Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).


Sekundärer Sektor
Der sekundäre Sektor entwickelte sich im 1. Quartal 2025 unterschiedlich: Während die Industrie ein Umsatzplus von 2,5% und einen Beschäftigungsrückgang von 0,4% verzeichnete, legten im Baugewerbe sowohl die Umsätze (+5,0%) als auch die Beschäftigung (+1,5%) zu.

Tertiärer Sektor
Die Marktbranchen des tertiären Sektors entwickelten sich im 1. Quartal 2025 uneinheitlich: Während die Dienstleistungsbranchen einen Umsatzanstieg von 1,7% gegenüber dem Vorjahresquartal verzeichneten, gaben die Beschäftigungszahlen mit einem Minus von 0,2% leicht nach. Im gesamten tertiären Sektor betrug der Beschäftigungsanstieg hingegen 0,7%. Im Detailhandel erhöhten sich die Umsätze im Vergleichszeitraum um 1,7%, allerdings ging hier die Beschäftigung um 1,8% zurück.

Fokusthema: Robuste Entwicklung im Schweizer Baugewerbe
Das Schweizer Baugewerbe zeigte in der vergangenen Dekade eine solide Wachstumsdynamik. Mit einem Beschäftigungswachstum von 6,6% zwischen 2015 und 2024 übertraf die Baubranche deutlich die Industrie, die im gleichen Zeitraum um 2,5% zulegte. Beim Umsatzwachstum verzeichnete das Baugewerbe zwischen 2015 und 2024 einen Zuwachs um 11,3%, während die Industrie mit 40,2% allerdings ein noch grösseres Wachstum erzielte. Im jüngsten Vergleichsjahr 2024 entwickelten sich beide Branchen ähnlich: Das Baugewerbe wuchs um 3,5%, die Industrie um 4,0%. Innerhalb des sekundären Sektors stellt das Baugewerbe mit 34% einen bedeutenden Beschäftigungsanteil, während die Industrie mit 66% den grösseren Teil ausmacht. Beim Umsatz entfallen 20% auf das Baugewerbe und 80% auf die Industrie. Diese Zahlen unterstreichen die anhaltend robuste Verfassung des Schweizer Baugewerbes als wichtigen und wachstumsstarken Wirtschaftszweig.


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Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


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