In der ersten Phase von «we are memory» wählten die Schulklassen verschiedene Objekte aus, die für ihre wichtigen Aarauer Orte stehen und recherchierten neue Stadtgeschichten. So ist zum Beispiel neu das Rolling Rock in der Sammlung vertreten, weil eine Gruppe die Inline-Skates des Rolling Rock- Gründers ausgewählt hat. Weitere Orte, die seither die Perspektive Aarauer Jugendlicher in der Sammlung des Stadtmuseums verewigen, sind die Kunsteisbahn Aarau KEBA, das Oberstufenschulhaus im Schachen, der ALO-Kiosk zwischen den Toren, das Telli, die Chilbi im Schachen, das Jugendhaus Wenk, das Kino Ideal, die Pferderennbahn, die Schwanbar, der City Märt und die Kettenbrücke.
Es geht weiter mit Aarauer Traditionen und Aarauer Orten
Auch dieses Jahr beschäftigten sich Schüler:innen der OSA Schachen mit der Weiterentwicklung der Sammlung. Die Klassen recherchierten, führten Interviews und wählten Objekte aus, die stellvertretend für ihre wichtigen Traditionen und Orte ausgestellt werden sollen. Ab dem 24. Januar sind im Stadtmuseum Aarau somit beispielsweise ein Bachfischet-Lampion, die neue Brotkorb- Uniform und typische Maienzug-Fotografien mit von den Schüler:innen geschriebenen Texten zu sehen.
Über das Projekt «we are memory»
Die Zusammenarbeit zwischen Aarauer Schulklassen und dem Stadtmuseum Aarau wurde 2023 ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es, die Perspektive von jungen Menschen in die Sammlung des Stadtmuseums, den sogenannten Erinnerungsspeicher von Aarau, einzubringen. Die Sammlung des Stadtmuseums Aarau wird so für kommende Generationen ergänzt und kontinuierlich weitergeführt. Das Projekt wird von «Kultur macht Schule» unterstützt.
Das Publikum des Stadtmuseums kann nun selbst herausfinden, welche weiteren Aarauer Traditionen und Geschichten einen Platz in der Ausstellung erhalten haben. Diese neuen Stadtgeschichten sind temporär in der Dauerausstellung «100xAarau» sichtbar und während der regulären Museumsöffnungszeiten zugänglich.
Kontakt:
Meret Radi
Teamleiterin
Stabsdienst
T direkt: 062 836 02 54 (Di, Do, Fr)
Die Sammlung des Stadtmuseum umfasst rund 60'000 Objekte von sehr unterschiedlicher Qualität: Möbel, Fotografien, Plakate, Grafiken, Preziosen, Gebrauchsgegenstände und technisches Kulturgut, hauptsächlich aus dem 18. bis 20. Jahrhundert. Aufgrund seiner früheren Geschichte als Wohnmuseum bilden Möbel einen Schwerpunkt.
Das Stadtmuseum Aarau ist seit 1939, anfänglich unter dem Namen «Alt Aarau» im vormals so genannten «Schlössli» untergebracht. Der mächtige, aus grossen Steinblöcken gemauerte Turm aus dem 13. Jahrhundert, der ausserhalb der Stadt steht, erhielt zu verschiedenen Zeiten An- und Aufbauten. 1971 wurden vorgelagerte alte Wohn- und Gewerbebauten abgebrochen, um eine Terrasse zu schaffen, die dem «Schlössli» eine freie Stellung im Stadtbild verschafft. Sein Eingang aber befand sich abseits des Schlossplatzes, etwas verborgen, am Ende der Terrasse. Das Stadtmuseum bestand zum grösseren Teil aus eingerichteten, historisierenden Räumen. Für Ausstellungen gab es kaum Platz. Darum war die Gesellschaft zur Förderung des Stadtmuseums seit ihrer Gründung 1992 bestrebt, diesen Mangel durch eine Erweiterung zu beheben. Dabei sollten die Aufgaben des Stadtmuseums weiter gefasst werden. Auf ein entsprechendes Gutachten hin wurden 2006 fünf Architekturbüros zum Studienauftrag eingeladen. Als Standort der Erweiterung war die genannte Terrasse vorgesehen.
Mit dem Erweiterungsbau und der Wiedereröffnung 2015 begann für das Stadtmuseum Aarau eine wichtige Neupositionierung: Die Leitmedien des 20. Jahrhunderts – Fotografie und Film – und die neuen digitalen Bildwelten, stehen im Zentrum von Ausstellungen, Vermittlungsangeboten und Kooperationen. Teil dieser Neuausrichtung ist die Kooperation mit dem Staatsarchiv Aargau. Das Herzstück der Zusammenarbeit ist der «Fokus Ringier Bildarchiv».
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