Die Tatsache, dass das Pelzimportverbot auf verschiedenen Wegen angestrebt wird, ist aus Tierschutzsicht ein starkes Zeichen. Der Import und der Handel von tierquälerisch erzeugtem Pelz sollen in der Schweiz nicht länger toleriert werden. Unsere Tierwohlstandards verhindern zwar die tierquälerische Produktion von Pelz, doch der Import unterläuft unsere Gesetzgebung. Sowohl die Pelztierjagd durch Fallen als auch die kommerzielle Zucht in Pelzfarmen erfüllen in der Schweiz eindeutig den Tatbestand der Tierquälerei, weshalb der Import dieser Produkte zu unterbinden ist.
Deklarationspflicht ist gescheitert
Das Thema bewegt laut Umfragen einen Grossteil der Bevölkerung und wurde daher wiederholt politisch aufgegriffen, insbesondere mit der Volksinitiative für ein Pelzimportverbot. Ein solches ist folgerichtig, da die bisher gültige Deklarationspflicht zur Herkunft von Echtpelzprodukten gescheitert ist. Dies anerkennt auch der Bundesrat, der in seinem indirekten Gegenvorschlag zur Volksinitiative neben einem Importverbot auch ein Handelsverbot vorsieht – eine aus Tierschutzsicht sehr erfreuliche Entwicklung. Die vier Tierschutzorganisationen werden sich im Rahmen der aktuell laufenden Vernehmlassung zum Gegenvorschlag für eine griffige und konsequente Ausgestaltung des Verbots stark machen.
Für Rückfragen
Schweizer Tierschutz STS
Pius Odermatt
Leiter Politik
Mobile 078 480 39 46
Stiftung für das Tier im Recht (TIR)
Andreas Rüttimann
Rechtswissenschaftlicher Mitarbeiter
ruettimann@tierimrecht.org
Telefon 043 443 06 43
VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Lauretta Eckhardt
Policy Manager
Telefon: 043 883 77 52
Zürcher Tierschutz
Nadja Brodmann
Geschäftsleitung Zürcher Tierschutz
Mobile 079 334 91 70
Schweizer Tierschutz STS
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1861 wurde der nationale Schweizer Tierschutz-Dachverband unter dem Namen «Schweizerischer Centralverein zum Schutz der Thiere» gegründet. 1980 wurde dieser veraltete Name in Schweizer Tierschutz STS geändert.
Heute umfasst der STS 71 Schweizer Tierschutzorganisationen und den Tierschutzverein Liechtenstein. Sein oberstes Organ ist die Delegiertenversammlung seiner Sektionen. Geleitet wird er von einem 13-köpfigen Zentralvorstand, der in neun Ressorts aufgeteilt ist: Fachbereich, Finanzen, Rechtsdienste, Politik, Kommunikation, Sektionen, Personal, International und Jugend.
Der STS ist national in allen Bereichen des Tierschutzes auf der fachlichen, politischen und gesetzgeberischen Ebene tätig. Die Sektionen des STS stellen mit ihren Tierheimen, Tierpflege- und Auffangstationen die Tierschutzbasisarbeit in allen Kantonen der Schweiz sicher.
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