Der freie Handel ist gerade für die weltweit eng verknüpfte Automobilindustrie Grundpfeiler ihrer enormen Wirtschafts- und Innovationsleistung. "Der drohende Handelskonflikt schafft nur Verlierer - auf Produzenten- wie Konsumentenseite", sagt auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder. Gerade die Konsumenten sehen sich am Schluss mit kleinerer Produkteauswahl und höheren Preisen konfrontiert. "Die europäische Automobilwirtschaft, die für rund drei Viertel der Personenwagen-Importe in die Schweiz verantwortlich ist, braucht keine Schutzmauern vor China, sondern generell innovationsfreundlichere Rahmenbedingungen. Für die Schweiz heisst das umso mehr, nicht noch mit einem zusätzlichen 'Swiss Finish' die bestehende Regulierungsdichte weiter auszubauen." Die Schweiz habe auf den 1. Januar gerade erst die Industriezölle abgeschafft, weshalb ein protektionistisches Zurück definitiv der falsche Ansatz ist, so Peter Grünenfelder.
"Handelsbarrieren und Zölle sind Gift für den Freihandel und vor allem für die europäische Automobilindustrie", so kommentiert Thomas Rücker, Direktor von auto-schweiz, die Ankündigung der EU- Kommission. "Der freie Zugang zu Rohstoffen, Batterietechnik und zahlreichen Zulieferprodukten ist zentrale Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung und den Umbruch hin zu klimafreundlichen Antriebssystemen. Europa und die Schweiz wären gut beraten, sich eher auf den Aufbau eines florierenden Ökosystems rund um entsprechende Antriebstechnologien zu fokussieren - von einem dichten Netz an Ladestationen und kostengünstigen Stromtarifen über Tankmöglichkeiten für Wasserstoff bis hin zur Produktion synthetischer Treibstoffe. Ähnlich wie der Verband der Automobilindustrie VDA in Deutschland sowie die Vereinigung Europäischer Automobilhersteller ACEA sind wir fest davon überzeugt, dass wir das Know-how aus China benötigen für eine schnelle und erfolgreiche Transformation." Handelshemmnisse stünden genau dieser Veränderung blockierend gegenüber, so Thomas Rücker.
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auto-schweiz ist die Vereinigung der offiziellen Automobil-Importeure. Unsere Mitglieder vertreiben über rund 4’000 Markenhändler in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein Personenwagen und Nutzfahrzeuge (leichte bis 3,5 Tonnen und schwere ab 3,5 Tonnen Gesamtgewicht), Busse sowie Cars im Wert von über 10 Milliarden Franken pro Jahr.
auto-schweiz erbringt Dienstleistungen für die Mitglieder und die Öffentlichkeit, unter anderem in den Bereichen Verkehrs- und Umweltpolitik, Statistik sowie Motorfahrzeugtechnik.
Politisch setzt sich auto-schweiz für die Motorfahrzeugbranche, den motorisierten Individualverkehr sowie für die Automobilistinnen und Automobilisten ein.
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