Die Schweiz intensiviert weltweit die Armutsbekämpfung auf dem Land

22.05.2024 | von Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA


22.05.2024, Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 22. Mai 2024 beschlossen, den Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) zwischen 2025 und 2027 mit einem Gesamtbetrag von 49,5 Millionen Franken zu unterstützen. Der Fonds setzt sich zum Ziel, die Bekämpfung der Armut und des Hungers auf dem Land, weiter voranzutreiben. Mit dem Entscheid des Bundesrates wird die seit 1978 anhaltende Schweizer Unterstützung für den IFAD fortgesetzt.


47 Millionen Franken gehen an die alle drei Jahre stattfindende Wiederauffüllung des IFAD. Darüber hinaus sind 2,5 Millionen Franken für das neu geschaffene «Klimafenster» des IFAD bestimmt. Der in Rom ansässige Fonds trägt zur Stärkung der Kleinbauern, der nachhaltigen Landwirtschaft und der Bekämpfung von Armut und Hunger bei. Er investiert primär in die Landbevölkerung und befähigt sie, ihre Ernährungssicherheit zu erhöhen und ihr Einkommen zu steigern. Damit trägt IFAD dazu bei, Ernährungssysteme lokaler, produktiver, widerstandsfähiger und nachhaltiger auszugestalten.

«Klimafenster» des IFAD und Rolle der Schweiz
Die Prioritäten des IFAD stimmen mit den Zielen der Strategie für internationale Zusammenarbeit 2021 – 2024 der Schweiz sowie der kommenden Strategie 2025 – 2028 überein. Das neu geschaffene «Klimafenster» stärkt die Rolle des IFAD als Geldgeber für Klima- und Biodiversitätsprojekte für Kleinbauern. Die Schweiz war das erste Land, das die Schaffung eines «Klimafensters» unterstützt hat. Zudem setzt sich die Schweiz besonders ein für die Förderung der Geschlechtergleichstellung und der Jugend sowie die Unterstützung von Unternehmertum und Innovation unter Einbezug des Privatsektors.

Der IFAD bleibt als Vorreiterorganisation einzigartig positioniert, da er sowohl den Status einer spezialisierten Entwicklungsagentur als auch einer internationalen Finanzinstitution innehat. Gleichzeitig setzt er sich für sektorielle Politikreformen ein. Seit seiner Gründung im Jahr 1978 hat der Fonds in über 90 Ländern mit mehr als 1000 Projekten und Programmen gearbeitet, wobei mehr als 50 Prozent seiner Aktivitäten im ländlichen Afrika stattfinden. Rund 460 Millionen Menschen haben bisher von IFAD- Projekten profitiert.


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Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA koordiniert und gestaltet im Auftrag des Bundesrats die Schweizer Aussenpolitik, verfolgt die aussenpolitischen Ziele, wahrt die Interessen des Landes und fördert Schweizer Werte. Departementsvorsteher ist seit dem 1. November 2017 Bundesrat Ignazio Cassis.

Das EDA verfügt über rund 170 sogenannte Aussenstellen rund um Globus. Zu diesen Aussenstellen zählen Botschaften, Konsulate, Kooperationsbüros und ständige Missionen bei internationalen Organisationen.

Die Zentrale des EDA befindet sich in Bern und gliedert sich in ein Generalsekretariat, ein Staatssekretariat und vier Direktionen.


Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


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