Die traditionelle Gerzenseetagung der Schweizerischen Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor (SALS) stand in diesem Jahr unter dem Motto «Nachhaltigkeit messbar machen». Rund 70 der wichtigsten Entscheiderinnen und Entscheider informierten sich über den aktuellen Stand der Arbeiten zum Nachhaltigkeitsindex, welcher die SALS im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Institut für Agrarökologie entwickelt hat. Es herrschte grosser Konsens, dass die Weiterentwicklung koordiniert, mit Einbezug der Branchen, erfolgen soll und das Konzept dafür die Grundlage bilden soll.
Betrachtung der Nachhaltigkeit in allen Dimensionen
Das Programm der Tagung hatte es in sich. So stellte Prof. Dr. Urs Niggli den neuentwickelten Nachhaltigkeitsindex vor. Christian Hofer, Direktor des Bundesamts für Landwirtschaft erörterte die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Agrarpolitik ab 2030. Georg Bregy von der KOLAS vertrat den Standpunkt der Kantone. Francis Egger, stv. Direktor des Schweizer Bauernverbandes gewährte erstmals einen Einblick in die Ergebnisse einer umfassenden Umfrage zu den Erwartungen der Bauernfamilien an die zukünftige Agrarpolitik. Diese erwarten eine Stärkung der inländischen Produktion gegenüber importierten Produkten, eine Verbesserung des Einkommens sowie die Verringerung des administrativen Aufwandes.
Intensive Arbeit an Weiterentwicklung des Indexes
Im zweiten Teil der Tagung arbeiteten die Teilnehmenden im Rahmen eines geführten Workshops intensiv an der Frage, wie eine bessere Koordination der zahlreichen Nachhaltigkeitsbestrebungen erfolgen kann und welche Rolle der Nachhaltigkeitsindex einnehmen soll. Es wurden 3 Thesen bearbeitet. In der von SALS-Präsident und Nationalrat Jacques Nicolet durchgeführten konsultativen Abstimmung am Ende der Tagung stellten sich die Anwesenden grossmehrheitlich hinter das Bestreben, die gemeinsamen Anstrengungen weiterzuverfolgen. Der Nachhaltigkeitsindex soll die Grundlage für die Bemessung der Nachhaltigkeit von Lebensmitteln vom Feld bis zum Teller bilden und im Rahmen eines Zusammenarbeitsvertrags von Branchen und Behörden gemeinsam getragen und weiterentwickelt werden. Er soll die Grundlage bilden für die Zieldefinition der AP30+, zur Auslobung der Produkte und für Teile des Direktzahlungssystems.
Medienkontakt:
Die Schweizerische Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor SALS repräsentiert als aktive Plattform die Interessen der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft. Sie vernetzt und fördert einen konstruktiven Dialog mit den Partnern der Wertschöpfungskette, der Politik, Verwaltung und Interessengruppen.
SALS repräsentiert als aktive Plattform die Interessen der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft. Sie vernetzt und fördert einen konstruktiven Dialog mit den Partnern der Wertschöpfungskette, der Politik, Verwaltung und Interessengruppen.
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