Rund 275’000 Personen in der Schweiz haben eine krankhaft erweiterte Arterie im Gehirn, ein sogenanntes intrakraniales Aneurysma, das keine Beschwerden verursacht und deshalb meist unentdeckt bleibt. Die Gefahr, dass ein solches Aneurysma reisst und eine oft tödliche Hirnblutung verursacht, ist hoch. Das Risiko für eine Hirnblutung kann durch einen präventiven Eingriff und durch Lebensstilanpassungen deutlich gesenkt werden. Mit einer gezielten Vorsorgeuntersuchung könnten mehr Betroffene ausfindig gemacht und vor Komplikationen geschützt werden.
Raucher*innen besonders gefährdet
Aktuelle Studienergebnisse legen nahe, dass die Wahrscheinlichkeit eines intrakraniellen Aneurysmas bei Raucher*innen um ein Vielfaches höher ist als bei Nichtraucher*innen. Dr. med. Johannes Goldberg, Neurologe am Universitätsspital Bern, will mit seiner Studie herausfinden, ob durch Vorsorgeuntersuchungen bei Rauchenden mehr Betroffene als bisher entdeckt werden und durch die darauffolgende Behandlung des Aneurysmas Hirnblutungen vermieden werden können. Für diesen vielversprechenden Ansatz verleiht ihm die Schweizerische Herzstiftung den mit 25’000 Franken dotierten Preis.
An der Preisvergabe vom 18. Januar im historischen Hallersaal der Berner Burgerbibliothek sind zudem die Dissertationen von Alessandro Candreva (Universitätsspital Zürich), Elisa Hennings (Universität Basel) und Teodor Serban (Universitätsspital Basel) mit je 2000 Franken ausgezeichnet worden.
Der Albrecht von Haller Young Investigator Award
Der Albrecht von Haller Young Investigator Award wird jährlich für ausserordentliche wissenschaftliche Leistungen im Herz-Kreislauf-Bereich an junge Forscher*innen verliehen. Der Preis berücksichtigt neben der Herz-Kreislauf-Forschung auch interdisziplinäre Projekte. Er dient der Förderung des akademischen Fortschritts von jungen Forschenden oder Ärztinnen und Ärzten und damit der Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Herz-Kreislauf-Patient*innen. Der Preis ist mit 25'000 Franken für ein innovatives Projekt und je 2000 Franken für drei herausragende Doktorarbeiten dotiert. Er wird von der Schweizerischen Herzstiftung dank einer uneingeschränkten Zuwendung von Boehringer Ingelheim (Schweiz) verliehen.
Die Schweizerische Herzstiftung wurde 1967 gegründet. Heute ist sie die einzige national auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen tätige gemeinnützige Organisation, die sowohl in der Forschungsförderung als auch in der Aufklärung und Prävention aktiv ist. Erfahren Sie mehr im knapp 3-minütigen Film.
Die Stiftung hat ihre Aktivitäten in den letzten Jahrzehnten stark ausgeweitet. Sie unterstützt zukunftsweisende Projekte in der Herz- und Hirnschlagforschung, informiert Betroffene über Herz-Kreislauf-Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten, klärt die breite Bevölkerung über Risikofaktoren und einen gesunden Lebensstil auf sowie darüber, was bei Herz und Hirnnotfall zu tun ist. Das Betreuungsangebot in den Herzgruppen hilft Patientinnen und Patienten, mit ihrer Erkrankung im Alltag besser zurecht zu kommen.
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