Talk über Journalismus und Demokratie im Stadtmuseum Aarau
Die Ausstellung «Auf der Suche nach der Wahrheit. Wir und der Journalismus» läuft noch bis am 18. Februar und lässt Besucher:innen im Escape-Room oder im Schauarchiv des Ringier Bildarchivs praktisch erfahren wie Pressearbeit funktioniert(e). Ein Schreibwettbewerb lädt zur eigenen Recherche (Einsendeschluss 15. Januar, Preisverleihung 18. Februar).
Talk: Medien in der Krise - wie weiter?
Informiert zu sein, die Fakten zu kennen, ist essentiell für uns. Zutreffende, vielfältige Informationen sind die Voraussetzung für die politischen und gesellschaftlichen Debatten und die Entscheidungsfindung der Bürger:innen. Die öffentliche Diskussion – ermöglicht, vermittelt, moderiert und befeuert durch den Journalismus – ist unverzichtbar für eine funktionierende Demokratie. Gleichzeitig brauchen wir Informationen, um unser Leben zu organisieren und uns in der Gesellschaft zu orientieren.
Traditionellerweise wurden diese Informationen von den Medien vermittelt, die man kannte und deren Glaubwürdigkeit eingeschätzt werden konnte. Mit Internet und Social Media hat sich das radikal verändert: die verfügbaren Informationen sind unüberschaubar geworden und ihre Herkunft und Glaubwürdigkeit ist oft ungewiss.
Es diskutieren:
Prof. Dr. Monika Waldis
Direktorin Zentrum für Demokratie Aarau
Dr. Linards Udris
Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich
Nadja Rohner
Ressortleiterin Aargau West CH Media
Yannick Berner
Aargauer Grossrat FDP
Moderation: Thomas Gull, Co- Kurator der Ausstellung
Der Talk findet im Zusammenhang mit der Wanderausstellung «
Schreibwettbewerb «Scoop!»
Recherchieren und eine eigene Geschichte publizieren! Als Scoop bezeichnet man im Journalismus einen Knüller, eine Exklusivgeschichte, die für Aufsehen sorgt und manchmal für einschneidende Veränderungen in Politik und Gesellschaft.
Mit dem journalistischen Wettbewerb Scoop! können Schreibtalente eigene journalistische Geschichte realisieren und einreichen. Es muss keine Exklusivgeschichte sein, aber ein gut gemachter Beitrag, den man gerne liest, hört oder sich anschaut. Willkommen sind spannende Texte, idealerweise mit Fotos, interessante Podcasts oder Videos. Die Beiträge werden von einer Jury bewertet und die Besten prämiert.
Es gibt zwei Kategorien. Eine für Jugendliche bis 20 Jahre und eine für Erwachsene.
Die Beiträge können
sowohl auf Deutsch als auch auf Französisch eingegeben werden. Alle weiteren Informationen finden
Sie hier im
Einsendeschluss 15. Januar 2023
Preisverleihung des journalistischen Wettbewerbs mit Podiumsdiskussion zum Handwerk des Journalismus
Sonntag, 18. Februar 2024, 15 Uhr im Stadtmuseum Aarau
Highlights in Aarau
Schauarchiv des Ringier Bildarchivs im Stadtmuseum Aarau
Frauenstimmrecht, Kopp-Affäre oder Jura-Proteste: Öffentliche Termine im Schauarchiv des Ringier Bildarchivs lassen das Publikum in die Welt der Pressebilder eintauchen: Ziehen Sie Handschuhe an, stöbern Sie selber im historischen Pressebildarchiv und erleben sie die unterschiedlichsten Fotomaterialien!
Sonntag, 21. Januar, 14.30 – 17 Uhr
Ausstellung bis 18. Februar im Stadtmuseum Aarau
«Auf der Suche nach der Wahrheit. Wir und der Journalismus»
Fake News oder Fakten? Zentrum der Ausstellung «Auf der Suche nach Wahrheit» ist der Newsroom: In diesem Escape-Spiel recherchieren die Besucher:innen in der Rolle von Journalist:innen eine brisante Story. Reicht die Zeit, allen hinweisen nachzugehen, die Fakten zu prüfen und den Artikel zu veröffentlichen? Von der Schwarzenbach-Initiative, über den Fichenskandal bis zur Enthüllung der Panamapapers: Zehn prägende Schweizer Medienereignisse werden reflektiert. An einer weiteren Station erzählen gestandene Journalist:innen von ihrer Arbeit. Und «Burger Games», Medienquiz und Infothek – mit interaktiven Spielen kann sich das Publikum selbst testen und sein Medienwissen erweitern: Wer erkennt die Fake News? Und was rät der Profi zur Faktenprüfung?
Medienkontakt:
Die Sammlung des Stadtmuseum umfasst rund 60'000 Objekte von sehr unterschiedlicher Qualität: Möbel, Fotografien, Plakate, Grafiken, Preziosen, Gebrauchsgegenstände und technisches Kulturgut, hauptsächlich aus dem 18. bis 20. Jahrhundert. Aufgrund seiner früheren Geschichte als Wohnmuseum bilden Möbel einen Schwerpunkt.
Das Stadtmuseum Aarau ist seit 1939, anfänglich unter dem Namen «Alt Aarau» im vormals so genannten «Schlössli» untergebracht. Der mächtige, aus grossen Steinblöcken gemauerte Turm aus dem 13. Jahrhundert, der ausserhalb der Stadt steht, erhielt zu verschiedenen Zeiten An- und Aufbauten. 1971 wurden vorgelagerte alte Wohn- und Gewerbebauten abgebrochen, um eine Terrasse zu schaffen, die dem «Schlössli» eine freie Stellung im Stadtbild verschafft. Sein Eingang aber befand sich abseits des Schlossplatzes, etwas verborgen, am Ende der Terrasse. Das Stadtmuseum bestand zum grösseren Teil aus eingerichteten, historisierenden Räumen. Für Ausstellungen gab es kaum Platz. Darum war die Gesellschaft zur Förderung des Stadtmuseums seit ihrer Gründung 1992 bestrebt, diesen Mangel durch eine Erweiterung zu beheben. Dabei sollten die Aufgaben des Stadtmuseums weiter gefasst werden. Auf ein entsprechendes Gutachten hin wurden 2006 fünf Architekturbüros zum Studienauftrag eingeladen. Als Standort der Erweiterung war die genannte Terrasse vorgesehen.
Mit dem Erweiterungsbau und der Wiedereröffnung 2015 begann für das Stadtmuseum Aarau eine wichtige Neupositionierung: Die Leitmedien des 20. Jahrhunderts – Fotografie und Film – und die neuen digitalen Bildwelten, stehen im Zentrum von Ausstellungen, Vermittlungsangeboten und Kooperationen. Teil dieser Neuausrichtung ist die Kooperation mit dem Staatsarchiv Aargau. Das Herzstück der Zusammenarbeit ist der «Fokus Ringier Bildarchiv».
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