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COP28: Ausstieg aus fossilen Energien - leere Worte oder ein Schritt zu Klimagerechtigkeit?

13.12.2023 | von Fastenaktion, Katholisches Hilfswerk Schweiz


Fastenaktion, Katholisches Hilfswerk Schweiz

13.12.2023, Der Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger ist mit dem Ende der COP28 in Dubai einen Schritt nähergekommen. Angesichts der wissenschaftlichen Erkenntnisse des Weltklimarates ist der Schritt allerdings zu wenig ambitioniert. So können die Ziele des Pariser Klimaabkommens nicht erreicht werden. Für die ärmsten Menschen der Welt sind Kompromisslösungen keine Option. Und dennoch ist das Resultat besser als nichts. Die einzelnen Länder müssen sich nun an die rasche Umsetzung des Ausstieges aus den fossilen Energien machen. Dafür braucht es deutlich mehr Klimafinanzierung – auch von der Schweiz.

Die COP28 ist zu Ende und damit auch die Globale Bestandesaufnahme. Der Präsident der Konferenz, Sultan Al Jaber, hat stets hohe Ambitionen geäussert – und damit Hoffnung verbreitet. Das Ziel des Klimaabkommens von Paris soll noch erreichbar bleiben, und es brauche Antworten auf die Berichte der Klimawissenschaft, welche im Sinne der am meisten Verwundbaren sind.

Entscheid darf nicht Makulatur bleiben

Beschlossen wurde nun eine “Transition weg vom Gebrauch fossiler Energien in Energiesystemen”. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, der auch dank der jahrelangen Arbeit der Menschen und Gemeinschaften weltweit möglich wurde. Es ist ein erster Schritt, aber nicht mehr. Denn gleichzeitig wurden gefährliche Türen geöffnet, wie beispielsweise die Möglichkeit zur Nutzung von Übergangsbrennstoffen.

David Knecht von Fastenaktion sagt: “Mit dem Beschluss wird ein Signal gesetzt, dass die Ära der fossilen Energien dem Ende zugeht. Wir brauchen aber mehr. Die Schlupflöcher müssen geschlossen werden. Und die reichen Länder müssen unbedingt die finanziellen Mittel für den angekündigten Energiewandel bereitstellen. Sonst bleibt dieser Entscheid reine Makulatur.”

Für Klimagerechtigkeit braucht es weitere Schritte

“Die dringend notwendige Entschlossenheit, die Welt auf Kurs zu bringen, fehlte auch an der Klimakonferenz in Dubai”, sagt Stefan Salzmann von Fastenaktion. “Die erreichten Kompromisse sind ein Schritt in die richtige Richtung. Doch mit diesen kleinen Schritten kann man der Dringlichkeit der globalen Klimakrise nicht gerecht werden. Es braucht mehr. Die ärmsten Menschen der Welt, die bereits heute unter der Klimakrise leiden, müssen weiter auf ambitionierte Schritte warten”, so Salzmann weiter.

Dass die Klimakonferenz 2024 in Aserbaidschan wieder unter der Präsidentschaft eines Landes steht, das auf fossile Energie setzt, macht aber wenig Mut.

Schweiz gefordert

Für die nächsten Monate und Jahre ist klar: jetzt sind die einzelnen Länder gefragt - auch die Schweiz. Die Beschlüsse umzusetzen, ist eine nationale Aufgabe. Für die Schweiz bedeutet dies, die anstehende Revision des CO2-Gesetzes zu nutzen, zum Beispiel mit einer Erhöhung der Abgaben auf fossile Brennstoffe. Hier ist das Schweizer Parlament gefordert - auch bereits in der Wintersession.

Für weitere Auskünfte (über WhatsApp):

Stefan Salzmann, Fachverantwortlicher Energie- und Klimagerechtigkeit Fastenaktion:

salzmann@fastenaktion.ch / +41 (0)78 666 35 89

David Knecht, Fachverantwortlicher Energie- und Klimagerechtigkeit Fastenaktion:

knecht@fastenaktion.ch / +41 (0)76 436 59 86

Falls Stefan Salzmann oder David Knecht nicht erreichbar sind:

Mischa von Arb, Mediensprecher Fastenaktion

vonarb@fastenaktion.ch / +41 (0)78 625 27 12

Fastenaktion
www.fastenaktion.ch
Alpenquai 4
CH-6002 Luzern

--- ENDE Pressemitteilung COP28: Ausstieg aus fossilen Energien - leere Worte oder ein Schritt zu Klimagerechtigkeit? ---

Über Fastenaktion, Katholisches Hilfswerk Schweiz:
Fastenaktion ist das Hilfswerk der Katholikinnen und Katholiken in der Schweiz. Wir setzen uns ein für benachteiligte Menschen – für eine gerechtere Welt und die Überwindung von Hunger und Armut.

Wir fördern soziale, kulturelle, wirtschaftliche und auch individuelle Veränderungen hin zu einer nachhaltigen Lebensweise. Dafür arbeiten wir mit Partnerorganisationen in 14 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika sowie mit Organisationen in der Schweiz zusammen.

Quellen:
news aktuell   HELP.ch


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