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Sucht Schweiz: Alkohol gegen Stress - Stress mit Alkohol

19.05.2023 | von Sucht Schweiz


Sucht Schweiz

19.05.2023, Lausanne (ots) - Am 25. Mai 2023 ist Nationaler Aktionstag Alkoholprobleme. Mit dem Motto "Alkohol gegen Stress - Stress mit Alkohol" lädt dieser Tag die Bevölkerung zum Nachdenken über dieses Thema ein. Gleichzeitig machen regionale Sucht-Fachstellen auf ihre Präventions- und Hilfsangebote aufmerksam.

Viele Menschen fühlen sich gestresst. Die aktuellen globalen Krisen und die Unsicherheit, die viele von uns im Alltag erleben, erhöhen die Belastungen. Das Feierabendbier oder das Glas Wein zum Abendessen sorgen bei manchen für rasche Entspannung. Sie sind jedoch keine nachhaltigen Mittel zur Stressreduktion.

"Alkohol gegen Stress - Stress mit Alkohol" mit diesem Motto lädt der diesjährige Nationale Aktionstag Alkoholprobleme dazu ein, über die eigene Art der Stressbewältigung und die Motive für den Alkoholkonsum nachzudenken.

Alkohol - kein Mittel gegen Stress

Als "Abkürzung" in die Entspannung kann es in stressigen Zeiten verlockend sein, zu Alkohol zu greifen. Negative Gefühle und belastende Situationen werden kurzfristig besser aushaltbar. Der Effekt ist allerdings nur von kurzer Dauer.

Chronisch risikoreicher Alkoholkonsum verändert das Belohnungs- und Stresssystem. Es entsteht ein paradoxer Effekt: Negative Stimmungen verstärken sich, man fühlt sich müder und niedergeschlagener. Eine Folge davon ist, dass man immer mehr trinkt. Alkohol als Mittel zur Stressbewältigung führt daher rasch in die Sackgasse: Personen, die Stressdämpfung als zentrales Motiv ihres Konsums nennen, haben ein erhöhtes Risiko für problematischen Alkoholkonsum. Schwierigkeiten daheim, am Arbeitsplatz, mit der Gesundheit etc. können die Folge sein. Zudem besteht ein erhöhtes Risiko zur Entwicklung einer Abhängigkeit. Wichtig ist es deswegen, andere Strategien zur Stressbewältigung zu haben (Tipps finden sich unten).

Nationaler Aktionstag Alkoholprobleme

Der Nationale Aktionstag Alkoholprobleme am 25. Mai 2023 sensibilisiert die Öffentlichkeit für das Thema Alkohol und für die besonderen Belastungen, mit denen Menschen mit Alkoholproblemen und deren Angehörige leben. Institutionen, die in Prävention, Beratung und Therapie von Alkoholproblemen tätig sind, stellen am Nationalen Aktionstag ihre Unterstützungsangebote vor und organisieren verschiedene Aktivitäten rund um das Thema "Alkohol gegen Stress - Stress mit Alkohol".

Der Nationale Aktionstag Alkoholprobleme 2023 wird vom Blauen Kreuz, Fachverband Sucht, GREA und Sucht Schweiz organisiert. Er wird durch den Alkoholpräventions­ fonds finanziell unterstützt.

Tipps zur Stressbewältigung

Fragen Sie sich: Wie gehe ich mit Stress um? Welche Rolle spielen bei mir das Alkoholtrinken, Essen, Rauchen etc.? Wie kann ich gesundheitsschonend oder -fördernd mit Stress umgehen?

Tipps für gesunde, stressreduzierende Verhaltensweisen:

  • Meditation oder andere Entspannungstechniken
  • regelmässiger Sport, massvolles Ausdauertraining
  • Gespräche mit Vertrauenspersonen, Sozialkontakte pflegen
  • gut essen, genügend schlafen, genügend Wasser trinken
  • Ausgleich zur Arbeit schaffen, Zeitfenster für sich einplanen und einhalten (z. B. spazieren gehen, Musik hören)
  • Unterstützung holen im Freundeskreis, bei Angehörigen oder Fachpersonen.

www.aktionstag-alkoholprobleme.ch

Pressekontakt:
Sucht Schweiz
Monique Portner-Helfer
Mediensprecherin
mportner-helfer@suchtschweiz.ch / Tel. 021 321 29 74

Markus Meury
Mediensprecher
mmeury@suchtschweiz.ch / Tel.: 021 321 29 63

Fachverband Sucht
Facia Marta Gamez
Projektleiterin
martagamez@fachverbandsucht.ch / Tel.: 076 830 20 65

GREA
Célestine Perissinotto
Responsable de projet
c.perissinotto@grea.ch / Tél. 078 756 96 67

Blaues Kreuz
Anne Graber
Projektleiterin
anne.graber@blaueskreuz.ch / Tel. 078 208 59 91

--- ENDE Pressemitteilung Sucht Schweiz: Alkohol gegen Stress - Stress mit Alkohol ---

Über Sucht Schweiz:
Sucht Schweiz will Probleme im Zusammenhang mit dem Konsum psychoaktiver Substanzen und Verhaltensweisen mit Suchtpotenzial verhindern oder vermindern.

Wir fördern die gesellschaftliche Debatte im Suchtbereich. Wir entwickeln und verbreiten wissenschaftliche Erkenntnisse, die es erlauben, die zugrundeliegenden Probleme zu verstehen, ihnen vorzubeugen und angemessen zu begegnen. Wir setzen uns für wirksame Massnahmen und politische Rahmenbedingungen zur Problemreduktion ein. Wir engagieren uns für ein Umfeld, das den Menschen eine gesunde Lebensweise erleichtert und die individuellen Gesundheitskompetenzen stärkt. Dabei kombinieren wir Massnahmen der Suchtprävention und der Gesundheitsförderung.

Wir unterstützen all jene mit besonderen Risiken – Kinder und Jugendliche sowie Menschen in kritischen Lebensphasen. Betroffenen und Nahestehenden stehen wir informierend, beratend oder finanziell zur Seite.

Quellen:
news aktuell   HELP.ch


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