Feuerwehrstatistik 2022: Mehr Brandfälle weniger Elementarereignisse - FKS

22.03.2023 | von Feuerwehr Koordination Schweiz FKS

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


22.03.2023, Bern - Die Feuerwehr Koordination Schweiz (FKS) veröffentlicht ihre neuste Feuerwehrstatistik. Die Zahlen vermitteln ein umfassendes Bild über das Feuerwehrwesen in der Schweiz und in Liechtenstein. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 2022 deutlich mehr Einsätze zur Brandbekämpfung verzeichnet als 2021, das stark von Elementarereignissen geprägt war.


1'212 Feuerwehrorganisationen standen 2022 in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein für die Bevölkerung im Einsatz. Dazu zählten neben Orts- und Stützpunktfeuerwehren auch 174 Betriebsfeuerwehren im Milizsystem sowie 17 Berufsfeuerwehren. Im Total waren 78'400 Personen bei der Feuerwehr beschäftigt. Fast 90 % davon waren Männer. Obschon die Männer deutlich in der Mehrheit sind, nimmt der Frauenanteil seit den letzten zehn Jahren langsam, aber stetig zu. Mit 8 % im Jahr 2012 liegt der Wert mittlerweile bei 11%.

Die Feuerwehren in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein haben im Jahr 2022 858'460 Einsatzstunden geleistet. Insgesamt wurden die Feuerwehrfrauen und -männer zu 79'058 Einsätzen gerufen. Die häufigsten Einsätze (25 %) standen im Zusammenhang mit Brandmeldeanlagen, 21 % der Einsätze betrafen technische Hilfeleistungen wie beispielsweise Personenrettungen aus Liftanlagen, Fahrzeugbergungen oder Tierrettungen. An dritter Stelle folgten Einsätze zur Brandbekämpfung (19 %). Bei Letzteren wurde über die letzten zehn Jahre gesehen ein Höchstwert verzeichnet. Im Jahr 2022 rückte die Feuerwehr zu 15'176 Brandereignissen aus. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Zunahme um 20 %.

Obschon im Bereich der Brandereignisse diese Zunahme verzeichnet worden ist, hat die Anzahl aller alarmmässigen Einsätze im Vergleich zum Vorjahr um 7 % abgenommen. Dies ist insbesondere auf den Rückgang der Elementarereignisse zurückzuführen, die weniger Einsätze notwendig machten. Waren es 2021 noch 19'105 Einsätze beliefen sie sich 2022 auf lediglich 6'356. Es ist der tiefste Wert seit über zehn Jahren.

Die statistischen Angaben geben einen Überblick über die Entwicklungen im Feuerwehrwesen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein.

Die Feuerwehrstatistik ist online aufrufbar unter www.feukos.ch.

Pressekontakt:

Petra Prévôt, Generalsekretärin FKS

Tel. direkt. 031 505 11 22

petra.prevot@feukos.ch



--- ENDE Pressemitteilung Feuerwehrstatistik 2022: Mehr Brandfälle weniger Elementarereignisse - FKS ---

Über Feuerwehr Koordination Schweiz FKS:

Die Feuerwehr Koordination Schweiz verkörpert den Zusammenschluss aller kantonalen Feuerwehrinstanzen und vertritt diese in nationalen Feuerwehrfragen.

Politisch ist sie der Regierungskonferenz Militär, Zivilschutz, Feuerwehr (RK MZF) angegliedert. Strukturell ist sie mit der Vereinigung kantonaler Gebäudeversicherungen (VKG) verbunden und deckt damit im Schutzdreieck (Versicherung, Prävention und Intervention) den Bereich Intervention ab, auch für die GUSTAVOL-Kantone.

Ihr Ziel ist es, trotz föderaler Strukturen das Feuerwehrwesen interkantonal zu koordinieren, Synergien zu nutzen und Herausforderungen aus gesamtheitlicher und gesamtschweizerischer Sicht zu begegnen.

Damit hat sich die FKS sowohl auf politischer als auch auf strategischer und operativer Ebene zu einer zuverlässigen Partnerin für Bundesstellen, Partnerorganisationen, Medien und Dritte entwickelt. Sie ist derart erfolgreich, dass sie heute als unverzichtbare Akteurin in der schweizerischen Feuerwehrlandschaft gilt und als die Vertreterin des hoheitlichen Feuerwehrwesens der gesamten Schweiz akzeptiert ist.


Quellen:
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