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Schweizerischer Bankpersonalverband - Medienkonferenz: Es braucht jetzt einen Rettungsschirm für das Personal

21.03.2023 | von Schweizerischer Bankpersonalverband SBPV


Schweizerischer Bankpersonalverband SBPV

21.03.2023, Die Lage für die Mitarbeitenden insbesondere der Credit Suisse ist nach der Ankündigung der Übernahme durch die UBS dramatisch. Sehr viele Arbeitsplätze sind gefährdet. Für die Angestellten ist die Unsicherheit enorm belastend: Ein Sturm zieht auf, aber niemand weiss, ob er davon getroffen wird. Die vom Schweizeri-schen Bankpersonalverband SBPV initiierte und vom Bund unterstützte Task-Force zu den Arbeitsplätzen mit UBS, Credit Suisse und Arbeitgeber Banken soll jetzt einen Rettungsschirm für das Personal spannen. Der SBPV steht mit den Akteuren im engen Kontakt, damit sich die Task-Force nun sofort formiert und Massnahmen erarbeiten und umsetzen kann.

Der Schweizerische Bankpersonalverband SBPV hat heute an einer gemeinsamen Medienkonferenz mit dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund SGB seine Forderungen dazu präsentiert.

Die Task-Force muss prioritär in folgenden drei Feldern aktiv werden:

1. Der Arbeitsplatzverlust muss auf das absolute Minimum begrenzt werden.

Der SBPV fordert einen Kündigungsstopp bis Ende 2023 und anschliessend die Umsetzung nicht verhinderbarer Kündigungen im Rahmen des Sozialplans. Es braucht einen besonderen und verstärkten Kündigungsschutz für Mitarbeitende ab 55 Jahren, für welche die Stellensuche besonders schwierig ist. Wo es möglich ist, sind finanziell kompensierte Frühpensionierungen zu bevorzugen.

2. Die Konsequenzen von Kündigungen müssen bestmöglich gemindert werden.

Wo ein Stellenabbau nicht vermieden oder z.B. durch Frühpensionierungen vollzogen werden kann, braucht es einen Effort der UBS und der Credit Suisse, um betroffenen Mitarbeitenden zum Beispiel mit grosszügigen Umschulungen den Weg zu einer neuen Stelle zu vereinfachen. Zwar herrscht auch in der Finanzbranche ein Fachkräftemangel. Aber durch die Übernahme droht ein Stellenabbau in einer Dimension, welche der Arbeitsmarkt in der Bankbranche nicht aufnehmen könnte.

3. Die bewährten Sozialpläne müssen erweitert werden.

Es braucht zusätzliche Massnahmen, die für alle Mitarbeitende von CS und UBS gelten. Die aktuellen Sozialpläne von UBS und CS sind gute Instrumente für gewöhnliche Umstrukturierungen. Doch die Übernahme der CS durch die UBS geht weit darüber hinaus. Deshalb ist es notwendig, dass zusätzliche Massnahmen mit dem SBPV als Sozialpartner ausgehandelt werden.

Zudem braucht es zukünftig eine staatliche Garantie für die Arbeitsplätze. Es darf nicht sein, dass die Unternehmen durch Steuergelder gesichert werden – aber die Mitarbeitenden leer ausgehen. Bank- Rettung muss auch Arbeitsplätze-Rettung heissen. Die Milliardengarantien vom Bund sollen an Bedingungen zugunsten der Mitarbeitenden geknüpft werden, und der Bund soll sich direkt an den Kosten beteiligen.

Kontakt:
Natalia Ferrara, Geschäftsführerin
Mobile 076 616 99 54
Mail natalia.ferrara@sbpv.ch

--- ENDE Pressemitteilung Schweizerischer Bankpersonalverband - Medienkonferenz: Es braucht jetzt einen Rettungsschirm für das Personal ---

Über Schweizerischer Bankpersonalverband SBPV:
Der SBPV ist der Personalverband der Bankangestellten und der Mitarbeitenden im Finanzwesen. Unser Ziel ist das berufliche und wirtschaftliche Wohlergehen aller Angestellten in Finanzinstituten.

Wir vertreten und fördern die sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Interessen der Bankangestellten in der Schweiz und setzen uns für den Schutz und die Besserstellung unserer Mitglieder ein.

Wir stehen bei personalpolitischen Themen in einem fortwährenden Dialog mit unseren Sozialpartnern. Im Fokus stehen sichere Arbeitsplätze und faire Arbeitsbedingungen.

In der öffentlichen Diskussion setzen wir uns für das Image der Bankangestellten ein und nehmen Stellung zu sozial- und wirtschaftspolitischen Themen.

Quellen:
news aktuell   HELP.ch


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