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TCS: Bleiben E-Fahrzeuge mit steigenden Strompreisen attraktiv?

08.12.2022 | von Touring Club Suisse (TCS)


Touring Club Suisse (TCS)

08.12.2022, Ostermundigen (ots) - Die Treibstoffkosten von Autos mit konventionellen und alternativen Antrieben stiegen 2022 wesentlich gegenüber dem Vorjahr. Eine Analyse des TCS zeigt wie sich nun die Kostenberechnung bei den elektrisch betriebenen Fahrzeugen mit den steigenden Strompreisen gegenüber denjenigen mit konventionellem Antrieb verhält.

Die Treibstoffpreise für Diesel und Benzin stiegen 2022 in nie dagewesene Höhen und auch die Stromtarife steigen auf 2023 zum Teil stark an. So stellt sich die Frage, ob der Kostenvorteil von Elektroautos so noch erhalten bleibt, obwohl das aktuelle TCS-Barometer[1] gezeigt hat, dass der Strompreis oder die Stromknappheit für 75 Prozent der Bevölkerung keinen Einfluss auf die Kaufentscheidung hat.

Die durchschnittlichen jährlichen Treibstoffkosten[2] für konventionelle Autos betragen derzeit 2'068 Franken für neue Benzinfahrzeuge und 2'165 Franken für Dieselfahrzeuge. Im Vergleich dazu betragen die Treibstoffkosten von Elektroautos 655 Franken. Die Stromkosten von Elektrofahrzeugen, die etwa 70 Prozent unter den Treibstoffkosten von Benzin- oder Dieselautos mit herkömmlichem Antrieb liegen, lassen sich durch die wesentlich höhere Effizienz des Elektromotors im Vergleich zum Verbrennungsmotor erklären. Der Vergleich der verschiedenen Antriebsarten zeigt also, dass Elektrofahrzeuge in Bezug auf die reinen Energiekosten deutlich günstiger sind. Daran würde übrigens auch ein deutlicher Anstieg der Energiepreise nicht viel ändern, da Elektrofahrzeuge die Energie effizienter nutzen.

Unter der Annahme, dass die Treibstoff- und Stromkosten jeweils um 50 Prozent steigen, erhöhen sich die Stromkosten bei Elektroautos zwar um +312 Franken (Total 967 Franken), beim Benzinfahrzeug jedoch um +1'034 (Total 3'102 Franken) und bei Dieselfahrzeugen um +1'031 Franken (Total 3'196 Franken). Selbst wenn der Treibstoffpreis konstant bleibt und nur der Strompreis um 50 Prozent ansteigt, bleibt der signifikante Vorteil für effizientere Elektromotoren bestehen.

Beim heutigen Benzinpreis von 1.80 Franken und Dieselpreis von 2.10 Franken, müsste der Strompreis auf über 66 resp. 69 Rappen pro Kilowattstunde steigen, um den Unterschied auszugleichen. Zu beachten ist, dass diese Berechnung nur die Kosten für Kraftstoff und Strom berücksichtigt und nicht die gesamten Kosten eines Fahrzeugs wie Abschreibung, Wartung, Versicherungen etc.

[1] https://www.tcs.ch/de/testberichte- ratgeber/ratgeber/elektromobilitaet/e-barometer/e-barometer.php

[2] Berechnungsgrundlage Treibstoffkosten: In der vorliegenden Mitteilung wurden als Basis der durchschnittliche Treibstoffverbrauch aller verfügbaren Neuwagen berechnet und verglichen (Datengrundlage: www.tcs.ch/autosuche). Diese sind für E-Autos 20.8 kWh auf 100 Kilometer, für Benziner 7.7 Liter pro 100 Kilometer und für Diesler 6.9 Liter pro 100 Kilometer.

Pressekontakt:

Sarah Wahlen, Mediensprecherin TCS, 058 827 34 03, sarah.wahlen@tcs.ch,

www.pressetcs.ch, www.flickr.com



--- ENDE Pressemitteilung TCS: Bleiben E-Fahrzeuge mit steigenden Strompreisen attraktiv? ---

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Quellen:
news aktuell   HELP.ch


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