Präsident Erich Unternähren musste bereits nach zwei Jahren aus privaten Gründen seinen Rücktritt bekannt geben. Er blickt auf zwei bewegte Jahre zurück, in der sich für Heumilch Schweiz einiges verändert hat. Die neue Geschäftsstelle ist etabliert, das Heumilchreglement auf Schweizer Verhältnisse angepasst und trotz kleinerem Budget gelang es einige Marketingmassnahmen umzusetzen. Einzig die Mitgliederzahl konnte nicht gehalten werden. Hier Lösungen zu finden, um die Basis zu stärken, wird eine der Aufgaben des neugewählten Präsidenten sein.
Mit Christian Schönbächler wird das Präsidium wiederum mit einem kompetenten Heumilchlandwirt besetzt. Er betreibt mit seiner Familie in Einsiedeln einen Milchwirtschaftsbetrieb und ist als VR- Präsident bei Barto AG in der Landwirtschaft sehr gut vernetzt.
Ebenfalls den Rücktritt aus dem Vorstand gaben Urs Kiener, Vertreter Milchproduzenten und Marc Heller, Vertreter der Milchverarbeiter. Diese Sitze konnten mit Dario Plaz, Landwirt und Heumilchproduzent aus Savognin und Hans Aschwanden von der Bergkäserei Aschwanden, Seelisberg besetzt werden. Vonseiten Milchproduzenten bleibt im Vorstand ein Sitz vakant.
Anpassungen an Schweizer Tradition
Alle Heumilchproduzenten von Heumilch Schweiz haben sich an das Heumilchregulativ zu halten, welches in Zusammenarbeit mit der ARGE Heumilch erstellt wurde und auf internationalen Vorgaben beruht. Seit Beginn von Heumilch Schweiz führte das Verfütterungsverbot von Kartoffeln zu Diskussionen. In der Schweiz hat die Verfütterung von Kartoffeln in der silofreien Milchwirtschaft Tradition und wird von zahlreichen Landwirten praktiziert. „In langen Diskussionen mit ARGE Heumilch konnten wir diesen Punkt nun endlich auf die Schweizer Gewohnheiten anpassen,“ erklärt Erich Unternährer.
Neue Kampagne „Heu braucht keine Verpackung“
Mit neuen Sujets möchte Heumilch Schweiz im Jahr 2022 auf den Social Media Kanälen auf sich aufmerksam machen. Dabei dreht sich alles um die Verpackung, welche beim Heuen im Gegensatz zum silieren wegfällt. Neben der Plastikreduktion bringt dies noch weitere Vorteile für die Umwelt. In Siloballen werden zahlreiche Insekten gefangen und auch Pflanzen können sich weniger gut versamen. Zudem erfolgt der erste Schnitt beim Heuen etwas später als beim Silieren und so können die Pflanzen besser ausreifen. Weiter verfügen die Heumilchkäsereien über Verkaufsläden mit offenen Käse-Theken, wo ebenfalls weniger Verpackung benötigt wird.
Christian Schönbächler
Präsident Heumilch Schweiz
Mail:
Mobile:
078 862 27 20
Roland Unternährer
Geschäftsführer Heumilch Schweiz
Mail:
geschäftsstelle@heumilch.ch
Telefon: 041 462 60 51
Wir sind ein Verein von Milchbauern, Käsereien und Molkereien. Unsere Kühe fressen nur Gras und Heu, keine Silage (Silo) und haben viel Auslauf.
Heumilch ist die ursprünglichste Art der Milchproduktion. Heumilchproduzenten gewinnen ihre Milch natürlich und traditionell wie früher, in dem sie die Tiere gemäss dem Lauf der Jahreszeiten füttern. Ihre Milchkühe grasen im Sommer auf saftig grünen Wiesen und werden im Winter mit sonnengetrocknetem Heu gefüttert. Silage (vergorenes Futter) ist nicht erlaubt.
Das Wohl der Tiere und der Bauernfamilie steht an erster Stelle, so haben die Kühe das ganze Jahr über viel Auslauf und fressen ausschliesslich Heu und Gras. Diese Punkte sind in einem Reglement festgehalten und werden regelmässig kontrolliert. Im Reglement ist auch festgehalten, dass die Bauernfamilie eine angemessene Wertschöpfung für ihre Milch erhalten.
Durch die natürliche Fütterung schmeckt Heumilch besonders vollmundig. Der feine Gaumen erfasst, dass sich ihr Geschmack über das Jahr hinweg leicht verändert. Die Heumilch ist der ideale Rohstoff um würzigen Naturkäse und feinen Heumilchjoghurt im schonenden Verfahren herzustellen.
Die Heuwirtschaft ist aufwendig und sehr wetterabhängig. Jedes Jahr werden Heumilchbauern mit neuen Herausforderungen u.a. wetterbedingt, konfrontiert. Ziel vom Verein „Heumilch Schweiz“ ist es, nachhaltig und tierfreundlich die Milchwirtschaft und die Wertschöpfung für die Bauernfamilien zu erhalten
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