Die Zunahme des Litterings ist eine der Schattenseiten der Pandemie. Das zeigt sich auch in Wädenswil: Immer öfter bleiben Take-away-Verpackungen, Hygienemasken oder Getränkebehältnisse liegen. Umso wichtiger sind Sensibilisierungsmassnahmen wie die Botschafter-Teams der IG saubere Umwelt. Ernst Brupbacher, Stadtrat Werke von Wädenswil, freut sich über die Unterstützung: «Das Littering hat während der Pandemie deutlich zugenommen. Es ist wichtig, dass wir jetzt Gegensteuer geben und gemeinsam verhindern, dass diese Unsitte zur neuen Normalität wird. Die Botschafter:innen der IGSU leisten mit der persönlichen Sensibilisierung der Bevölkerung wertvolle Arbeit.» Die Botschafter-Teams werden am Samstag, 28. August, am Markt und am Seeufer anzutreffen sein.
Wädenswil rüstet auf
Kurze Wege zu den Abfallkübeln sind eine wirksame Massnahme, um das Littering zu verhindern. Noch besser als Abfallkübel sind jedoch Recyclingstationen, wie man sie beispielsweise von den grösseren Bahnhöfen kennt. Seit dem 3. Juli 2021 läuft in Wädenswil ein Pilotprojekt dazu: Im Stadtzentrum beim «Kafi Glettise» und am Zürichseeufer im «Seegüetli» wurden insgesamt drei Recyclingstationen installiert, in denen PET-Getränkeflaschen, Aluminiumdosen und Abfall getrennt gesammelt werden können. «PET-Getränkeflaschen und Aluminiumdosen sind Wertstoffe und gehören nicht in den Abfall», weiss Jean-Claude Würmli, Geschäftsführer von PET-Recycling Schweiz. «Recyclingstationen sind eine bewährte Massnahme, um das Recycling im öffentlichen Raum zu fördern und damit die Abfallmenge zu reduzieren.» Um die Bevölkerung über die Abfalltrennung zu informieren, werden die IGSU-Botschafter-Teams auch bei den Recyclingstationen präsent sein und den Nutzen der Separatsammlung im Detail erläutern.
Bewährte Sensibilisierungsmassnahme
Die IGSU-Botschafter-Teams gehören zu den ältesten und bewährtesten Sensibilisierungsmassnahmen der IGSU. Sie ziehen seit 2007 jedes Jahr von April bis September durch über 50 Schweizer Städte und Gemeinden und sprechen mit Passantinnen und Passanten über Littering und Recycling. Auch in Bergregionen machen sie im Sommer, Herbst und Winter auf das Littering-Problem aufmerksam und bewegen Sommertouristen, Wanderer und Schneesportler zum korrekten Entsorgen ihrer Abfälle. Ein wichtiger Schwerpunkt ist auch das Engagement an Schulen: Die Botschafter-Teams sensibilisieren Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen mit Workshops, Pausen- und Aufräum-Aktionen für die Littering-Problematik.
Unterstützung von Städten, Gemeinden und Schulen
Die IGSU unterstützt Städte, Gemeinden und Schulen mit vielen weiteren Anti-Littering- Massnahmen. So zum Beispiel mit dem nationalen Clean-Up-Day, der vom Bundesamt für Umwelt BAFU, dem Schweizerischen Verband für Kommunale Infrastruktur SVKI und der Stiftung Pusch unterstützt wird. Dieses Jahr findet der Clean-Up-Day am 17. und 18. September statt. Ausserdem vergibt die IGSU das No-Littering-Label an Städte, Gemeinden und Schulen, die sich aktiv gegen Littering engagieren, und unterstützt Institutionen bei der Umsetzung von Raumpatenschafts-Projekten.
Medienkontakt
PET-Recycling Schweiz ist Mitglied des Dachverbandes
IGSU, Hohlstrasse 532, 8048 Zürich, Tel 043 500 19 99,
Die IGSU ist die im Mai 2007 gegründete Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt. Dahinter standen am Anfang die privatwirtschaftlich organisierten Recyclingunternehmen IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling und PRS - Verein PET-Recycling Schweiz - welche sich bereits seit 2004 gemeinsam gegen das Littering engagieren.
Eine offene Plattform im Kampf gegen das Littering ist entstanden und weitere Partner aus konsumnahen Gebieten sowie der Recyclingwirtschaft konnten gewonnen werden, um gemeinsame Massnahmen umzusetzen.
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